Einsatzfahrzeug: Pas de la Casa - Bombers - HLF-Tunnel - P-40

Pas de la Casa - Bombers - HLF-Tunnel - P-40
Pas de la Casa - Bombers - HLF-Tunnel - P-40
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Einsatzfahrzeug-ID: V7860 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Pas de la Casa - Bombers - HLF-Tunnel - P-40 Kennzeichen 2897
Standort Europa (Europe)Andorra (Andorra)Parròquia d'Encamp (Gemeinde Encamp)
Wache Cos de Bombers d'Andorra - Parc de Bombers de Pas de la Casa (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego Auf-/Ausbauhersteller Protec-Fire
Baujahr 2005 Erstzulassung 2005
Indienststellung 2005 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Vehicle per a intervencions en túnels/ Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF-Tunnel der Cos de Bombers d'Andorra, stationiert am Parc de Bombers de Pas de la Casa

Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego
Aufbau: Protec-Fire
Baujahr: 2005

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Lenkung: 1. und 2. Achse

Pumpenleistung: unbekannt

Löschmittel:
Wasser: 1.600 l
Schaummittel: unbekannt

Beladung/ Ausstattung (soweit bekannt):

  • Einzelbereifung mit Spikes
  • Reifendruckregelanlage (abgerüstet)
  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage
  • Gasdichte Kabine (abgerüstet)
  • Seilwinde Warn
  • Druckluftkompressor, fest verbaut
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • Selbstschuatzanlage
  • Wasser- und Schaumwerfer Alco auf dem Kabinendach mit Fernsteuerung
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch links an der Fahrzeugfront
  • Wärmebildkamera an der Fahrzeugfront
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz
  • Mehrzweckzug
  • Druckschläuche
  • Wasserführende Armaturen
  • Pressluftatmer in der Kabine
  • Schleifkorbtrage
  • 2-teilige Schiebleiter

Die Cos de Bombers d'Andorra, die Berufsfeuerwehr im Fürstentum Andorra, beschaffte im Jahr 2005 ein spezielles Hilfeleistungslöschfahrzeug-Tunnel für den Einsatz im erst kurz zuvor fertiggestellten Straßentunnel Tùnel d’Envalìra kurz vor der andorranisch-französischen Grenze. Das spanische Unternehmen baute das Spezialfahrzeug auf einem modifizierten Mercedes-Benz Atego auf. Für den Einsatz im Tunnel wurde großen Wert auf die Sicherheit der Besatzung sowie eine hohe Wendigkeit des Fahrzeuges gelegt. Die komplette Kabine wurde gasdicht ausgeführt und verfügt eine Selbstschutzanlage, mit der sie von außen mit Wasser benetzt werden kann. Zusätzlich kann jedes Besatzungsmitglied schon in der Kabine ein Atemschutzgerät anlegen. Für Fahrten im verqualmten Tunnel kann der Maschinist auf eine Wärmebildkamera in der Fahrzeugfront zurückgreifen und der Fahrzeugführer für die unmittelbare Brandbekämpfung auf einen Wasserwerfer auf dem Kabinendach. Um den Wendekreis zu reduzieren wurde der Atego mit einer gelenkten Hinterachse ausgerüstet sowie für die harten andoranischen Winter auch mit Allradantrieb, einer Reifendruckregelanlage und einer Einzelbereifung mit Spikes.
Vor seiner Auslieferung nach Andorra stellte Protec-Fire das fertige Fahrzeug noch auf der Interschutz im Sommer 2005 in Hannover dem Fachpublikum vor. Anschließend wurde es von der Cos de Bombers d'Andorra an der Wache in Cas de la Pasa, in unmittelbarer Nähe eines der beiden Portale des Tùnel d’Envalìra stationiert. Mittlerweile kommt das Hilfeleistungslöschfahrzeug-Tunnel nicht mehr in seiner ursprünglichen Aufgabe als explizites Tunnellöschfahrzeug zum Einsatz, sondern wird von seiner Wache als mehr oder minder normales Hilfeleistungslöschfahrzeug insbesondere für die Straßenrettung genutzt. Der Grund dafür ist das unter anderem die Gasdichtigkeit der Kabine nicht mehr gegeben ist und so ein uneingeschränkter Einsatz im Tunnel in seiner ursprünglichen Form nicht mehr möglich ist. Zu einer unbekannten Zeit wurde auch die Reifendruckregelanlage demontiert und das Fahrzeug neu zugelassen. Anfangs war das Fahrzeug mit dem KFZ-Kennzeichen "G6475" im Einsatz, während es mittlerweile als "2897" unterwegs ist.

Tùnel d’Envalìra

Der Tùnel d’Envalìra zwischen Pas de la Casa und Soldeu ist der einzige Straßentunnel im Fürstentum Andorra und hat eine Länge von 2.860 m. Der mautpflichtige Tunnel im Verlauf der Carretera general CG-2 unterquert den Pass Port d’Envalira, mit 2.407 m der höchste Straßen-Pass der Pyrenäen, und stellt eine wintersichere Alternative zu diesem dar. Die Planungen für den Tunnel begannen bereits in den 1950er Jahren und in den 1980er Jahren wurde sein genauer Verlauf festgelegt. Im Juni und August 1999 begannen auf andorranischer und französischer Seite der Port d’Envalira die Bauarbeiten am Tunnel, die 2002 zu Ende gebracht werden konnten. Durch einen Gebietstausch zwischen Andorra und Frankreich während der Bauarbeiten liegt auch das Tunnelportal bei Pas de la Casa in Andorra und nicht wie ursprünglich in Frankreich. Wegen des Tunnelbaus und des anschließenden Gebietstausches musste die Grenzkontrollstelle zwischen Andorra und Frankreich verlegt werden. Sie befindet sich nun etwa 3 km weit in französischem Staatsgebiet im Verlauf der Route Nationale N22. Defacto überquert die CG-2 an zwei unterschiedlichen Stellen die Grenze zwischen Andorra und Frankreich. Der Grenzübergang des Straßenarms vom Pass Port d’Envalira und der Arm aus dem Tùnel d’Envalìra liegen rund 600 m Luftlinie voneinander entfernt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Code 3 MX 7000
  • 2 Frontblitzer Whelen 700 Series
Besatzung k.A. Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 22.05.2006 Hinzugefügt von supra
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