Einsatzfahrzeug: Akkon Mainz 04/83-09

Akkon Mainz 09/83-05 (a.D.)
Akkon Mainz 09/83-05 (a.D.)

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Funkrufname Akkon Mainz 04/83-09 Kennzeichen MZ-JH 9835
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzMainz (MZ)
Wache JUH RW Mainz Zuständige Leitstelle Rettungsleitstelle Mainz (MZ, AZ, WO)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 316 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2011 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Notfall-Krankentransportwagen Rheinland-Pfalz. Ziel eines landesweit einheitlichen Rettungswagen ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialen findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über eine durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematieral verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur die Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befindet sich weiteres Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI, NCV 3
  • Motorleistung: 120 kW bei 3.800 1/min (4-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 2.143 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
  • Antrieb: Heckantrieb
  • Getriebe: 6-Gang Automatikgetriebe
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 3.880 kg
  • Leergewicht: 2.970 kg
  • Länge: 6.340 mm
  • Breite: 2.090 mm
  • Höhe: 2.800 mm
  • Radstand: 3.665 mm

Ausbau: System Strobel Aalen

Das Fahrzeug wird für den innerklinischen Verlegungsdienst auf dem Gelände der Uniklinik Mainz genutzt.

Herzlichen Dank für den freundlichen Kontakt.

Alte Funkrufnamen:
Akkon Mainz 09/83-05, 09/84-01

edit KopperschT (30/05/2020):
Dieses Fahrzeug wird nicht mehr im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst eingesetzt. Es dient nun als Fahrzeug des Krankenverlegungsdienstes der Universitätsmedizin Mainz.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch Intradach System Strobel LED
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik nano im Kühlergrill
  • 2 Hänsch Sputnik nano in den Außenspiegeln
  • Tonfolgeanlage Hänsch Typ 620 mit elektr. Kompressorsignal
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.499
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Eingestellt am 13.07.2011 Hinzugefügt von Alexander Erik Kup
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