Einsatzfahrzeug: Florian Schwarzenfeld 67/01

Florian Schwarzenfeld 67/01
Florian Schwarzenfeld 67/01

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Funkrufname Florian Schwarzenfeld 67/01 Kennzeichen SAD-2438
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernAmberg
Wache FF Schwarzenfeld Zuständige Leitstelle Leitstelle Amberg (AM, AS, SAD)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen Hersteller Hanomag
Modell A-L 28 Auf-/Ausbauhersteller Bund
Baujahr 1967 Erstzulassung 1967
Indienststellung 1999 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Gerätewagen eines Wasserförderzuges des Luftschutzhilfsdienstes.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Hanomag A-L 28
  • Motorleistung: 51 kW bei 2.800 1/min (4-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 2.799 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 72 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 4.900 kg
  • Länge: 5.562 mm
  • Breite: 2.130 mm
  • Höhe: 2.560 mm
  • Radstand: 3.480 mm

Aufbau:

  • Pritschenwagen mit Plane und 2 von außen und teilweise von innen zugängliche Regale

Beladung:

  • 22 x 20 l Kanister für Gemisch
  • Verteiler 2A-F
  • 2 Verteiler 2B-F
  • 3 Krümmer F
  • 3 Druckbegrenzungsventile F
  • 2 F-Druckschläuche a 20 m
  • 4 A-Druckschläuche a 10 m
  • 8 A-Saugschläuche a 2,50 m
  • 2 A-Saugkörbe mit Schutzkorb
  • 2 Sammelstücke 2A-F mit Kugelabsperrventilen
  • 2 Übergangsstücke A-F mit Kugelabsperrventilen
  • Werkzeug für Tragkraftspritze in einer Kiste, zum jeweiligen Typ passend
  • Motorsäge in einer Kiste
  • Abgasschlauch für TST
  • Feuerlöschkreiselpumpe 

    entweder

    • Turbinen-Tragkraftspritze TST 40/7 von Magirus

    oder

    • TST 36/8 von Klein & Becker

    oder

    • 2 TS 16/8 mit Porsche-Industriemotor

Laufbahn:

  • 1967 – 1973 bei der Feuerwehr Winklarn, Landkreis Schwandorf und
  • Seit 1973 bei der Feuerwehr Schwarzenfeld, Landkreis Schwandorf stationiert.

Der Wasserförderzug wurde 1984 aufgelöst und die Fahrzeuge wurden vom Landkreis Schwandorf gekauft und den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Heute sind auf dem Fahrzeug Löschgeräte für eine Gruppe, 2 x TS 8/8 ZS mit einer Leistung von 1600 l/min und eine Motorkettensäge verlastet.

Von den LSHD-Wasserförderbereitschaften gab es insgesamt nur drei aufgestellte Erprobungs- Einheiten. Diese waren in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bayern stationiert und sollten aus einer Führungsgruppe, 3 Wasserförderzügen und einem Versorgungszug bestehen. Wobei der Versorgungszug niemals wirklich festgelegt, bzw. aufgestellt wurde. Nach mehreren Einsätzen wurde von den Verantwortlichen sogar erwogen, einen Großtankwagen in den Versorgungszug zu integrieren, da die Pumpen teilweise bis zu 70 l/Stunde benötigten.

Für die Wasserförderbereitschaft des Zivilschutzes gab es in Deutschland nur drei Standorte:

  • Oberpfalz (Regensburg, Pfreimd, Oberköblitz, Nabburg, Schmidmühlen, Schwarzenfeld, Vilseck)
  • Stadt Bonn (im Wesentlichen zentral gelagert, besetzt von verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren)
  • Landkreis Schleswig-Flensburg (Jörl, Kleinwiehe, Linnau, Riesbriek, Sillerup, Süderhackstedt)

Alle Fahrzeuge wurden durch das Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz (BZB) beschafft und Mitte der 60er Jahre den oben genannten Feuerwehren zur Erprobung zugeteilt.

Zu einer weiteren Serienbeschaffung ist es nicht gekommen, da das Konzept als überholt angesehen wurde.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundumkennleuchte Eisemann RKLE 90 
  • Starktonhorn
Besatzung 1/1 Leistung 51 kW / 69 PS / 68 hp
Hubraum (cm³) 2.799 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 4.900
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Eingestellt am 27.12.2006 Hinzugefügt von Zugführer 1.WFZ BAY
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