Einsatzfahrzeug: Florian Waldaschaff 60/01
Einsatzfahrzeug-ID: V99720 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Waldaschaff 60/01 | Kennzeichen | AB-TE 602 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › Aschaffenburg | ||
Wache | FF Waldaschaff | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Bayerischer Untermain (AB, MIL) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen-Kran | Hersteller | MAN |
Modell | TGS 26.540 | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüstwagen RW 3-Kran der freiwilligen Feuerwehr Waldaschaff, auf Basis eines MAN TGS 26.540 und dem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma Ziegler. Die Feuerwehr Waldaschaff konnte im Jahr 2011 ihren in die Jahre gekommenen Rüstwagen 3, welcher von der Berufsfeuerwehr München übernommen worden war, durch ein Neufahrzeug ersetzten. Die Nachfolge des schon großen Rüstwagen 3 aus München trat ein noch größerer Rüstwagen 3-Kran an. Das neue Rüstfahrzeug kostete rund 750.000 € und wurde geleast. An der Anschaffung beteiligte sich auch der Landkreis Aschaffenburg. Zwar hat Waldaschaff selbst nur knapp 4.000 Einwohner, durch das Einsatzgebiet der dortigen Feuerwehr verläuft aber ein Abschnitt der Bundesautobahn A3. Auf diesem Abschnitt ist die Feuerwehr Waldaschaff mit trauriger Häufigkeit bei schweren Verkehrsunfällen gefordert und benötigt daher auch ein entsprechend dimensioniertes Fahrzeug zur technischen Hilfeleistung. Der 2011 gebaute Rüstwagen 3-Kran wurde von Ziegler auf einem dreiachsigen MAN TGS 26.540 aufgebaut. Die sehr große Motorleistung des 26-tonners von fast 400 Kilowatt, das sind knapp 15 Kilowatt pro Tonne, macht sich beispielsweise auf den bergigen Abschnitten der durch den Spessart führenden Autobahn A3 positiv bemerkbar. Über den Nebenantrieb treibt der Fahrzeugmotor einen Stromerzeuger, den am Heck montierten Arbeitskran und eine Rotzler Treibmatic-Seilwinde mit einer Zugkraft von 80 Kilonewton an. Der allradgetriebene MAN ist mit der standardmäßigen Truppkabine ausgestattet. Auf dem Kabinendach sind zwei zusätzliche Xenon-Arbeitsstellenscheinwerfer verbaut, dafür gibt es am Fahrzeug keinen klassischen Arbeitsstellenscheinwerfer mit Schwenkarm mehr. Von Ziegler stammt der dreiteilige Geräteraum mit insgesamt sechs Geräteräumen der bis exakt über die doppelte Hinterachse reicht. Der Aufbau wurde in der bewährten ALPAS-Bauweise gefertigt. Hinter den Aufbau schließt sich eine Plattform an auf dem der Arbeitskran montiert ist. Der Bereich zwischen Aufbau und Fahrerkabine ist mit Blenden versehen und nimmt die vordere Abstützung des Kranes und einen pneumatischen Lichtmast auf. Der fernsteuerbare Lichtmast fährt pneumatisch aus und ein. Die Drehung des Kopfes und die Neigung der insgesamt sechs Scheinwerfer erfolgt elektrisch. Der Mast ist an seiner Spitze mit vier 230-Watt Strahlern und zwei leistungsstarken 600 WattStrahlern bestückt. Gekrönt wird er durch eine kompakte LED-Kennleuchte. Alle Geräteräume des Aufbaus werden durch Rollläden mit durchgehenden AZ-Lock-Verschlüssen verschlossen. Das vorderste Geräteraumpaar ist tief gezogen, die beiden darauf folgenden Geräteraumpaar fallen durch die unter ihnen liegenden Hinterachsen entsprechend kleiner aus. Die Geräteräume G1 und G2 werden im untersten Teil mit Klappen verschlossen, die im geöffneten Zustand als Entnahmehilfe dienen. Um auch aus den Geräteräumen G3 bis G6 einfach die Beladung entnehmen zu können besteht an diesen die Möglichkeit die Radkästen der doppelten Hinterachse abzuklappen und als Trittstufe zu nutzen. In die seitlichen Dachblenden ist eine Umfeldbeleuchtung integriert, welche durch zwei Arbeitsstellenscheinwerfer an der Aufbaurückwand ergänzt werden. Als Verkehrswarnanlage dienen am Rüstwagen vier nebeneinander montierte WL-LED Blitzer von Hella die über der Anhängerkupplung des MAN angebracht sind. Im Geräteraum G6 eingebaut ist die Steuereinheit des Stromerzeugers. Der vom Nebenantrieb angetriebene Stromerzeuger hat eine Leistung von 50 Kilovoltampere. Namensgebende Besonderheit des Waldaschafer Rüstwagen 3-Kran ist der auf einer Plattform am Heck angebrachte Arbeitskran. Der große von Hiab gebaute Kran entspricht dem Typ XS 288 und entspricht E-7 Hipro. Der Kran mit mehrfachem hydraulischem und manuellem Auszug kann eine maximale Ausladung von 21,6 Metern erreichen und dabei noch 680 Kilogramm anheben. Bei der minimalen Ausladung von nur 2,6 Metern können mit dem Hiab-Kran ganze 9.400 Kilogramm gehoben werden. Im Betrieb wird der Kran durch vier waagerecht-senkrecht Stützen gesichert. Ein Stützenpaar befindet sich zwischen Kabine und Aufbau, das zweite unmittelbar vor dem Drehkranz des Kranes. Die Steuereinrichtung des Arbeitskrans liegt auf der rechten Seite des Drehkranzes. Als Zusatzausstattung verfügt der Kran über eine Kranwinde zum Ziehen von Lasten und über einen Stromanschluss an der Kranspitze. An Anbaugeräten hält die Feuerwehr Waldaschaff für ihren Kran einen Arbeitskorb, einen Fass- sowie einen Palettengreifer vor. (Text: Christopher Benkert) Fahrgestell: MAN TGS 26.540 Technische Daten: Kran: Beladung/ Ausstatung:
Edit März 2015: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 397 kW / 540 PS / 532 hp |
Hubraum (cm³) | 12.412 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
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Eingestellt am | 22.07.2012 | Hinzugefügt von | Martin Sperzel |
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