Einsatzfahrzeug: Florian Werkfeuerwehr Hexion 01 KEF 01 (a.D.)

Kleinalarmfahrzeug KLAF der Werkfeuerwehr Hexion GmbH (vormals Bakelite GmbH, Bakelite AG und Momentive Specialty Chemicals GmbH) in Iserlohn-Letmathe.

Fahrgestell: Fiat Ducato 2.3 JTD 16V
Aufbau: Hering Karosserie- & Fahrzeugbau e.K. (Balve)
Baujahr: 2003

Beladung/ Ausstattung:

• Tauchpumpe
• Brechwerkzeug
• Gloria Gartenspritze mit Öllöser
• Ölbindemittel
• 5 Leitkegel 500 mm

• 2 C-Druckschläuche
• Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
• Schaumpistole
• ABC-Pulverfeuerlöscher
• Je 1 Brandschutzplane klein und mittel

• 2 Atemanschlüsse
• 2 Atemfilter
• 2 Warnwesten
• Kennzeichnungsweste gelb "Werkfeuerwehr Einsatzleiter"
• Einweganzug
• 10 Staubmasken
• 2 Schutzbrillen
• 2 Paar Handschuhe
• Ex- / Ox-Messgerät
• Probennahmeset
• Thermometer
• Dekontaminationsgerät Gloria DE 10 für kontaminationen mit Phenolen und Kresolen
• Augenspülflasche
• Flasche mit Polyethylenglycol
• Höhensicherungssatz
• Notfallkoffer
• Krankentrage

Das Kleinalarmfahrzeug der Werkfeuerwehr Hexion in Iserlohn-Letmathe wurde 2003 in Dienst gestellt. Das Fahrgestell wurde schon Ende 2002 angeschafft und Anfang 2003 zum Feuerwehrfahrzeug aufgebaut. Es sollte ursprünglich dazu dienen die nachrückenden freiwilligen Werkfeuerwehrangehörigen an die Einsatzstelle zu bringen und um weiteres Material in einem Modulsystem zu transportieren. Mittlerweile wird das Fahrzeug aber fast komplett durch die hauptamtlichen Kräfte genutzt. Es dient zur Abarbeitung kleinerer Einsätze oder für Transport- und Versorgungsfahrten. Die freiwilligen Werkfeuerwehrkräfte kommen bei einem Einsatz nicht mehr zu der am Rande des Werksgeländes gelegenen Feuerwache. Auf dem kompakten Betriebsgelände steht an zentraler Stelle ein Umkleideraum zur Verfügung. Von dort aus können die Freiwilligen den jeweiligen Einsatzort nach einem kurzen Fußmarsch erreichen.

Das Kleinalarmfahrzeug wurde vom lokalen Karosseriebauer Hering aus Balve auf einem Fiat Ducato aufgebaut. Der Ducato ist mit einer viertürigen Doppelkabine ausgestattet. Hinter der Kabine schließt sich zunächst ein kleiner Kofferaufbau mit zwei Geräteräumen und danach eine kleine Pritsche mit Planenverdeck an. Auf der Pritsche wird bei Bedarf für den jeweiligen Einsatz zusätzlich benötigtes Material verladen. Alternativ kann die Pritsche beispielsweise auch zum Abtransport nasser und verdreckter Schläuche von der Einsatzstelle genutzt werden. Im Gerätekoffer finden verschiedene kleinere Ausrüstungsgegenstände Platz. Einer der Geräteräume ist mit einem Auszug versehen und der zweite wird fast komplett durch verschiedene Plastikkisten eingenommen. Zur Bekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden werden ein Feuerlöscher, sowie eine Schaumpistole mit zwei C-Druckschläuchen und einem Standrohr mitgeführt. Für kleinere Ölschäden sind eine Gartenspritze mit Öllöser und festes Ölbindemittel an Bord und auch bei Wasserschäden kann mit der mitgeführten Tauchpumpe geholfen werden. Weil bei Momentive mit teils gefährlichen Chemikalien gearbeitet wird gehört auch ein spezielles Dekontaminationsgerät von Gloria zur Beladung. Das grün lackierte Gerät ähnelt von der Form her einem Feuerlöscher und ist mit einem Dekontaminationsmittel für Phenole und Kresole gefüllt. Auf jedem Fahrzeug der Werkfeuerwehr wird ein solches Dekontaminationsgerät mitgeführt. Der zweite Geräteraum wird von kleinen Plastikkisten dominiert. Neben Kisten für die persönliche Schutzausrüstung der Fahrzeugbesatzung gibt es in diesem Geräteraum auch eine Kiste mit Brandschutzplänen, einem Notfallkoffer und Kisten mit verschiedenen Messgeräten und einem kleinen Probenahmeset.

FRN alt: Florian Mark 01/72-09

Nachfolger:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/121395

• Warnbalken Hella RTK 4-SL
• Drehspiegelkennleuchte Hella KL 7000 R am Heck