Einsatzfahrzeug: Florian Herne 10/xx-xx - Bergekrananhänger

Florian Herne 10/xx-xx - Bergekrananhänger
Florian Herne 10/xx-xx - Bergekrananhänger
  • Florian Herne 10/xx-xx - Bergekrananhänger

Einsatzfahrzeug-ID: V74511 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Herne 10/xx-xx - Bergekrananhänger Kennzeichen RE-LF 5000
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenHerne (HER, WAN)
Wache WF Grubenwehr Herne Zuständige Leitstelle Leitstelle Herne (HER)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Werkfeuerwehr
Klassifizierung Anhänger Hersteller Sonstige
Modell Bergekrananhänger Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mobile Rettungswinde der Grubenwehren der Deutsche Steinkohle AG, stationiert an der Hauptstelle für Grubenrettungswesen in Herne.

  • Fahrgestell und Aufbau: OLKO Maschinentechnik GmbH, Olfen.
  • Planung: IBH Ing. Büro Hachmann und Partner

Technische Daten:

  • max. Fördertiefe: 1.600 m
  • Eigengewicht Aufbau: ca.29 t
  • Eigengewicht Winde: ca.60 t
  • Höchstgeschwindigkeit: 62 km/h
  • Fördergeschwindigkeit: 1 m/s
  • Max. Zugkraft in ungünstigster Stellung: 6,7 t
  • Max. Nennzugkraft der Winde: 10 t
  • Max. Auslegerlänge: 10,1 m

Um bei Grubenunfällen in größeren Tiefen Hilfe leisten zu können, wurde diese Rettungswinde entworfen. Sie ist in der Lage mit einer Zugmaschine über das Strassennetz zum Unglücksort transportiert zu werden. Vor Ort kann die Winde über einen eigenen Mittelradantrieb an einer Rettungsbohrung oder einer Schachtanlage ohne eigenen Seilzug rangiert werden. Der Anhänger kann über 4 hydraulische Stützen auf befestigten Boden abgestützt werden und anschließend kann der Rettungskorb mithilfe des drehbaren und teleskopierbaren Auslegers direkt über dem Schacht positioniert werden.

Das System besteht insgesamt aus 3 Modulen:

  • Der Unterwagen trägt die Last des gesamten Anhängers, der über einen Mittelradantrieb flexibel an der Einsatzstelle rangiert werden. Als Fahrgestell dienen acht hydraulisch steuerbare Fahrschwingen, die flexibel in der Höhe dem Untergrund angepasst werden können. Sie werden über ein Lenkgestänge mit der Deichsel gelenkt. Desweiteren sind am Unterwagen die vier hydraulischen Abstützungen untergebracht. Sie dienen mit vier Ausschubkästen zur Vergrößerung der Standfläche des Gerätes.
  • Der Oberwagen ist über einen Drehkranz mit dem Unterwagen verbunden. Er trägt neben diversen Aufbauten die Winde mit Trommel, Motor und Bremse.
  • Der 3-teilige Ausleger ist am Oberwagen angebracht. Er ist mittels fünf hydraulischen Zylindern in Höhe und Auslage verstellbar. Am Ende ist eine Umlenkrolle angebracht, über die das Förderseil mit dem Rettungskorb senkrecht in die Tiefe abgelassen werden kann. Je nach Ausladung und Standort kann sie eine Hakenlast von 6,7 t tragen.

Die Gesamte Konstruktion entspricht den Anforderungen von stationären Schacht und Schrägförderanlagen. Die Winde ist mit einer Hängeseilüberwachung und einer Überlastabschaltung abgesichert. Hier durch erkennt der Windenführer rechtzeitig, wenn der Korb irgendwo aufgesetzt ist oder festklemmt.

Obwohl das Fahrzeug in Herne steht, hat es ein Recklinghausener Kennzeichen, dies liegt daran, dass die Deutsche Steinkohle AG der Halter des Anhängers ist.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung k.A. Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 90.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 06.06.2010 Hinzugefügt von Ma.S.K.
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