Einsatzfahrzeug: Saint-Laurent-de-la-Salanque - SDIS 66 - KLF-W - PCCFL (a.D.)

Saint-Laurent-de-la-Salanque - SDIS 66 - KLF - PCCFL 39
Saint-Laurent-de-la-Salanque - SDIS 66 - KLF - PCCFL 39
  • Saint-Laurent-de-la-Salanque - SDIS 66 - KLF - PCCFL 39

Einsatzfahrzeug-ID: V77824 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Saint-Laurent-de-la-Salanque - SDIS 66 - KLF-W - PCCFL (a.D.) Kennzeichen 9472 SH 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CIS Salanque (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Land Rover
Modell Defender 130 Auf-/Ausbauhersteller unbekannt
Baujahr 1999 Erstzulassung 1999
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Patrouille Camion Citerne Feux Forest Léger PCCFL/ Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand (KLF-W) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert an der Wache in Saint-Laurent-de-la-Salanque

Fahrgestell: Land Rover Defender 130 Crew Cab
Ausbau: unbekannt
Baujahr: 1999

Pumpenleistung: unbekannt

Löschmittel:
Wasser: 400 l

Der französische Fahrzeugtyp des Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich im deutschen am besten als Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand bezeichnen. Wortwörtlich übersetzt kommt jedoch "leichtes Patrouillen-Tanklöschfahrzeug-Waldbrand" heraus, wobei die Verwendung der Bezeichnung "Tanklöschfahrzeug" bei für diesen Fahrzeugtyp üblichen 400 bis 500 Liter großen Wassertanks eher abwegig erscheint. Das PCCFL ist bei den in die Brandbekämpfung eingebundenen Organisationen in den am stärksten durch Vegetationsbränden bedrohten Gebieten Frankreichs weit verbreitet. Bei den Service Départementale de d'Incendie et de Secours, also den Feuerwehren, den Forstbehörden von Staat, Regionen und Départements sowie verschiedenen Zivilschutzorganisationen lassen sich vielerorts PCCFL finden.
Die Grundlage für die französischen Waldbrand-Kleinlöschfahrzeuge bilden in der Regel handelsübliche Pickup-Fahrgestelle mit Allradantrieb und Standard- oder Doppelkabine. Auf der Ladefläche ist ein kleiner Wassertank bis 400 bis 500 Litern Fassungsvermögen sowie eine kleine Feuerlöschkreiselpumpe mit Verbrennungsmotor als Antrieb montiert. Abgegeben werden kann das Löschwasser über einen oder zwei Schnellangriffe mit formstabilem Druckschlauch. Mitunter kommen diese Löschsysteme aus dem Gartenbau und werden auch zur Bewässerung von Grünanlagen angeboten. Die Beladung der Fahrzeuge ist meist sehr minimalistisch. Mitgeführt werden Schaufeln und Haken und eine Druckschläuche und Armaturen um den Löschwassertank an einem Hydranten erneut zu befüllen.

Aus der Fahrzeugbezeichnung Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich direkt die Hauptaufgabe dieser Fahrzeuge erkennen: Patrouillenfahrten. In der Waldbrandsaison im Hochsommer patroullieren diese Fahrzeuge, besetzt durch meist zwei Hilfskräfte, durch die von Vegetationsbränden bedrohten Gebiete. Die Besatzung leistet zum einen Präventionsarbeit und weißt die Bevölkerung auf das Risiko von Vegetationsbränden hin und kontrolliert zum anderen die Befahrbarbeit von Wirtschaftswegen und anderen unbefestigten Fahrwegen. Zum anderen hält sie Ausschau nach Bränden. Entdeckt die Besatzung eine verdächtige Rauchsäule oder gar direkt ein Feuer, so verständigt sie die zuständige Leitstelle und versucht den Brandherd genauer zu lokalisieren. Handelt es sich nur um einen Klein- oder Entstehungsbrand versucht die Besatzung das Feuer selbst zu bekämpfen. Ist das Feuer bereits zu groß werden die nachrückenden Einsatzkräfte, beispielsweise von der Feuerwehr, eingewiesen und an den Brand herangeführt.

Viele größere Wachen des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales sind zusätzlich zu den Camion Citerne Feux de Forêt Moyen, großen Waldbrand-Tanklöschfahrzeugen auf LKW-Fahrgestell, auch mit einem kleinen Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Légerausgestattet. Die Fahrzeuge werden in der Hauptsache für Patrouillen- und Erkundungsfahrten sowie als Lotsenfahrzeug und zur Bekämpfung von Entstehungsbränden und Glutnestern eingesetzt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Drehspiegelkennleuchte

Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 10.08.2010 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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