Einsatzfahrzeug: 146491 (c/n: 46491) (a.D.)

146491 (c/n: 46491)
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Funkrufname 146491 (c/n: 46491) (a.D.) Kennzeichen 146491
Standort Amerika (America)Nordamerika (North America)Kanada (Canada)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Sonstige Organisation Militär
Klassifizierung Search&Rescue Hubschrauber Hersteller Bell Helicopter
Modell Bell 412 EP (LBA: 3039) Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr 1997 Erstzulassung 1997
Indienststellung 1997 Außerdienststellung 2021
Beschreibung

SAR-Hubschrauber CH-146 Griffon (Bell 412CF) der kanadischen Luftwaffe, zugeordnet der 424 Squadron in Trenton.

Die Bell CH-146 Griffon ist die Militärvariante der Bell 412EP, die für die Belange der kanadischen Luftwaffe produziert wurde. Die Maschine basiert auf die 412EP und erhielt seitens Bell die Kennung 412CF.

Von diesem Hubschrauber orderte die kanadische Luftwaffe im Jahre 1992 rund 100 Maschinen, die im Zeitraum zwischen 1995 und 1997 ausgeliefert wurden. Die Maschine wurde komplett im kanadischen Bell-Werk von Mirabel zusammengebaut. Die kanadische Luftwaffe orderte zwei verschiedene Varianten dieses Hubschraubers und zwar die "Combat Support Squadron (CSS)" für alle Search & Rescue Missionen sowie die "Utility Tactical Transport Helicopter (UTTH)" für die Transportaufgaben. Die "Utility Tactical Transport Helicopter (UTTH)" bietet Platz für eine Crew von 3 Personen und eine Mannschaft von 8 Personen mitsamt Gepäck.

Die Search & Rescue Variante der kanadischen Luftwaffe bietet Platz für eine Crew von 3 Mann, eine medizische Crew von 3 Mann und kann insgesamt dann noch 6 liegende Patienten aufnehmen. Über wieviele Maschinen die kanadische Luftwaffe für SAR-Einsätze besitzt, ist leider nicht bekannt.

Die Maschinen sollen laut kanadischer Luftwaffe im Jahre 2021 ausser Dienst gehen.

Geschichte der Bell 412:
Der Ursprung dieses Hubschraubers geht auf die ab 1955 entwickelte Bell 205 zurück. Der Erstflug dieses leichten Transporthubschraubers der Firma Bell, entwickelt für die US Army, erfolgte 1956 mit einer Avro Lycoming T53 Wellenturbine. Die erste Auslieferung der auch als HU-1A (Helicopter Utility, Nickname: „Huey“) bezeichneten Maschinen fand ab 1959 statt. Die Weiterentwicklung zur Bell 205 (UH-1D „Iroquois“) bestand in einer leistungsgesteigerten Gasturbine und einer verlängerten Kabine. Dieses Modell flog 1961 erstmalig und es wurde von Bell und anderen Herstellern in Lizenz über 2000 Stück dieses Helikopters verkauft. In Deutschland wurde die Bell UH-1D vor allem von der Bundeswehr und in geringem Umfang vom Bundesgrenzschutz eingesetzt. Insgesamt wurden 350 Maschinen ab 1965 erworben. Zwei davon wurden komplett bei Bell gebaut, vier wurden bei Dornier (Oberpfaffenhofen / Bayern) endmontiert und die restlichen 344 Stück in Lizenzherstellung bei Dornier, die Triebwerke bei KHD (Klöckner Humboldt Deutz AG, Oberursel) bis 1971 gefertigt und ausgeliefert. Die Konstruktion der Bell 205 ist mit zwei Längsträgern (tragende Elemente für Triebwerk, Getriebe, Lasthaken, Kufen, Heckausleger) und Querspanten relativ einfach.

