Einsatzfahrzeug: Florian Burgau 61/01 (a.D.)

Florian Burgau 61/01 (a.D.)
Florian Burgau 61/01 (a.D.)
  • Florian Burgau 61/01 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V81907 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Burgau 61/01 (a.D.) Kennzeichen GZ-2772
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernKrumbach
Wache FF Burgau Zuständige Leitstelle Leitstelle Donau-Iller (MM, GZ, NU, MN)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller Iveco
Modell 190-25 AHW Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 1985 Erstzulassung 1985
Indienststellung 2003 Außerdienststellung 2010
Beschreibung

Rüstwagen (RW) der Freiwilligen Feuerwehr Burgau
(Stadt Burgau, Landkreis Günzburg).

Fahrgestell: Iveco 190-25 AHW (Magirus 256 M 19 FAK)
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1985

Technische Daten:

  • Motor: 8-Zylinder-Diesel, luftgekühlt
  • Leistung: 188 kW / 256 PS
  • Hubraum: 12.763 ccm
  • Antriebsart: Allrad
  • Leergewicht: 12.610 kg
  • Zul. Gesamtgewicht: 16.000 kg

Zur Geschichte der RW 3 in München:
Von diesem Typ konnte die BF München in den Jahren 1984 – 1987 insgesamt 9 RW 3 in Dienst stellen, somit konnten alle Zugwachen (FW 1-7 sowie FW 9) mit einem Rüstwagen ausgestattet werden. Mit Indienststellung des letzten RW 3 der Serie im Jahr 1987 an der FW 9 konnte der bis dahin stationierte RW 3 aus dem Alarmdienst genommen werden und fand von nun an als Reservefahrzeug genutzt werden.

Die 9 RW 3 waren im Wesentlichen baugleich, den Hauptunterschied gab es bei der verbauten Seilwinde: bei 7 RW 3 konnte die Spill-Seilwinde der Vorgängerfahrzeuge (RW 3-St auf Magirus Eckhauber) weiterverwendet werden. Zwei RW 3 erhielten eine neue Rotzler Treibmatic TR080.

Mit Einführung des HLF-Konzepts im Jahr 1995 war es nicht mehr nötig, an jeder Wache einen eigenen RW 3 vorzuhalten, da viele Geräte zur Technischen Hilfeleistung nun auch auf den HLF mitgeführt wurden. Deshalb wurden bereits 1995 vier RW 3 ausgemustert. Die letzten verbliebenen RW 3 wurden im Jahr 2006 durch drei RW nach neuer Norm ersetzt (zwei davon mit Zusatzbeladung Schiene).

Viele der RW 3 fanden nach der Aussonderung in München einen Zweitbesitzer und werden vielerorts auch heute noch genutzt.

Zum Burgauer RW:

Die FF Burgau erwarb „ihren“ Münchner RW 3 2003 bei einem Gebrauchtwagenhändler. Er ersetzte bei der FF Burgau einen RW 2 auf Magirus D, der ebenfalls gebraucht von der FF Trostberg übernommen worden war.
Bei dem Burgauer Fahrzeug handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den RW 3 der Feuerwache 2, hierfür sprechen das Baujahr und die Rotzler Treibmatic Seilwinde (der RW der FW 2 erhielt nachträglich die Treibmatic als Ersatz für die vom Vorgänger übernommene Spillwinde).
-> http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/61994

In Burgau wurde der RW von RAL 3024 in RAL 3000 umlackiert und die Beladung den Erfordernissen angepasst. Wegen der reduzierten Beladung lief das Fahrzeug in Burgau unter dem Funkrufnamen 61/1 (steht für RW 2 oder RW nach neuer Norm) und nicht wie in München als X.60.1 (RW 3).

Ausstattung:

  • Seilwinde Rotzler Treibmatic TR080
  • Fest eingebauter Stromerzeuger 28 kVA
  • Tragbarer Stromerzeuger 13 kVA
  • Hydraulischer Rettungssatz
  • Plasmaschneidgerät
  • 2 Powermoon
  • Schlauchboot
  • usw.

2010 wurde der Exot von einem WLF mit AB-Rüst ersetzt. Zum Aufnahmezeitpunkt war das Fahrzeug bereits nicht mehr vollständig ausgerüstet, erkennbar unter anderem am fehlenden Schlauchboot auf dem Dach usw.

Herzlichen Dank an die FF Burgau für die freundliche Unterstützung!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 150
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 188 kW / 256 PS / 252 hp
Hubraum (cm³) 12.763 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 04.12.2010 Hinzugefügt von Thomas Dotzler
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