Einsatzfahrzeug: Mercedes-Benz 210 - Porsche - SAVE-RTW (a.D.)

Mercedes-Benz 210 - Porsche - SAVE-RTW
Mercedes-Benz 210 - Porsche - SAVE-RTW
  • Mercedes-Benz 210 - Porsche - SAVE-RTW

Einsatzfahrzeug-ID: V48030 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Mercedes-Benz 210 - Porsche - SAVE-RTW (a.D.) Kennzeichen k.A.
Standort SonstigesLeih-, Messe- und Vorführfahrzeuge
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Leihfahrzeug
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell 210 Auf-/Ausbauhersteller Miesen
Baujahr 1980 Erstzulassung 1980
Indienststellung 1980 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Rettungswagen RTW "SAVE" auf Mercedes-Benz 210

Das Fahrzeug war damals testweise beim DRK Wiesbaden.

Um 1980 hat Porsche den SAVE-Rettungswagen mit dem Bundesforschungsministerium entwickelt. SAVE = Schnelle Ambulante Vorklinische Erstversorgung.

Es wurden 12 RTWs auf VW und Mercedes Fahrgestellen aufgebaut. Das waren die ersten RTWs mit Kofferaufbau. Anstelle der heute üblichen Flügeltüren hatte das Fahrzeug eine über das ganze Heck reichende Heckklappe.

Über den Stationierungsort ist leder nichts bekannt, der grüne Mercedes-Benz hoch-lang des ASB lässt auf Hessen als Einsatzort schließen.

Anmerkung der Admins: Obwohl es eine reine Seitenansicht ist haben wir uns für eine Aufnahme des Bildes in die Galerie entschieden, da diese Fahrzeuge ein Meilenstein in der Geschichte des Rettungsdienstes sind. Auf dem Bild sieht man neben der geöffneten großen Heckklappe auch die beachtliche Einstiegshöhe hinter der seitlichen Schiebetür.

SAVE-Rettungssystem: Das Bundesministerium für Forschung und Entwicklung vergab 1976 einen Auftrag, einen Rettungswagen für die 1980er Jahre zu entwickeln. Als Auftragnehmer entwickelte die Firma Porsche das SAVE-System, das aus einer Rettungseinheit und einem Trägerfahrzeug bestand. Das Besondere dabei war, dass der "Kofferaufbau" mittels bordeigener, hydraulischer bzw. mechanischer Stützen vom Fahrzeug getrennt werden konnte. Damit sollte ein schneller Wechsel des Aufbaus gewährleistet werden, wenn beim Trägerfahrzeug Reparaturen nötig waren oder das Trägerfahrzeug durch Unfall etc. ausser Dienst ging. Weiter sahen die Planungen vor, SAVE-Aufbauten bei Bedarf von Hubschraubern aufzunehmen und so einen unterbrechungsfreie Behandlung und Versorgung des Patienten beim Wechsel von Boden- auf Lufttransport zu ermöglichen. Eine weitere Überlegung war, SAVE-Einheiten bei Grossunfällen am Einsatzort erstmal als Behandlungsraum zu belassen und weitere Einheiten durch die dann leeren Trägerfahrzeuge nachzuführen. Auch hier wäre die boden/luftverlastbarkeit zum Zuge gekommen. Letztendlich scheiterte das Projekt auf Grund der hohen Kosten für die einzelnen SAVE-Einheiten, die Grundidee des wechselbaren Kofferaufbaus hat jedoch bis heute überlebt und gilt inzwischen als Standard.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 10.04.2008 Hinzugefügt von Andreas Hasselmann
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