Die Bell 212 ist ein leichter zweimotoriger Mehrzweckhubschrauber der ab 1968 konzipiert wurde. Der Hubschrauber gilt ist eine Weiterentwicklung der Bell UH-1 Huey. Im Jahre 1966 baute Bell Helikopter einen Prototyp der 212 aus Teilen der Bell 205 zusammen. Nach dem Bau eines Versuchsmusters mit einer als Model 208 „Twin Delta“ bezeichneten Version wurde das Modell zur 212 weiterentwickelt. Der Erstflug des Hubschraubers erfolgte im April 1969, die Zulassung 1970 und 1971 begann die Serienauslieferung. Die militärische Variante des Bell 212 erhielt die Bezeichnung UH-1N Iroquois oder alternativ als Twin Huey bezeichnet. Zwischen 1971 und 1988 wurde die Maschine im texanischen Werk von Fort Worth gebaut, ehe die Produktion ins kanadische Mirabel verlegt wurde. Im Jahre 1972 erhielt Agusta die Lizenzvereinbarung von Bell zum Nachbau der Maschine, die auch unter der Bezeichnung Agusta-Bell AB 212 bekannt wurde und sich nur unwesentlich unterschieden.

Die Bell 212 wurde mit einem Zweiblattrotor produziert, erhielt im Gegensatz zur Bell UH-1D ihren Heckrotor jedoch auf der rechten Seite des Heckauslegers, obwohl der Hauptrotor nach links dreht. Anders als die UH-1, die über nur eine Turbine verfügt, wurde die Bell 212 mit zwei Triebwerken versehen, die merklich erhöhte Leistungsreserven bieten. Der Hauptrotor der Bell 212 wird von einem Pratt & Whitney Canada PT6T-3 Twin-Pac angetrieben, der aus zwei gekoppelten PT6-Turbinen besteht, die ein gemeinsames Getriebe antreiben. Sie können bis zu 1.342 kW an Leistung produzieren. Wenn ein Motor ausfällt, kann der verbleibende Motor 30 Minuten lang 900 PS (671 kW) oder kontinuierlich 765 PS (571 kW) liefern, wodurch die Bell 212 die Reiseleistung bei maximalem Gewicht aufrechterhalten kann. Der Vorteil des Twin-Pac-System liegt in einer Gewichts- und Größenreduktion gegenüber zwei komplett getrennten Turbinen. Die Maximalgeschwindigkeit und die Reisegeschwindigkeit der Bell 212 sind im Vergleich zur Bell UH-1D jedoch unverändert.

Die Bell 412 ist ein leichter Mehrzweckhubschrauber der durch die Firma Bell Helikopters Anfang der 1990er Jahre konzipiert und gebaut wurde. Der Hubschrauber gilt als Weiterentwicklung der Bell 212 mit vier Rotorblätter.

Im Jahre 1978 baute Bell Helicopters einen Prototyp der Bell 412 aus Teilen von zweier Bell 212 zusammen. Der bis dahin aus zwei Rotorblättern bestehende Hauptrotor wurde zu einem vierteiligen Hauptrotor umgebaut und der Durchmesser des Hauptrotors konnte damit verkürzt werden. Somit war die Bell 412 die erste Maschine dieses Typs, welche über vier Rotorblätter verfügt.

Am 10. August 1979 konnte der Prototyp seinen ersten Flug absolvieren. Die Zertifizierung für die serienreife Maschine kam im Januar 1981 und die Maschine wurde noch im gleichen Monat kommerzialisiert.

Im Jahre 1986 stellte Bell eine verbesserte Version der Maschine unter der Bezeichnung Bell 412 SP (Special Performance) mit einem größeren Treibstofftank, einem erhöhten MTOW und andere Einrichtungskomponenten für den Innenraum auf den Markt. Fünf Jahre später, im Jahre 1991 wurde seitens Bell die nächste Weiterentwicklung der Maschine unter der Bezeichnung Bell 412 HP (High Performance) mit einem veränderten Hauptrotor vermarktet.

Bis zum Jahre 2013 lief die Version Bell 412 EP (Enhanced Performance) vom Band welche mit einem doppelten digitalen Flight Control System ausgestattet war. Seit 2013 wird die Bell 412 als Bell 412 EPI angeboten. Die aktuellste Version heißt Subaru Bell 412 EPX.

Seit dem Verkaufsbeginn der Maschine im Jahre 1981 liefen seitens Bell über 700 Maschinen vom Band. Auch Augusta-Westland baute bis heute unter Lizenzvereinbarung bereits über 260 Maschinen dieses Typs.

146491
Bell CH-146 Griffon (412CF)
c/n: 46491
Baujahr: 1997

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Keine

Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 07.01.2007 Hinzugefügt von BOS-Fahrzeuge.info Testaccount
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