Einsatzfahrzeug: Bern - BF - PI - 90 (a.D.)
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| Funkrufname | Bern - BF - PI - 90 (a.D.) | Kennzeichen | BE 387 |
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| Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Bern | ||
| Wache | BF Bern | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
| Klassifizierung | Gerätewagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
| Modell | Unimog U 30 | Auf-/Ausbauhersteller | unbekannt |
| Baujahr | 1957 | Erstzulassung | 1957 |
| Indienststellung | 1957 | Außerdienststellung | 1982 |
| Beschreibung | Pionierfahrzeug (PI) der Berufsfeuerwehr Bern Fahrgestell: Mercedes-Benz Unimog U 30 ("Baumuster 411") Technische Daten:
Seilwinde:
Laufbahn:
Für kleinere Räum- und Bergungsaufgaben sowie insbesondere die Beseitigung von Sturmschäden beschaffte die Berufsfeuerwehr Bern 1957 einen Mercedes-Benz Unimog U 30 aus dem erst im Jahr zuvor eingeführten Baumuster 411 als Pionierfahrzeug (PI). Der mit namensgebenden 30 PS aus einem Vier-Zylinder-Dieselmotor motorisierte Unimog fällt trotz seiner überschaubaren Größe durch die Kombination aus Radstand, Bereifung und Kabine auf. Bei der Beschaffung des Universalmotorgeräts entschied sich die Berner Feuerwehr für den kurzen Radstand von nur knapp 1,7 Metern. Durch die grobstollige Geländebereifung wirkt der Radstand nochmals etwas kürzer und gedrungener. Verstärkt wird dieser Eindruck nochmals durch die eigentümliche Westfalia-Kabine mit der geteilen Windschutzscheibe und den markanten „Froschaugen“. Die von den Vorgänger-Baumustern 401 und 402 übernommene Kabine war gegen Aufpreis bei Mercedes-Benz statt des deutlich einfacheren Planenverdecks erhältlich. Ebenfalls aus dem Katalog der Zusatzausstattungen stammt die markante Vorbauseilwinde aus Mercedes-Benz eigener Fertigung, die vor der Kabine an der Stoßstange prangt. Die Trommelwinde mit 30 Metern Stahlseil hat eine Zugkraft von 35 Kilonewton. Eingesetzt wurde sie beispielsweise für Sicherungs-, Räum- und Bergungsaufgaben. Später kam auch noch das Einsetzen von Ölsperren in die Strömungsreiche Aare mit zum Aufgabenspektrum hinzu. Unter der gräulichen Plane kam ursprünglich die kleine Beladung des Unimogs auf einem eigens konstruierten Metallrahmen unter. Vermutlich gehörten zu ihr einst Mehrzweckzüge, Kettensägen, einfache Räumwerkzeuge und Anschlagmittel. Der kleine und wendige Unimog U 30 bewährte sich im Einsatz insbesondere bei Einsätzen auf engen Waldwegen und dergleichen. Aus diesem Grund wurde der Unimog auch nach seiner offiziellen Aussonderung 1982 immer wieder für Einsätze hinzugezogen. Ersetzt wurde der kleine Unimog U 30 durch einen deutlich größeren, aber immer noch vergleichsweise kompakten Unimog U 1000. Der Unimog U 30 blieb der Berufsfeuerwehr Bern bis heute als Oldtimer erhalten. Nachfolger: |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/1 | Leistung | 22 kW / 30 PS / 30 hp |
| Hubraum (cm³) | 1.767 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.200 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 07.02.2010 | Hinzugefügt von | Olaf Wilke |
| Aufrufe | 9037 | ||
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