Einsatzfahrzeug: Florian Goslar 16/52-60
Einsatzfahrzeug-ID: V98013 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Goslar 16/52-60 | Kennzeichen | GS-PY 41 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Niedersachsen › Goslar (GS, BRL, CLZ) | ||
Wache | FF Bad Harzburg OF Bad Harzburg | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Goslar (GS) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 18.330 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 2009 | Erstzulassung | 2009 |
Indienststellung | 2009 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüstwagen (RW) der freiwilligen Feuerwehr Stadt Bad Harzburg, stationiert bei der Ortsfeuerwehr Bad Harzburg. Fahrgestell: MAN TGM 18.330 Aufbau: Ziegler Der Rüstwagen, ist das Fahrzeug mit der umfangreichsten Beladung innerhalb der Ortsfeuerwehr Bad Harzburg. Das Allradfahrgestell wurde von der Firma MAN gefertigt und zum Jahresanfang 2009 an die Firma Rotzler zum Seilwindeneinbau geliefert. Von dort wurde das Fahrgestell weiter zur Firma Ziegler geliefert. Hier erfolgten der Kofferaufbau und die Fertigstellung des Fahrzeuges. Um den Wert eines Rüstwagens ein klein wenig zu verdeutlichen, sei hier nur angemerkt, dass mit dem ersetzten Fahrzeug in den vergangenen Jahren weit über 100 Personen aus akuter Lebensgefahr gerettet worden sind. Und diese Zahl dürfte allemal den hohen Anschaffungspreis gerechtfertigen. Fahrzeugtechnik: Hervorzuheben wären die Fahrzeugwinde (Rotzler Treibmatik T 30/6, Windenausführung Fire) mit einer Zugkraft von fünf Tonnen, die mittels einer Kabel und Funkfernbedienung steuerbar ist. Im Fahrzeug ist ein 30KVA Stromerzeuger eingebaut. Zur Ausleuchtung von Einsatzstellen ist der Rüstwagen mit einem bis zu einer Höhe von 6,5m ausfahrbarem Lichtmast (Fabrikat Köttgen) ausgestattet. Der Lichtmast ist mit 4 x 1500 Watt Strahlern versehen, diese sind mittels Fernbedienung dreh- und schwenkbar. Neben den hydraulischen Rettungsgeräten wie hydraulische Schere (Lukas LS 530) und hydraulischer Spreizer (Lukas LSP 80), Rettungszylindern, Pedalschneider und umfangreichen Zubehör, besteht die Beladung aus einer Vielzahl von Geräten für die mittlere bis schwere Technische Hilfeleistung. Viele Gerätschaften konnten vom alten Rüstwagen mit übernommen werden, aber es gibt auch eine ganze Reihe von neuen Geräten, an denen jetzt in kurzer Zeit alle Feuerwehrangehörigen eingehend geschult werden müssen. Die Geräte sind gut zu entnehmen, dank flächendeckender Auftritte. Im Bereich der Radkästen sind diese Auftritte ausklappbar. Eine Umfeldbeleuchtung mit durchgehender Lichtleiste ist rechts- und links am Fahrzeug angebracht. Die Rückspiegel sind ebenfalls mit Rückfahrscheinwerfern ausgestattet. Ein tragbarer 13kVA Stromerzeuger (Supersilent von Endress) ist im tiefgezogenen Kofferaufbau untergebracht. Die Feuerwehr Bad Harzburg verfügt jetzt über eine Rettungsplattform, die dringend bei LKW-Unfällen benötigt wird. Ein Novum ist das Sauerstoff-Lanzensystem. Dieses Gerät wurde anstatt eines normmäßig vorgesehenen Plasmaschneidgerätes beschafft, im Hinblick auf die Erfahrungen der vergangenen Jahre bei den vielen schweren LKW-Unfällen auf der Bundesstraße 4 zwischen Bad Harzburg und Torfhaus am Radauberg. Mit diesem Gerät lassen sich so gut wie alle Materialien, in fast jeder Stärke schneiden. Daneben wird auch noch ein konventionelles Brennschneidgerät mitgeführt. Neu sind auch ein PKW-Abstützsystem (Weber, STAB FAST), eine Rettungssäge (Stihl, Typ 460 R), Trennschleifer mit Diamanttrennscheiben, Säbelsäge, Bohrhammer und die Multifunktionsleiter. Des Weiteren verfügt das neue Fahrzeug über große Lufthebekissen, ein spezielles Stativ für Rettungsarbeiten aus Kanalschächten (Rollgliss Aluminium-Dreibock mit Handwinde), eine Schaufeltrage, eine Schleifkorbtrage und Verkehrssicherungsmaterial auf herausnehmbaren Trolleys, sowie zwei Container mit Tauchpumpensätzen und einen ausziehbaren Schraubstock im Kofferaufbau. Weiterhin befindet sich umfangreiches Beleuchtungsmaterial im Kofferaufbau u.a. auch ein Leuchtballon, nebst Stativen. Für die Tierrettung sind ein Tierfanglasso und ein Fangnetz vorhanden. Für den Transport schwerer Gerätschaften steht eine zusammenklappbare Sackkarre im Kofferaufbau zur Verfügung. Diverse Werkzeugkästen für die Metall- und Holzbearbeitung, sowie ein Türöffnungsset befinden sich ebenfalls im Fahrzeugaufbau. Auf dem Dach sind neben den Saug- und Drucklutten für den Leichtschaumgenerator und das Be- und Entlüftungsgerät, ein Schlauchboot mit Eisrettungsschlitten, eine Multifunktionsleiter, sowie Baustützen und diverses Zubehör gelagert. Zur Eis- und Wasserrettung werden ein Eisrettungsanzug, sowie selbstaufblasbare Schwimmwesten und leichte Chemikalienschutzanzüge im Fahrzeug mitgeführt. Im Fahrzeugheck ist neben den Rüsthölzer ein Gerätesatz Absturzsicherung gelagert. Großen Wert hat die Wehr bei der Warnausstattung des Fahrzeuges gelegt. So ist das Heck des neuen Rüstwagens mit einem neuartigen Warndesign und versehen worden. Die Heckabsicherung erfolgt zudem über ein Heckwarnsystem mit 4 gelben LED Leuchten (Hänsch RW 40 pico LED). Das Fahrzeug besitzt eine Höhe von 3.340mm und hat einen Radstand von 3.900mm. Info’s mit Genehmigung von Ortsbrandmeister U.Fricke, dem ich für die Fotomöglichkeit danke.
Funkrufnamenumstellung in Vorbereitung auf den Digitalfunk. Alter FRN war Florian Goslar 60/41. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 240 kW / 326 PS / 322 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 30.05.2012 | Hinzugefügt von | "Ecki" |
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