Einsatzfahrzeug: Florian Geisenheim 01/64-01

Gerätewagen-Logistik 1 (GW-L1) der freiwilligen Feuerwehr Geisenheim

Fahrgestell: Iveco Daily
Aufbau: Spier
Ausbau: Schmidt mobile Kommunikation GmbH
Baujahr: 2004

Ladebordwand:
Hersteller: MBB
Typ: 750 K 1 600
Hubkraft: 750 kg

Beladung/ Ausstattung:

• Rückfahrkamera
• Ladebordwand (s.o.)
• Laderaumbeleuchtung
• Signalhupe zwischen Laderaum und Fahrerkabine
• Verkehrswarnanlage bestehend aus 6 gelben Hella WL-LED

• Rettungsplattform
• Material zur Ladungssicherung
• Spaten, Axt, Bolzenschneider
• 4 Lübecker Hütchen 500 mm
• 2 Verkehrswarngeräte EuroBlitz
• 2 Warnschilder Gefahrenzeichen 101 "Gefahrenstelle"
• Diverse wasserführende Armaturen
• 6 kg ABC-Pulverfeuerlöscher
• 3 Warnwesten
• 2 Handlampen
• Multifunktionsleiter

Modulare Beladung:

• Rollwagen "Rettungsgeräte" (ständig verladen)
  
  • Hebekissen
  • Kanaldichtkissen
  • Mehrzweckzug
• Rollwagen "Rüstholz"(ständig verladen)
• Rollwagen "Schlauch"
  
  • 500 m B-Druckschlauch
• Rollwagen "Ölschaden"
• Rollwagen "Atemschutz"

Laufbahn:

• 2004 - 2006: Nutzung durch eine Autovermietung
• seit 2006: Feuerwehr Geisenheim als GW-L1 ("Florian Geisenheim 72", "Florian Geisenheim 01/64")

Der alte Gerätewagen GW-Nachschub auf Mercedes-Benz-Fahrgestell der Feuerwehr Geisenheim konnte im Jahr 2006 durch ein entsprechend umgebautes Gebrauchtfahrzeug ersetzt werden. Der "Neue", ein Iveco Daily mit Spier Kofferaufbau und Ladebordwand, war zuvor für zwei Jahre bei einer Autovermietung im Einsatz gewesen. Danach wurde es durch die Geisenheimer Feuerwehr gekauft und durch die Firma Schmidt mobile Kommunikation zu einem Feuerwehrfahrzeug umgerüstet.

Der Umbau beinhaltete den Einbau von 4 m-Band Funk und einer Sondersignalanlage, sowie gewisse Umbauten im Laderaum. Dieser wurde an der Rückwand mit einem Regal für die feste Beladung versehen. Ferner montierte man im Kofferaufbau eine Beleuchtung und schuf mit einer Signalhupe eine akustische Verbindung zwischen Aufbau und Kabine. Durch diese Hupe kann wärend langsamer Fahrt von der Ladebordwand aus gearbeitet werden, z.B. Schläuche verlegt werden. Die Mannschaft auf der Ladebordwand kann dabei dem Fahrer stoppen und anfahren durch einfache Hupsignale übermitteln.

Große Teile der festen Beladung sind in einem Regal untergebracht. Sie dienen vor allem der Sicherung des Fahrzeuges. Einzige größere Ausrüstungsgegenstände im Aufbau sind eine Mehrzweckleiter und eine Rettungsplattform. Die weitere Beladung erfolgt mittels rollbarer Gitterboxen. Ständig verladen sind die beiden Boxen mit Rüsthölzern und ein Rollwagen mit Material zur technischen Hilfeleistung. So sind in diesem Wagen z.B. Hebekissen und ein Mehrzweckzug vorhanden. Durch diese fixe Beladung eignet sich der Gerätewagen zur idealen Ergänzung des Löschgruppenfahrzeuges bei Verkehrsunfällen.

Weitere Beladungsoptionen sind Rollwägen mit Material zur Beseitigung von Ölschäden, ein Atemschutzcontainer und ein Rollwagen mit 500 m B-Druckschlauch. Ebenso ist es auch möglich andere sperrige Gegenstände im Kofferaufbau zu verladen und zu sichern.

• Warnbalken Hella RTK5
• Heckblitzer Hella WL-LED
• Frontblitzer Hella BSX-micro