Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Dillingen 01/61-01
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Funkrufname | Rotkreuz Dillingen 01/61-01 | Kennzeichen | SLS-2489 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarlouis (SLS) | ||
Wache | DRK OV Dillingen/Saar | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | SEG/KatS | Organisation | Deutsches Rotes Kreuz (DRK) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Sanität | Hersteller | Ford |
Modell | Transit | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 1989 | Erstzulassung | 1989 |
Indienststellung | 1989 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Gerätewagen GW / Mannschaftstransportwagen MTW des DRK Ortsvereines Dillingen (Saar) Fahrgestell: Ford Transit Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Den ersten Gerätewagen zum Aufbau eines medizinischen Behandlungsplatzes im Saarland nahm der DRK Ortsverein Dillingen/ Saar Ende Juni 1989 in Betrieb. Das Fahrzeug wird vom DRK in Dillingen als Gerätewagen/ Mannschaftstransportwagen bezeichnet, weil es sich sowohl zum Aufbau eines Behandlungsplatzes, als auch zum Transport des zum Aufbau und zum Betrieb des Platzes benötigten Personals eignet. Nachdem man in Dillingen Erfahrungen mit dem Konzept des Gerätewagen-Sanität gesammelt hatte beschaffte man 1995 einen zweiten Gerätewagen. Mittlerweile wurden beide Gerätewagen hinsichtlich ihrer Beladung so angepasst das sie sich gegenseitig optimal ergänzen. Zusammen können die beiden Gerätewagen/ Mannschaftstransportwagen einen Behandlungsplatz für 25 Verletzte aufbauen und betrieben. Der erste Gerätewagen/ Mannschaftstransportwagen des DRK Ortsvereines Dillingen/ Saar wurde 1989 auf einem 3,5 Tonnen schweren Ford Transit mit einer zweitürigen Doppelkabine aufgebaut. Bedingt durch diese Kabinenkonfiguration kann die hintere Sitzbank nur nach dem Umlegen der vorderen Beifahrersitzbank erreicht werden. Der Aufbau des Gerätewagens besteht aus Komponenten der in Osnabrück ansässigen Firma Gebrüder Titgemeyer. Den Innenausbau übernahm ein in Dillingen/ Saar ansässiger Schreiner nach den Vorstellungen des DRK Ortsvereines. Der verhältnismäßig flache Kofferaufbau hat an drei Seiten jeweils einen mit einem Rollladen verschlossenen Geräteraum. Das Aufbaudach ist nicht begehbar. Auf dem Dach befindet sich nur eine zweiteilige Steckleiter. Am Heck des Aufbaus wurde an der linken Seite ein kleiner Kurbellichtmast mit zwei 500-Watt-Strahlern und einer Rundumkennleuchte angebracht. Die beiden seitlichen Geräteräume sind fast identisch aufgebaut. Jeder Geräteraum ist mit einem kleinen Regalsystem versehen und nimmt auf drei Ebenen verschiedene Koffer, Plastik- und Holzkisten auf. Neben einem Notarztkoffer werden auch zwei Notfallkoffer für Rettungssanitäter mitgeführt. In Form großer Holzkisten sind im Gerätewagen ein sogenannter Arzt-Kasten K-52, ein K-50 Sanitätskasten und ein Kasten mit Verbandsmaterial verladen. In mehreren Plastikkisten wird medizinisches Verbrauchsmaterial, Material für Verbrennungen und zur Schockbekämpfung mitgeführt. Abgerundet wird die medizinische Beladung durch ein Weinmann-Beatmungsgerät in einem robusten Metallrucksack. Jeweils an der der Kabine zugewandten Seite des Geräteraums ist eine Holzschublade eingebaut. Die Schubladen sind mit eigenen Warnblinkleuchten versehen, welche nach dem Ausziehen der Schublade zu blinken beginnen. Die Schublade im Geräteraum G1 ist mit verschiedenen Decken und Ähnlichem bestückt. Im gegenüberliegenden Geräteraum G2 wird in der Schublade ein Stromerzeuger transportiert. Das eigentlich tragbare Aggregat ist fest in der Schublade montiert, verfügt über ein ausklappbares Abgasrohr und ist ständig mit einem Verteilerkasten im rückwärtigen Geräteraum verbunden. Von diesem Schaltkasten aus werden zwei Steckdosen und der Lichtmast mit Strom versorgt. Im Heckgeräteraum befinden sich neben dem Verteilerkasten auch zwei Absaugpumpen, mehrere Krankentragen und ein Schnelleinsatzzelt mit den dazu passenden Druckluftflaschen. Um zu verhindern dass der Maschinist mit geöffneten Geräteräumen oder ausgefahrenem Lichtmast den Gerätewagen bewegt ist vor der Windschutzscheibe, im unmittelbaren Blickfeld des Maschinisten, eine kleine „Überwachungseinheit“ angebracht. Die Einheit besteht aus einer Warnblinkleuchte und einem kleinen Kasten mit vier kleinen Leuchtdioden, je eine für jeden Geräteraum und den Lichtmast. Ist beispielsweise der Geräteraum G1 geöffnet blinkt die Warnleuchte und die zum G1 gehörende Diode leuchtet. Neben der "Überwachungseinheit" ist in der Kabine auf der Ablage vor der Beifahrersitzbank noch ein 4 m-Band Funkgerät mit Zusatzlautsprecher und eine Aktiv-Ladeerhaltung für ein 2 m-Band Handsprechfunkgerät angebracht. Unter der Aktiv-Ladeerhaltung befindet sich das Bedienteil der Sondersignalanlage. Über einen Drehhebel können die drei Hella-Drehspiegelkennleuchten auf dem Kabinendach und am Lichtmast eingeschaltet werden. Rechts daneben befindet sich der Kippschalter für das akustische Sondersignal, welches über eine WA-3 von Wandel & Goltermann abgegeben wird. Neben diesen Schaltern ist das Bedienteil auch mit einer Funktionsüberwachung der Kennleuchten und Schaltern für Sprachdurchsagen und Funkaufschaltung ausgestattet. Im Unterschied zum ersten Gerätewagen entschied man sich beim zweiten Fahrzeug für einen VW LT 50 mit fünf Tonnen Gesamtgewicht und einer komfortableren Doppelkabine mit drei Türen. Auch beim Aufbau ging man beim zweiten Fahrzeug andere Wege, die Dillinger entschieden sich bei diesem für einen Auf- und Ausbau aus einer Hand und wählten hierfür den aus dem Feuerwehrsektor bekannten Hersteller Ziegler aus. Nach dem alten saarländischen DRK-Rufnamenkatalog funkte das Fahrzeug als "Rotkreuz Dillingen 07/02". Mittlerweile funkt der Gerätewagen als "Rotkreuz Dillingen 32/62". Vielen Dank an Herrn Bourgeois für die Organisation des Fototermines, sowie an die diensthabenden Fahrzeugbesatzungen und die kurzfristig organisierten Freiwilligen für das Rangieren der Fahrzeuge. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 14.11.2012 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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