Einsatzfahrzeug: Antwerpen - Federale Politie - Spoorwegpolitie - FuStW
Einsatzfahrzeug-ID: V189072 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Antwerpen - Federale Politie - Spoorwegpolitie - FuStW | Kennzeichen | 2-BSH-528 |
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Standort | Europa (Europe) › Belgien (Belgium) › Vlaanderen/Flandre (Flämische Region) › Antwerpen/Anvers (Provinz Antwerpen) | ||
Wache | Federale Politie Antwerpen - Spoorwegpolitie Station Antwerpen | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Bundespolizei |
Klassifizierung | Funkstreifenwagen | Hersteller | Volkswagen |
Modell | Tiguan II GP | Auf-/Ausbauhersteller | Autographe |
Baujahr | 2022 | Erstzulassung | 2022 |
Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Funkstreifenwagen (FuStW - Surveillancevoertuig) der Federale Politie (Bundespolizei), stationiert bei der Abteilung Spoorwegpolitie (Bahnpolizei) in Antwerpen am Bahnhof Antwerpen-Centraal in der Provinz Antwerpen. Fahrgestell: Volkswagen Das Fahrzeug wird genutzt für Streifenfahrten, Kontrollen und alle Arten von Einsätzen am Bahn-Streckennetz und auf den Bahnhöfen der Region um Antwerpen. Ferner wird es zur Verbringung festgenommener Personen zwischen den Bahnhöfen, den Dienststellen und den Gerichtsbehörden eingesetzt. Ausstattung:
Beladung:
Die Battenburg-Beklebung bei der belgischen Polizei: Nachdem die Battenburg-Beklebung Anfang 2017 mehr oder minder in Belgien innerhalb der öffentlichen Feuerwehren, des öffentlichen Rettungsdienstes und des Zivilschutzes seitens des belgischen Innenministeriums eingeführt wurde, hat das belgischen Innenministerium im Jahre 2021 ein Pilotprojekt auch für die Polizei gestartet. Die erste Lokale Polizeieinheit, welche sich bereit erklärt hat, die Testphase in Angriff zu nehmen, war die Polizeizone 5345 (Antwerpen). Die Polizeizone arbeitete daraufhin ein Design mit dem Battenburg-Design aus und schaffte im Anschluss eine Charge Funkstreifenwagen auf Basis des Volkswagen Caravelle T6.1 an, welche noch im gleichen Jahr in Dienst gestellt werden konnten. Ziel der neuen Beklebung ist die Sichtbarkeit und somit auch die Sicherheit der eingesetzten Einsatzkräfte zu erhöhen. Der Start dieser Testphase war jedoch zugleich auch der Anfang eines wirren und schlier unübersichtlichen Streits innerhalb der belgischen Polizeistruktur. Während die Politiezone 5345 (Antwerpen) nach nur 6 Monaten Testphase das Design für gut erklärt hat und diesen ab 2022 ohne Zustimmung des zuständigen Ministeriums auf allen Dienstfahrzeugen nachrüsten lies, fing in ganz Belgien ein Wettkampf um die neue Battenburg-Belklebung an. Insgesamt 30 Polizeizonen beschlossen dann nach und nach im Jahre 2022, an diese Design-Studie teil zu nehmen und ließen eigene Battenburg-Beklebungen entwerfen und applizieren und so ist es auch nicht wunderlich, dass teils weit abweichende Formen der neuen Beklebung momentan in ganz Belgien im Umlauf sind. Es sind deren mittlerweile so viele, dass sogar innerhalb von Polizeizonen bis zu 2 verschiedene Versionen kursieren. Auch farblich scheint man sich in Belgien, was die Battenburg-Beklebung angeht, nicht einig zu sein. Das Gro der Polizeizonen, welches gerade ein Battenburg-Design testet, hat sich farblich auf die bekannte gelb-blaue Beklebung festgelegt, auch wenn es teils sehr abweichende Formen in der Art der Beklebung gibt. Die Politiezone 5906 (Mechelen-Willebroek), heute wegen einer Fusion als Politiezone 5913 (Rivierenland) bekannt, hat bisweilen als einzige Politiezone sowohl beim Design als auch bei der Farbe komplett abgewichen. Hier hält man am bestehenden Design und Farben fest. Seitens des belgischen Innenministeriums gibt es derweil keine Stellungnahme zu diesem Wirr-Warr. Die Föderale Polizei hat sich bis Dezember 2022 nicht an dieser Design-Studie beteiligt. Im Januar 2023 jedoch, sind erste Bilder eines Erprobungsfahrzeuges der Föderalen Polizei aufgetaucht. Dieses Design weicht abermals von allen bis jetzt