Einsatzfahrzeug: Kleine-Brogel - Luchtcomponent - FLF - F14

Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) der Defensie van België / La Défense Belge, stationiert an der Vliegbasis Kleine-Brogel in der Provinz Limburg in Flandern.

Fahrgestell: Faun / MAN
Modell: MAC 08S LF20 4x4
Baujahr: 1989
Ausbau: Saval-Kronenburg

Die Fahrzeuge wurden im Jahre 1989 durch eine europäische Ausschreibung der belgischen Luftwaffe bei Saval-Kronenburg beordert. Insgesamt wurden 21 Fahrzeuge bei Saval-Kronenburg bestellt und bei BN Bombardier in Bruges zusammengebaut. Heute befinden sich noch 20 der 21 Fahrzeuge im Dienst, ein Fahrzeug musste nach einem Unfall ausgemustert werden.

Technische Daten:

• Typ: MAC 08S LF20 4x4
  
• Motor: Detroit Diesel
• Leistung: 405 PS/298 kW
• Höchstgeschwindigkeit: 105 km/h
• Getriebe: Automatikgetriebe
• Länge: 9.000 mm
• Breite: 3.000 mm
• Höhe: 3.750 mm
• Höchstzulässiges Gesamtgewicht: 21.000 kg

Löschmittel:

• Wasser: 6.000 Liter
• Schaummittel: 720 Liter AFFF

Ausstattung:

• Normaldruckpumpe mit einer Leistung von 4.220 l/min bei 13 bar
  
• Schaum-Wasserwerfer Kronenburg auf dem Dach mit einer Leistung von 3.000 l/min bei 10 bar
• 2 Schnellangriffseinrichtung mit 50 m formfesten Schlauch mit einer Leistung von 450 l/min
• Selbstschutzanlage bestehend aus 6 Bodensprühdüsen am Fahrzeug

Im Jahre 2008 wurden einige Fahrzeuge einer Renovierung unterzogen. Dabei wurden auch Modernsisierungen an den Fahrzeugen vorgenommen. Alle Fahrzeuge dieser Reihe erhielten im Anschluss den Zusatz MLU im Namen. Die renovierten Fahrzeuge unterzeichnen sich ganz deutlich von den restlichen durch die neue Farbgebung in gelb von den anderen Fahrzeugen in Kackigrün.

Stationiert wurden je 5 Einheiten in den Flugbasen des belgischen Heeres in Beauvechain und Florennes, 8 Fahrzeuge in Kleine-Brogel sowie 2 Fahrzeuge in Koksijde. Das letzte Fahrzeug ist in der Feuerwehrschule auf der Flugbasis Beauvechain stationiert.

Vliegbasis Kleine-Brogel:

Die Flugbasis Kleine-Brogel wurde gegen Ende des 2. Weltkrieges im Jahr 1944 durch die Allierten Kräfte gebaut, damals unter dem Code B90. Nach Ende des 2. Weltkrieges lag die Basis bis 1951 brach, bis sich der belgische Staat dazu entschloss, die Flugbasis für eigene Zwecke wieder in Betrieb zu nehmen. Nach Umbauarbeiten an den Infrastrukturen wurde der Betrieb im Jahre 1953 wieder dort aufgenommen. Der 10. Wing der belgischen Luftkomponente wurde damals von Chièvres nach Kleine-Brogel umgesetzt und die Flugbasis Chièvres geschlossen. Im Rahmen der Zusammenarbeit von Belgien in der NATO wurde 1962 eine Einheit der US Air Force auf der Basis Kleine-Brogel stationiert.

Heute ist die Vliegbasis Kleine-Brogel neben der Vliegbasis Florennes ein Hauptstützpunkt der belgischen Luftkomponente. Die Vliegbasis hat eine Fläche von 450 ha, hat eine Landepiste und beherbergt insgesamt 1.700 Streitkräfte, davon 80 Piloten, aufgeteilt in drei Gruppen. Auch die US Air Force in Europe befindet sich noch mit dem 701st Munitions Support Squadron auf der Flugbasis und bewacht dort das atomare Munitionslager. Die belgische Luftkomponente beherbergt dort den 10. Taktischen Wing mit seinen beiden Einsatz-Staffeln (31. und 349.), die mit ihren F-16 Fighting Falcon Düsenjets für die Sicherheit des belgischen Luftraumes sorgen. In einem Abkommen mit der Vliegbasis Florennes wechselt die Vliegbasis Kleine-Brogel alle 15 Tage die QRA/I-Dienste für den belgischen Luftraum.

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Véhicule d'Intervention Mousse (VIM) de La Défense belge de la base aérienne de Kleine-Brogel sur base d'un Faun / Man MAC 08S LF20 4x4 et équipé par Saval-Kroneburg.

• 3 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 90H, eine davon am Heck