Einsatzfahrzeuge mit dem Tag l 1500
Die Haubenfahrzeuge der Nachkriegszeit - Teil 2
Mit dem L 1500 S kam 1941 ein modernes, optisch sehr ansprechend gestaltetes Fahrgestell auf den Markt. Die Verbesserungen gegenüber dem L 1500 waren nicht zu übersehen. Mehr Bodenfreiheit und der kürzere Radstand von jetzt 3.000 mm verbesserten die Fahreigenschaften im Gelände und erhöhten die Wendigkeit. Ausgestattet war es wieder mit dem Sechszylinder-Ottomotor M 159. Durch 2.594 cm³ Hubraum wurde eine Leistung von 60 PS erreicht, was für das max. 3.900 kg schwere Fahrzeug vollkommen genügte. Die Geschwindigkeit im Anhängerbetrieb steigerte sich auf 75 km/h, die Steigfähigkeit im 1. Gang betrug nun 30 %. Der Benzinverbrauch wurde mit 16 Litern pro 100 km angegeben. Obligatorisch für alle Fahrzeuge der Kriegszeit war das zum Notek-Nachtmarschgerät gehörende Tarnlicht vorne links auf dem Kotflügel. »
Die Haubenfahrzeuge der Nachkriegszeit
Die wuchtigen Lastkraftwagen der Nachkriegszeit mit ihren mehr oder weniger großen Motorhauben sind all denjenigen in Erinnerung geblieben, die sie als Kinder oder Erwachsene im Straßenverkehr erleben durften. Jüngere Jahrgänge kennen sie dagegen häufig nur noch von Oldtimertreffen, aus Museen – und teilweise als betagte Einsatzfahrzeuge der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). In keiner anderen „Branche“ haben sich diese Fahrzeuge so lange gehalten wie im Blaulicht-Bereich. Wir möchten das zum Anlass nehmen, in loser Folge über diese Hauber zu berichten, natürlich mit der Ausrichtung auf unsere Galerie. »