Einsatzfahrzeug: Krumbach - FF - LF-A

Krumbach - FF - LF-A
Krumbach - FF - LF-A
  • Krumbach - FF - LF-A

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Funkrufname Krumbach - FF - LF-A Kennzeichen N 121.535
Standort Europa (Europe)Österreich (Austria)NiederösterreichWiener Neustadt-Land (WB)
Wache FF Krumbach Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Iveco
Modell 80-16 AW Auf-/Ausbauhersteller Lohr
Baujahr 1986 Erstzulassung 1986
Indienststellung 1986 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Löschfahrzeug mit Allradantrieb (LF-A) der Freiwilligen Feuerwehr Krumbach im Bundesland Niederösterreich, Bezirk Wiener Neustadt.

Fahrgestell:
Iveco
Modell:
80-16 AW Turbo
Baujahr:
1986
Aufbau:
Lohr
Modernisierung:
2012 durch Magirus Lohr

Funkrufname:
Pumpe Krumbach

Eingesetzt wird das LF-A vor allem zum Aufbau einer Wasserversorgung sowie für kleinere technische Einsätze.

Ausstattung:

  • Lichtmast
  • Umfeldbeleuchtung
  • Rangierscheinwerfer an den Seitenspiegeln
  • Fahrzeugfunk analog

Beladung:

  • Stromerzeuger
  • Tragkraftspritze Rosenbauer FOX III auf pneumatischer Absetzvorrichtung im Heck
  • 4 A-Saugschläuche
  • B-Schläuche
  • C-Schläuche
  • Strahlrohre, Verteiler, Armaturen
  • Feuerlöscher
  • Motorsäge
  • Rangierwagenheber
  • Beleuchtungssatz mit STativ
  • Handfunkgerät digital
  • Steckleiter
  • 3 Atemschutzgeräte gegen die Fahrtrichtung im Mannschaftsraum
  • Schmutzwasserpumpe
  • Handscheinwerfer

Iveco MK bei Feuerwehren in Österreich

Die Iveco MK-Baureihe war in Österreich bei weitem nicht so weit verbreitet wie in Deutschland. Dies liegt sicher auch daran, dass die Aufbauten nahezu ausschließlich von österreichischen Herstellern gefertigt wurden und Magirus damals in Österreich nur als Hersteller von Drehleitern aktiv war.

Eine gewisse, wenn auch gegenüber Steyr, Mercedes-Benz und ÖAF/MAN untergeordnete Verbreitung von Iveco MK gab es im westlichen Österreich in den Bundesländern Vorarlberg und Tirol. In Niederösterreich waren Iveco MK im Vergleich zum Gesamtbestand an Fahrzeugen sehr selten. Eine kleinere „lokale Häufung“ an Iveco MK gab es im Bezirk Wiener Neustadt – hiervon dürfte mit Stand 2025 nur noch das hier gezeigte LF-A der FF Krumbach im Dienst sein.

Neben dem hier gezeigten Iveco verfügte die FF Krumbach bis 2019 über einen weiteren Exoten: ein TLFA 4000 in der seltenen Kombination aus einem Iveco 170-25 AHW mit Rosenbauer Aufbau.

Das LF-A der FF Krumbach

Im Gegensatz zu den Iveco MK in Deutschland wurde das LF-A nicht bereits mit einer Gruppenkabine ab Werk aus Ulm ausgeliefert. Verwendet wurde stattdessen das Trupp-Fahrerhaus in der schmalen Ausführung. Die Fahrerkabine wurde durch Lohr zu einer Gruppenkabine verlängert. Die Sitzanordnung ist nicht wie üblich 2-3-4 sondern 3-3-3. Neben dem Fahrer finden auf einer Bank zwei Beifahrer Platz. Hinten sitzen sich jeweils 3 Mann gegenüber. Gemäß Baurichtlinie verfügt es über keinen Wassertank und keine Einbaupumpe, sondern ist mit der Tragkraftspritze vor allem zur Wasserversorgung konzipiert. Aufgrund der kompakten Bauweise und einem Radstand von nur 3,20 m ist es sehr wendig. Zur Erhöhung der Geländefähigkeit hat das LF-A Single-Bereifung.

Modernisierung durch Magirus Lohr

2012 wurde das LF-A durch Magirus Lohr grundlegend modernisiert. In der Mannschaftskabine wurden erstmalig drei Pressluftatmer-Halterungen gegen die Fahrtrichtung eingebaut. Der Aufbau wurde komplett überarbeitet, dabei wurden auch ein pneumatisch ausfahrbarer Lichtmast und eine Dachverblendung mit Umfeldbeleuchtung nachgerüstet. Die Beladung wurde deutlich erweitert. Die Tragkraftspritze kann nun mit einer pneumatischen Absenkvorrichtung im Heck entnommen werden. Der Stromerzeuger ist nun auf einem schwenkbaren Auszug gelagert und kann auch auf diesem betrieben werden. Auch die Fahrzeugelektrik und Sondersignalanlage wurde komplett erneuert. Die Kosten für die Modernisierung in Höhe von 70.000 € wurden zu 75 % durch Eigenmittel der FF Krumbach finanziert.

Herzlichen Dank an die FF Krumbach für die freundliche Unterstützung!

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Premier Hazard Optimax
  • 2 Frontblitzer Federal Signal Vama Microled Advance
  • 2 Heckblitzer Federal Signal Vama Microled Advance
Besatzung 1/8 Leistung 118 kW / 160 PS / 158 hp
Hubraum (cm³) 6.086 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 24.03.2025 Hinzugefügt von Thomas Dotzler
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