Einsatzfahrzeug: D-HGSQ (c/n: S-924) (a.D.)
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Funkrufname | D-HGSQ (c/n: S-924) (a.D.) | Kennzeichen | D-HGSQ |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Bundesministerium des Innern |
Klassifizierung | Rettungshubschrauber | Hersteller | Eurocopter (EC) |
Modell | BO-105 CBS-5 (Super-Five) (LBA: 3025) | Auf-/Ausbauhersteller | Bucher Leichtbau |
Baujahr | 1997 | Erstzulassung | 1997 |
Indienststellung | 1997 | Außerdienststellung | 2008 |
Beschreibung | Rettungshubschrauber/Zivilschutzhubschrauber (RTH/ZSH) des Bundesministerium des Innern (BMI) auf Basis einer Eurocopter BO-105 CBS-5 (SuperFive) und dem medizinischen Ausbau durch die schweizer Firma Bucher Leichtbau AG. Das BMI stellte im Jahre 1996 von diesem Maschinentyp 17 Stück in Dienst und vereinheitlichte damit seine Flotte. Davon ausgenommen waren die Küsten-Standorte Eutin (CHR 12) und Güstrow (CHR 34), welche weiterhin mit einer Bell 212 betrieben wurde, da diese Maschinen in der Lage waren, eine Winde als Ausrüstungsgegenstand mitzuführen. Folgende Maschinen dieses Hubschraubertyps wurden durch das BMI von Eurocopter geleast und nach Umstellung auf den neuen Hubschraubertyp EC-135 T2+ an Eurocopter zurückgeführt:
Eine Zuordnung zu einem spezifischen Standort wurde das BMI nicht vollzogen. Stattdessen wurden die Maschinen den unterschiedlichen Fliegerstaffeln des Bundesgrenzschutzes/Bundespolizei zugeteilt und dort auf den entsprechend zu betreuenden Standorten eingesetzt. Das Grundmodell der BO-105 wurde in den 1960er Jahren von der Firma Messerschmitt-Bölkow-Blohm entwickelt und erfuhr im Laufe seiner 40jährigen Einsatzzeit diverse technische Upgrades und Modifikationen, mit dem Ziel, die Einsatzsicherheit und Leistungsfähigkeit zu steigern. In diesem Zusammenhang brachte MBB 1977 die leistungsgesteigerte Variante BO-105 CB (und später CBS) auf den Markt, deren Zelle um 25,4 cm (10 Inch) gestreckt war. Als MBB 1992 mit dem französischen Unternehmen Aérospatiale zu Eurocopter fusionierte, konnte 1994 nochmals eine leistungsstärkere Version auf den Markt gebracht werden. Die BO-105 CBS-5 „Super-Five“ hatte letztlich 2 x 420 WPS, eine dem damaligen Stand der Technik angepasste Avionik, sowie einen nochmals effizienzgesteigerten Hauptrotor. Dieser basierte auf einem Kampfwertsteigerungsprogramm der Bundeswehr. Durch diese Modifikationen, war der Hubschrauber in der Lage ein maximales Abfluggewicht (MTOW) von 2.500 kg zur Verfügung zu stellen. Als eines der markantesten Erkennungsmerkmale dieses Maschinentyps der Flotte von Zivilschutzhubschraubern waren die Außenlautsprecher in den Rumpf der Maschine eingelassen. Hierzu kann erwähnt werden, dass ausschließlich die Zivilschutz- und Rettungshubschrauber des Bundes standardmäßig über Außenlautsprecher verfügten, sonstigen zivilen Hubschraubern war der Betrieb solcher Beschallungsanlagen untersagt. Lediglich die Hubschrauber der Polizei verfügten noch über diesen Anbau. Ein weiteres Erkennungsmerkmal stellt die IFF-Blattantenne dar, welche auf der rechten Dachseite der Maschine angebracht war (ähnlich einer Haifischflosse). Alle Zivilschutzhubschrauber des Bundes, waren mit diesem Transpondersystem ausgerüstet. Als Neuerung in der Avionik waren die Hubschrauber des Bundes erstmalig mit GPS ausgerüstet, wodurch ein schnelleres Auffinden der Einsatzstelle ermöglicht wurde. Wie alle Hubschrauber des Zivilschutzes im Dienste des BMI, so waren auch diese mit Aufnahmevorrichtungen für zwei Patiententragen ausgestattet, da die Vorgaben des Bundes für den Katastrophenfall dies forderten. Diese Anordnung hat noch heute Bestand. Im Einsatz als Rettungshubschrauber wurde der Platz allerdings zumeist für weitere Ausrüstungsgegenstände genutzt. Beginnend mit dem Jahr 2006 wurden die Maschinen diesen Typs sukzessive durch Maschinen der Bauform EC-135 T2+ ersetzt, so dass gemäß Leasingvertrag 2008 die letzte Maschine vom Typ BO-105 an Eurocopter zurückgeführt werden konnte. Technische Daten:
Die D-HGSQ war ursprünglich der Fliegerstaffel Nord (BPol-Fliegerstaffel Bad Bramstedt) zugewiesen.
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 1/2 | Leistung | 840 kW / 1.142 PS / 1.126 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.600 |
Tags | |||
Eingestellt am | 10.06.2009 | Hinzugefügt von | Jürgen Handrich |
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