Seit 1994 baut Robel Mobil aus Emsbüren Wohnmobile unterschiedlichster Art auf und aus. Auf Kundenwunsch werden seit jeher auch Sonderaufbauten von Robel realisiert. Um die Jahrtausendwende wurde Robel neben seinem Kerngeschäft im Wohnmobilbau als Subunternehmer der nicht weit entfernten Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug (WAS) GmbH tätig. Bei Robel entstanden im Auftrag Kofferaufbauten für Rettungswagen, die anschließend bei WAS fertig ausgebaut wurden. Bis zur Erweiterung der Produktionskapazitäten bei WAS wurden die Kofferaufbauten für die Rettungswagen von WAS bei Robel gefertigt. Ab etwa 2001 führt Robel in seiner Produktansicht auch für Rettungswagen geeignete Kofferaufbauten auf. Im Jahr 2003 werden erstmals auch Ambulanzfahrzeuge von Robel beworben und im gleichen Zug die Robel Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH ausgegründet. Sie übernimmt Auf- und Ausbau von Rettungsdienstfahrzeugen, insbesondere Rettungswagen mit Kofferaufbau, von Robel Mobil. Unter eigenem Namen versucht die Robel-Rettungsdienstsparte komplett in eigener Regie Rettungswagen und ähnliche Fahrzeuge auf- und auszubauen sowie zu vermarkten. Im Jahr 2003 nimmt Robel mit seinen Rettungswagen an der damals noch sehr neuen Fachmesse Rettmobil in Fulda teil. Doch der erhoffte Erfolg Robels im Rettungsdienstsegment bleibt aus. Bereits um 2004 muss die noch sehr junge Robel Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH Insolvenz anmelden. Bis dahin haben nur sehr wenige Robel-Rettungswagen das Werk in Emsbüren verlassen. Einige halbfertige Rettungsfahrzeuge werden wohl auch von anderen Herstellern aus der Insolvenzmasse herausgekauft und nachträglich fertiggestellt. Nach dem Misserfolg seiner eigenen Rettungsdienstsparte zog sich Robel weitgehend aus diesem Bereich zurück und wandte sich weitgehend seiner ursprünglichen Profession dem Wohnmobilbau zu. Noch heute werden von Robel aber teilweise Kofferaufbauten für Rettungswagen und ähnliche Anwendungen gebaut.