Einsatzfahrzeug: Florian Festo 49
Einsatzfahrzeug-ID: V102110 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Festo 49 | Kennzeichen | IGB-Y 843 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarpfalz-Kreis (HOM/IGB) | ||
Wache | WF Festo AG & Co KG Werk Rohrbach | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Multicar |
Modell | M 26 | Auf-/Ausbauhersteller | H+E Karlsruher Feuerwehrfahrzeuge |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2001 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Kleinlöschfahrzeug KLF der Werkfeuerwehr Festo AG & Co KG Werk Rohrbach Fahrgestell: Multicar M26 FAK 44 Technische Daten: Hochdrucklöschanlage: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Das Werksgelände von Festo in Rohrbach ist geprägt durch zahlreiche miteinander verbundene Hallen mit teilweise sehr engen und verwinkelten Transportwegen. Zudem wird das Betriebsgelände durch die Autobahn A6 in zwei Teile zerschnitten. Die beiden Werksteile werden auf direktem Weg nur durch einen Tunnel, welcher die Autobahn unterquert, verbunden. Die alternative Route über öffentliche Straßen weißt alleine von Werkstor zu Werkstor eine Länge von fast einem Kilometer auf. Beim Fahrgestell des Kleinlöschfahrzeuges handelt es sich um ein Multicar M26 mit Straßenantrieb und einer Zwei-Personen-Kabine. Die Kabine befindet sich weitgehend im Originalzustand, einzig ein Bedienteil für die Sondersignalanlage, ein Mikrofon für Lautsprecherdurchsagen und ein Funkgerät wurden nachträglich eingebaut. Auf dem Kabinendach ist ein Doppelblitzwarnbalken vom Typ DBS 3000 der Firma Hänsch als optische und akustische Warnanlage montiert. Der von H+E hergestellte Aufbau schließt sich hinter der Kabine an und ist mit drei Geräteräumen ausgestattet. Unter dem Heckgeräteraum sind zur Erleichterung der Materialentnahme zwei ausklappbare Trittstufen eingebaut. In der Aufbaumitte ist ein 500 Liter fassender Wassertank eingebaut. Der Tank ist sehr flach konstruiert um den Schwerpunkt des Multicars nicht negativ zu beeinflussen und möglichst viel Raum zur Unterbringung von Ausrüstung frei zu halten. Zum Füllen des Tanks ist im Heckgeräteraum ein B-Eingang vorhanden der direkt in den Tank mündet. An den Tank angeschlossen ist Minimax-Hochdrucklöschanlage vom Typ HDL-250. Die Hochdrucklöschanlage ist mit einem eigenen Verbrennungsmotor als Antrieb versehen und verfügt über einen eingebauten Zumischer für Schaummittel. Über das Pistolenstrahlrohr des Schnellangriffes der Löschanlage können in der Minute 25 Liter Wasser bei einem Druck von 240 bar abgegeben werden. Die auf dem Kleinlöschfahrzeug mitgeführte Ausrüstung ist auf die Brandbekämpfung und Menschenrettung ausgelegt, für die technische Hilfeleistung wird eigentlich gar kein Material mitgeführt. Eine Ausnahme bilden eine Gardena-Gartenspritze mit flüssigem Öllöser und ein Kanister mit gekörntem Ölbindemittel für die Beseitigung kleinerer Ölschäden. Auf dem Kleinlöschfahrzeug werden zwei Pressluftatmer mitgeführt. Auf die sonst übliche Unterbringung aller Pressluftatmer auf einem zentralen Auszug verzichtete man bewusst. Im Geräteraum G1 und im Geräteraum G2 ist direkt hinter der Kabine jeweils ein Pressluftatmer verladen. Nach dem Eintreffen am Einsatzort können die beiden Besatzungsmitglieder dadurch umgehend nach dem Absitzen ihre Atemschutzgeräte anlegen. Die beiden Nischen in denen die Atemschutzgeräte aufgehängt werden sind in beiden Geräteräumen baugleich. Mittig hängt der Pressluftatmer, darüber und darunter ist jeweils ein kleines Fach für weitere Ausrüstung vorhanden. Im unteren Fach befinden sich eine kleine Materialtasche und eine Knickkopflampe. Im oberen Fach liegen jeweils ein Atemanschluss und eine Rettungshaube in einem Tornister, sowie eine Feuerwehrleine. Eine weitere Ähnlichkeit zwischen den Geräteräumen G1 und G2 besteht hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Aufteilung. Jeder Geräteraum gliedert sich in zwei Ebenen: Auf der unteren Ebene ist schwere und sperrige Ausrüstung verladen und auf der oberen Ebene lagern kleinere Ausrüstungsgegenstände in offenen Plastikkisten. Außerdem ist jeder der beiden Geräteräume mit einem Auszug ausgestattet. Der Geräteraum G1 wird bestimmt durch eine ganze Batterie von Feuerlöschern, die teilweise auf einem Auszug verladen sind. Auf dem Auszug selbst werden je zwei Pulver- und Schaumfeuerlöscher mitgeführt, daneben sind noch zwei Kohlensäurelöscher verladen. In den Kisten der oberen Ebene wird ein komplettes Rollgliss-Abseilgerät transportiert. Auf dem Auszug des Geräteraumes 2 befindet sich ein kompakter Überdrucklüfter mit Verbrennungsmotor. Neben dem Auszug sind zwei Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch eingeschoben, schräg darüber steht ein C-Hohlstrahlrohr in Griffnähe. Mit diesem Schlauchmaterial kann die Fahrzeugbesatzung über die auf dem Werksgelände verteilten Wandhydranten einen parallelen Löschangriff zur Hochdrucklöschanlage aufbauen. In den beiden Plastikkisten auf der oberen Ebene befinden sich unter anderem ein Absturzsicherungssatz und ein Tragetuch. Der Heckgeräteraum gliedert sich letztlich in gleich drei Ebenen. Auf der untersten Ebene befinden sich die Hochdrucklöschanlage, der Tankfüllstutzen und ein an die Löschanlage angeschlossener Schaummittelkanister. Auf der mittleren Ebene lagern in zwei Plastikkisten verschiedene Werkzeuge zur Wartung der Hochdrucklöschanlage und einige Dichtpfropfen. Außerdem findet man hier eine Löschdecke, Standrohr und Hydrantenschlüssel, sowie einen kurzen B-Druckschlauch als Füllschlauch. Die oberste Beladeebene des Geräteraums besteht aus drei schrägen Einschubfächern. Links ist ein Dreibein für das Rollgliss eingeschoben und rechts liegt ein fertig gepacktes Schlauchpaket mit C-Druckschlauch und C-Hohlstrahlrohr. Etwas versteckt und zurückgesetzt ist zwischen diesen beiden Einschüben noch eine zweigeteilte Schleifkorbtrage untergebracht. Vielen Dank an die Werkfeuerwehr Festo in Rohrbach, sowie die Festo AG & Co KG im Gesamten für die Organisation dieses sehr umfangreichen und interessanten Fototermins! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | Warnbalken FG Hänsch DBS 3000 |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 78 kW / 106 PS / 105 hp |
Hubraum (cm³) | 2.800 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.300 |
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Eingestellt am | 11.10.2012 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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