Einsatzfahrzeug: Appenzell - StpFw Appenzell - ASF (a.D.)
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Funkrufname | Appenzell - StpFw Appenzell - ASF (a.D.) | Kennzeichen | AI 718 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Appenzell Innerrhoden | ||
Wache | StpFW Appenzell Depot Appenzell | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 316 CDI 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2001 | Außerdienststellung | 2024 |
Beschreibung | Atemschutzfahrzeug (ASF) der Stützpunktfeuerwehr Appenzell, stationiert im Depot Appenzell Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI 4x4 Technische Daten:
Ausstattung:
Beladung:
Als Ergänzung zu ihren beiden Tanklöschfahrzeugen (TLF) hält die Stützpunktfeuerwehr Appenzell sowohl im Depot Appenzell, als auch im Depot Meistersrüte je ein Atemschutzfahrzeug (ASF) für den Transport einer größeren Zahl an Atemschutzgeräteträgern und Atemschutzgeräten vor. Die TLF im Depot Appenzell stationierten TLF besitzen nämlich nur kleine Kabinen für jeweils bis zu drei Feuerwehrangehörige. Zwischen 2001 und 2024 setzte die Feuerwehr Appenzell im Depot Appenzell einen von der Schweizer Niederlassung von Rosenbauer ausgebauten Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI 4x4 als ASF ein. Der vollverglaste Mercedes-Bus bot ursprünglich Platz für bis zu zwölf Personen, wobei die maximale Fahrgastzahl nachträglich auf nur noch elf reduziert wurde. Im über die Hecktür und die seitliche Schiebetür zugänglichen Mannschaftsraum befinden sich insgesamt drei Sitzbänke mit jeweils drei Plätzen. Zwei Bänke sind gegenüber voneinander längs zur Fahrtrichtung über der Hinterachse eingebaut, wobei die linke auch drei Halterungen für Pressluftatmer besitzt. Eine dritte Sitzbank ist Rücken an Rücken zum Fahrer und den beiden Beifahrern quer zur Fahrtrichtung verbaut. Auch diese Sitzbank besitzt drei Halterungen für Pressluftatmer. Damit können sich schon während der Fahrt bis zu sechs Atemschutzgeräteträger mit Pressluftatmern ausrüsten. Um das ASF auch als Sammelplatz für Atemschutzgeräteträger nutzen zu können ist es sowohl mit einer Standheizung, als auch mit einer Markise über der Schiebetür ausgestattet. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neun Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/10 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 2.685 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 16.01.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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