Einsatzfahrzeug: Florian Michelin 48 (a.D.)

Florian Michelin 48
Florian Michelin 48
Geräteräume G2 und G4

Einsatzfahrzeug-ID: V102940 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Michelin 48 (a.D.) Kennzeichen HOM-WF 102
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarpfalz-Kreis (HOM/IGB)
Wache WF Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA Werk Homburg Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Werkfeuerwehr
Klassifizierung Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 413 CDI Auf-/Ausbauhersteller Thoma
Baujahr 2002 Erstzulassung 2002
Indienststellung 2011 Außerdienststellung 2020
Beschreibung

Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) der Werkfeuerwehr Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA Werk Homburg

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 413 CDI, Facelift 1
Aufbau: Thoma
Baujahr:
Fahrgestell: 2002
Aufbau: 2011

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: PFPN 10-750 / ZL 1000
Hersteller: PF Pumpen und Feuerlöschtechnik GmbH (Jöhstadt)
Förderleistung: 750 l/min bei 8 bar
Besonderheit: Fest eingebaute Tragkraftspritze mit Ottomotor und zusätzlichem Kraftstofftank

Löschmittel:
Wasser: 600 l
Schaummittel: 40 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Umfeldbeleuchtung
  • 2 Faltsignale
  • 4 Leitkegel 500 mm
  • Schnellangriff mit in Buchten gelegtem C-Druckschlauch
  • 8 B-Druckschläuche
  • 3 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • Verteiler B-CBC
  • 1 C-Hohl-, 4 C-Mehrzweck- und 1 B-Mehrzweckstrahlrohr mit B-Stützkrümmer
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z2 und Mittelschaumrohr M2
  • Hydroschild
  • Kübelspritze
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Überdrucklüfter
  • 4 Pressluftatmer
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • Atemschutznotfalltasche
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • Wärmebildkamera
  • Notfallrucksack
  • 4-teilige Steckleiter

In den Jahren 2010 und 2011 investierte die Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA rund 200.000 € in ihre Feuerwehr im Werk Homburg. Für den Fuhrpark der Werkfeuerwehr wurde ein mobiler Großlüfter auf Anhängerfahrgestell, ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser und ein Gerätewagen angeschafft. Die beiden Einsatzfahrzeuge wurden durch Thoma auf Fahrgestellen der Sprinter-Baureihe von Mercedes-Benz aufgebaut. Nach dem im November 2010 ausgelieferten Gerätewagen erhielt die Werkfeuerwehr im Mai 2011 ihr neues Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser. Dieses Fahrzeug ist komplett auf die Brandbekämpfung ausgelegt und wird bei der technischen Hilfeleistung durch die beiden Gerätewagen der Werkfeuerwehr ergänzt.

Während der im Jahr zuvor angeschaffte Gerätewagen von Thoma auf einem fabrikneuen Sprinter-Fahrgestell aufgebaut wurde, verwendete man beim Tragkraftspritzenfahrzeug einen gebrauchten Mercedes-Benz Sprinter 413 CDI. Der Sprinter hat einen Radstand von 3.550 Millimetern und eine dreitürige Doppelkabine. Der Aufbau verfügt auf beiden Seiten über je zwei Geräteräume und am Heck über einen weiteren. In die Blenden des Aufbaus ist eine Umfeldbeleuchtung integriert. An den Fahrzeugseiten sorgen vier LED-Beleuchtungsmodule für Licht und am Heck ein konventioneller Scheinwerfer. Auf dem nicht begehbaren Aufbaudach lagern in zwei Aufnahmevorrichtungen insgesamt vier Steckleiterteile. Zur Entnahme der Steckleiter lassen sich links und rechts unter dem Aufbau kleine Trittstufen ausziehen. In der Aufbaumitte befindet sich ein Tank aus GFK für 600 l Wasser. Der Tank ist ständig mit der Feuerlöschkreiselpumpe verbunden. Bei der Pumpe entschied man sich sowohl gegen eine Tragkraftspritze, als auch gegen eine über den Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe. In den rückwärtigen Geräteraum baute Thoma eine Tragkraftspritze von Jöhstadt ohne Tragerahmen ein. Die Pumpe vom Typ ZL 1000 wird durch einen eigenen Verbrennungsmotor angetrieben. Zur Kraftstoffversorgung ist neben der Pumpe ein separater Kraftstofftank angetrieben. Bedient wird die Pumpe über ein von Thoma eingebautes Panel mit den entsprechenden Manometern und Schaltern, sowie einem Drehzahlmesser.

Die Fahrzeugbeladung besteht aus der in der DIN-Norm für ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser vorgesehenen Beladung. Ergänzt wird die Normbeladung durch einen Überdrucklüfter, ein Hydroschild, eine Atemschutznotfalltasche, eine Wärmebildkamera und einen Notfallrucksack.

Im Jahr 2020 wurde das Tragkraftspritzenfahrzeug von der Werkfeuerwehr ausgesondert und von der benachbarten Werkfeuerwehr Bosch Homburg erworben. Dort dient es als Reservefahrzeug und als Einsatzmittel für den zweiten Alarm.

Vielen Dank an die Werkfeuerwehr Michelin in Homburg für die freundliche Zusammenarbeit!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 7000 F
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KL Junior Plus am Heck
  • 2 Druckkammerlautsprecher Fiamm
Besatzung 1/5 Leistung 95 kW / 129 PS / 127 hp
Hubraum (cm³) 2.148 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 4.600
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Eingestellt am 09.11.2012 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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