Einsatzfahrzeug: Florian Dortmund 09/62-01 (a.D.)

Florian Dortmund 09/62-01 (a.D.)
Florian Dortmund 09/62-01 (a.D.)
  • Florian Dortmund 09/62-01 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V82210 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Dortmund 09/62-01 (a.D.) Kennzeichen DO-8148
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenDortmund (DO)
Wache FF Dortmund LZ 22 Mengede Zuständige Leitstelle Leitstelle Dortmund (DO)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Schlauchwagen Hersteller Magirus Deutz
Modell F 125 D 10 A Auf-/Ausbauhersteller Bauer
Baujahr 1968 Erstzulassung 1968
Indienststellung 1968 Außerdienststellung 1995
Beschreibung

Schlauchkraftwagen (SKW) in Bundausführung der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund, Löschzug Mengede.

Stationiert war das Fahrzeug auf der Feuer- und Rettungswache 9 Dortmund-Mengede (Pantoffelwache) und wurde besetzt vom Löschzug 22 der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund-Mengede.

Schlauchkraftwagen SKW der Feuerwehr Münster/Westfalen.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Magirus-Deutz F 125 D 10 A
  • Motorleistung: 92 kW bei 2.500 1/min (Luftgekühlter V6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor, Deutz F6L613, Ausführung B)
  • Hubraum: 7.412 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 73 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 10.000 kg
  • Länge: 6.600 mm
  • Breite: 2.122 mm
  • Höhe: 2.800 mm
  • Radstand: 3.700 mm

Aufbau: Peter Bauer, Köln

Beladung/ Ausstattung:
Beladung nach zum Beschaffungszeitpunkt gültiger STAN für einen SKW 1200

  • Tragkraftspritze TS 8/8 S, Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar
  • 6 C-Saugschläuche
  • 62 B-Druckschläuche, davon 6 als Rollschäuche und 56 vorgekuppelt und in Buchten im Heck
  • 20 C-Druckschläuche, davon 2 als Rollschläuche und 18 vorgekuppelt und in Buchten im Heck
  • 2 D- Druckschläuche als Rollschläuche
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • 2 Druckbegrenzungsventile
  • 4 Verteiler B-CBC
  • 1 C- und 2 B-Mehrzweckstrahlrohre
  • 6 kg ABC-Pulverfeuerlöscher PG6
  • 12 kg ABC-Pulverfeuerlöscher PG12
  • 2-teilige Steckleiter

Für den Löschwassertransport im dritten Luftschutz-Wasserförderungszug des Luftschutzhilfsdienstes wurde der Schlauchkraftwagen SKW entwickelt. Mit dem Fahrzeug sollten die nötigen Druckschläuche und Armaturen, sowie das Personal für den Aufbau einer Wasserförderung über Lange Wegestrecke transportiert werden.

Wie bei vielen Fahrzeugen des Luftschutzhilfsdienstes war auch beim Schlauchkraftwagen die Mannsschaftskabine in den Aufbau integriert. Der Aufbau bestand neben dem Mannschaftsraum aus je einem Gerätefach pro Seite und einem großen Geräteraum im Heck. Das rechte Gerätefach nahm dabei die Tragkraftspritze auf einem ausklappbaren Auszug und einige gerollte Druckschläuche auf. Im anderen Fach lagerten diverse wasserführende Armaturen wie Druckminderer und Verteiler. Im Heck waren auf acht Ebenen Bretter mit vorgekuppelten Druckschläuchen eingeschoben. Im Auslieferungszustand waren dabei sechs Ebenen mit B- und zwei Ebenen mit C-Druckschlauch bestückt. Um während der Fahr Schläuche verlegen zu können gab es links und rechts unter dem Aufbau ausziehbare Tritte und fest montierte Haltestangen. Zur "Kommunikation" mit dem Fahrer war eine Signalhupe vorgesehen um Anhalten und Anfahren signalisieren zu können. Auf dem Aufbaudach lagerten Reserverad, Steckleiter und Schlauchbrücken. Um das Dach erreichen zu können war auf der linken Fahrzeugseite eine Leiter eingelassen.

Bei der Entwicklung des Fahrzeuges war kurzzeitig auch eine Vorbaupumpe angedacht. Diese strich man aber zugunsten einer mobileren Tragkraftspritze. Eine Vorbaupumpe hätte nur die Geländefahreigenschaften des Eckhaubers eingeschränkt und hätte nicht so flexibel wie eine Tragkraftspritze eingesetzt werden können.

Insgesamt transportierte der Schlauchkraftwagen im Heck 1.390 m vorgekuppelte Druckschläuche. Davon entfielen 1.120 m auf B- und 270 m auf C-Druckschlauch. Um beschädigte Schläuche austauschen zu können, wurden mit jedem Schlauchwagen 1.540 m B- und 360 m C-Druckschlauch geliefert. Diese wurden auf einem weiteren LKW transportiert und sollten eventuelle Schlauchverluste in vertrümmerten Gelände ausgleichen.

Die Fa. Peter Bauer aus Köln baute 1968 eine kleine Serie von Schlauchwagen, die größtenteils in Nordrhein-Westfalen eingesetzt wurden.

Das Fahrzeug befindet sich heute im Privatbesitz und wurde komplett überhohlt und neu lackiert.

Jetziges Kennzeichen: HN-ZU 112H

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/5 Leistung 92 kW / 125 PS / 123 hp
Hubraum (cm³) 7.412 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 15.12.2010 Hinzugefügt von Ma.S.K.
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