Einsatzfahrzeug: Florian Dillingen 01/23 (a.D.)
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Funkrufname | Florian Dillingen 01/23 (a.D.) | Kennzeichen | SLS-2254 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarlouis (SLS) | ||
Wache | FF Dillingen/Saar LBZ Dillingen Innenstadt | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1222 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 1988 | Erstzulassung | 1988 |
Indienststellung | 1988 | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 der freiwilligen Feuerwehr Dillingen/Saar Löschbezirk Dillingen Innenstadt Fahrgestell: Mercedes-Benz 1222 AF, NG '85 Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Stromerzeuger: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Eine Kuriosität im Fuhrpark der Feuerwehr Dillingen stellt das als Hilfeleistungslöschfahrzeug 16/25 bezeichnete Löschfahrzeug dar. Bei dem 1988 von Ziegler auf einem Mercedes-Benz 1222 AF mit Allradantrieb aufgebauten Fahrzeug handelt es sich laut Typschild um ein Tanklöschfahrzeug 16/25. Jedoch geht das Fahrzeug in seiner Ausstattung deutlich über die damals für diese Fahrzeugart geltende DIN-Norm hinaus. Aus dem nach Norm mit einer Staffelbesatzung versehenen Löschwasserzubringer wurde ein auf die Bedürfnisse in Dillingen zugeschnittenes vielseitig einsetzbares Hilfeleistungslöschfahrzeug mit Gruppenbesatzung. Das Dillinger Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde mit einer Gruppenkabine ausgestattet. In der Kabine sind in Fahrtrichtung vier Pressluftatmer so angebracht, dass sie schon während der Fahrt angelegt werden können. Hinter Fahrer und Gruppenführer stecken in Plastikrohren weitere vier Atemluftflaschen als Reserve. Dadurch kann vollkommen auf einen Auszug mit Atemschutzgeräten und Atemluftflaschen im Aufbau verzichtet werden. Der mit fünf Geräteräumen versehene Aufbau ist nach einem klaren Beladungskonzept ausgestattet. In den beiden Geräteräumen auf der linken Seite lagern nur die Gegenstände zur technischen Hilfeleistung und in den beiden Geräteräumen auf der rechten Seite das gesamte Material zur Brandbekämpfung. In der Aufbaumitte sind die beiden Tanks für 2.500 Liter Wasser und 300 l Schaummittel eingebaut. Während der Löschwasservorrat der Forderung der Norm entspricht, ist der Schaummittelvorrat mehr als doppelt so groß als in der damaligen Norm vorgesehen. Im Heckgeräteraum ist neben der Feuerlöschkreiselpumpe auch ein 12 Kilovoltampere leistender Stromerzeuger von Kirsch eingebaut. Der Generator liefert unter anderem für den am Heck montierten pneumatischen Lichtmast den Strom. Die Feuerlöschkreiselpumpe fördert maximal 1.600 Liter Wasser in der Minute, kann neben der Wasserabgabe auch Schaummittel zumischen und ist mit einer automatischen Steuerung versehen. Das Bedienteil der Pumpe gliedert sich in zwei Bereiche: Der linke gelbe Bereich enthält die Instrumente zur Schaumabgabe und der rechte in grün gestaltete Bereich alle Instrumente zur Abgabe von Wasser. Im "Wasserbereich" ist auch die automatische Pumpensteuerung untergebracht. Über die "Tourmat D"-Steuerung kann ein Druck zwischen drei und 20 bar eingestellt werden und die Pumpe hält selbstständig den Druck auf dem eingestellten Wert. Die "Schaumsteuerung" besteht im Großen und Ganzen aus zwei Schaltern zum ein- und ausschalten des Schaummittelflusses zum Pumpenzumischer. Für jeden der beiden Bereiche ist eine Tankanzeige für das jeweilige Löschmittel vorhanden. Über das Steuertableau verteilt liegen weitere Instrumkente wie die Manometer für Eingangs-, Ausgangs- und Tankfülldruck. Zur schnellen Löschmittelabgabe sind zwei Schnellangriffe vorgesehen. Auf der rechten Seite ist eine Haspel mit S-Druckschlauch eingebaut und auf der linken Seite liegt ein in Buchten gelegter C-Druckschlauch mit Strahlrohr bereit. Die Fahrzeugbealdung zur technischen Hilfeleistung besteht aus einem Rüstsatz von Weber Hydraulik mit Schere und Spreizer, Unterbaumaterial und einem Trennschleifer. Vor allem für Unwetterlagen vorgehalten werden eine Motorkettensäge und eine Tauchpumpe. Dasselbe konsequente Beladungskonzept wie beim Hilfeleistungslöschfahrzeug setzte der Löschbezirk Dillingen Innenstadt auch 18 Jahre später bei der Beschaffung seines Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuges um. Auch bei diesem Fahrzeug ist eine Fahrzeugseite ausschließlich der Brandbekämpfung und die andere ausschließlich der technischen Hilfeleistung vorbehalten. Mit der Indienststellung eines neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges 20 im Sommer 2014 wurde aus dem Hilfeleistungslöschfahrzeug 16/25 ein Tanklöschfahrzeug 16/25. Den alten Rufnamen "Florian Dillingen 01/46" übernahm das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20, das tanklöschfahrzeug erhiehlt den Rufnamen "Florian Dillingen 01/23". Zudem wird das Fahrzeug für die Ausbildung der Jugendfeuerwehr eingesetzt. Vielen Dank an den Löschbezirk Dillingen für den sehr interessanten, aber auch schweißtreibenden Fototermin! Das Fahrzeug wurde durch ein HLF 20 ersetzt. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 159 kW / 216 PS / 213 hp |
Hubraum (cm³) | 10.964 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 09.07.2006 | Hinzugefügt von | mm_sls |
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