bekannten Designs ab. Das besagte Fahrzeug befindet sich in Erprobung bei einer Autobahnpolizeidienststelle in Vlanderen. Es ist sehr stark an einer Design-Studie der Firma Arisco angelehnt, welche im Mai 2022 anlässlich der Ausstellung "Infopol" vorgestellt wurde. Wann und ob sich das Battenburg-Design bei der belgischen Polizei durchsetzen kann ist bis dato unbekannt. Fest steht, dass bis Ende 2023 eine Entscheidung seitens des belgischen Innenministeriums gefällt wird. Ab dann soll dann das zurückbehaltene Design für alle belgischen Polizeizonen und für die föderale Polizei gültig sein. Spoorwegpolitie - Police des Chemins de Fer: Die Bahnpolizei (Spoorwegpolitie - Police des Chemins de Fer, kurz SPC) ist ein Fachdienst der belgischen Bundespolizei, welcher für die Sicherheit und polizeiliche Unterstützung im Rahmen des Personen- und Gütertransports per Bahn zuständig ist. Er entstand bei der ersten Reform der Polizei im Jahre 2001 aus der ehemaligen U-Bahn-Brigade der Gendarmerie und der Eisenbahnpolizei der SNCB. Das Einsatzgebiet der SPC umfasst die Züge, Bahnsteige, U-Bahnen und Vorortzüge, wobei in den Bahnhöfen ebenfalls die jeweiligen lokalen Polizeien (s.u.) zuständig sind. Die Aufgaben der SPC umfassen unter anderem die Überwachung von Bahnhöfen und Zügen, die Bekämpfung von Diebstahl und Vandalismus im Schienenverkehr, die Unterstützung anderer Polizeidienste bei der Verfolgung von Straftätern und die Durchführung von Untersuchungen im Zusammenhang mit Zugunfällen. Ebenfalls in den Aufgabenbereich der SPC gehört die Passagierabfertigung als Grenzkontrolle für den Eurostar-Zug im Bahnhof Bruxelles-Midi, der von hier aus die Schengen-Außengrenze nach Großbritannien überquert. Die SPC verfügt über eine zentrale Direktion in Anderlecht sowie fünf regionale Einheiten für Brüssel sowie die Regionen Nord, Ost, Süd und West. Der SPC besteht aus etwa 1.200 Polizeibeamten und ist in ganz Belgien tätig. Die Beamten sind speziell ausgebildet, um auf die Bedürfnisse des Schienenverkehrs einzugehen und arbeiten eng mit den Eisenbahnunternehmen und anderen Behörden zusammen, um eine effektive und sichere Schienenverkehrsinfrastruktur zu gewährleisten. Zur Polizei in Belgien: Seit der Reform vom 07. Dezember 1998 gliedert sich die Polizei in Belgien in zwei Sparten: Die föderale Polizei (Bundespolizei) und die lokale Polizei (Stadt-/Gemeindepolizei). Während die Aufgaben der föderalen Polizei sich auf das gesamte Gebiet Belgiens erstrecken, ist die lokale Polizei in sogenannte "Zones Policières (ZP)" (Polizeizonen) eingeteilt. Auf dem Gebiet Belgiens wurde die lokale Polizei Anfangs in insgesamt 196 Polizeizonen eingeteilt. Durch Fusionen innerhalb verschiedener Polizeizonen hat sich diese Zahl jedoch seit 2011 verringert, so dass heute noch 184 Polizeizonen übrig sind (Stand 01/2023). Jede lokale Polizeieinheit ist somit primär lediglich für ihre eigene Polizeizone zuständig. An den Einsatzfahrzeugen lässt sich der Unterschied zwischen föderaler und lokaler Polizei gut erkennen. Das Grunddesign ist für beide Einheiten gleich, allerdings haben die Fahrzeuge der föderalen Polizei neben den gleichen 3 blauen Streifen als 1. Streifen einen orangen Streifen, während die lokale Polizei den 1. Streifen in hellblau trägt. Die Fahrzeuge der lokalen Polizei tragen außerdem meist am Heck eine vierstellige Nummer. Hierbei handelt es sich um die Nummer der Polizeizone und nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, um Fahrzeugnummer oder Funkrufnamen. ----- Véhicule de patrouille (VP) de la Police des Chemins de Fer d'Anvers en Province d'Anvers sur base d'un Volkswagen Tiguan II GP 2.0 TDI 4motion équipé par Autographe. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 147 kW / 200 PS / 197 hp |
Hubraum (cm³) | 1.968 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.290 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 04.04.2023 | Hinzugefügt von | Ties Salden |
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