Einsatzfahrzeug: Schaan - BFW Ivoclar Vivadent - EEF

Schaan - BFW Ivoclar Vivadent - EEF
Schaan - BFW Ivoclar Vivadent - EEF

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Funkrufname Schaan - BFW Ivoclar Vivadent - EEF Kennzeichen FP 1493
Standort Europa (Europe)Liechtenstein (Liechtenstein)
Wache BFW Ivoclar Vivadent AG Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Werkfeuerwehr
Klassifizierung Vorauslöschfahrzeug Hersteller Sonstige
Modell ELI1 Auf-/Ausbauhersteller Magirus Lohr
Baujahr 2020 Erstzulassung 2020
Indienststellung 2020 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Ersteinsatzfahrzeug (EEF) der Betriebsfeuerwehr Ivoclar Vivadent in Schaan

Fahrgestell: SFL ELI1
Aufbau: Magirus Lohr, Aufbaunummer: 10-169-2019
Aufbautyp: E-HLF ML
Baujahr: 2020

Technische Daten:

  • Motoren: 2 Elektromotoren ABM DLGF 112200-4-EL mit je 8 kW/10,9 PS
  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Stufenloses Getriebe mit Differential
  • Batterien: LiFePO4
  • Batteriekapazität: 22,0 kWh
  • Reichweite (WLTP): 106 - 124 km
  • Höchstgeschwindigkeit: 67 km/h
  • Drehmoment: 134,5 Nm
  • Länge/Breite/Höhe: 4.100/1.420/2.210 mm
  • Radstand: 2.239 mm
  • Wendekreis: 4.100 mm

Löschmittel:

  • Schaummittel: 20 l

Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Sitzheizung
  • Umfeldbeleuchtung
  • Hygieneboard mit Wassertank

Beladung:

  • Stromerzeuger Honda
  • Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe
  • Multifunktionswanne
  • Auffangplane
  • Chemikalienbinder
  • Säurebinder
  • Abdichtpaste
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 2 Faltsignale
  • 2 Verkehrswarnleuchten eFlare
  • 5 Faltleitkegel
  • B-Druckschlauch
  • 2 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • Verteiler B-CCC
  • 2 Verteiler C-DCD
  • 2 C-Hohlstrahlrohre
  • 2 D-Hohlstrahlrohre
  • Zumischer Z2
  • Überdrucklüfter mit Elektromotor und Akku
  • 4 Pressluftatmer
  • 2 Chemikalienschutzanzüge
  • 2 Stabtaschenlampen
  • 4 Knickkopflampen
  • Wärmebildkamera FLIR
  • Mehrgasmessgerät Dräger
  • Notfallrucksack
  • Teleskopleiter

Für die Entwicklung der Betriebsfeuerwehr des Zahntechnikherstellers Ivoclar Vivadent im liechtensteinischen Schaan war das Jahr 2020 ein entscheidender Meilenstein. Nicht nur konnte die kleine Betriebsfeuerwehr in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern, sondern bei ihr hielt mit der Indienststellung eines eigenen Einsatzfahrzeuges die Motorisierung Einzug. Ein Novum stellt das Ersteinsatzfahrzeug (EEF) aber nicht nur im kleinen Kosmos der Betriebsfeuerwehr von Ivoclar Vivadent dar, sondern auch im größeren Rahmen im Fürstentum Liechtenstein, denn bei ihm handelt es sich um das erste vollelektrische Einsatzfahrzeug bei einer Hilfsorganisation überhaupt.

Bei der Anschaffung ihres EEF entschied sich die Betriebsfeuerwehr nicht nur für ein simples Elektrofahrzeug, sondern auch für ein besonders kompaktes Modell. In der Kombination aus Elektroantrieb, überschaubaren Abmessungen und großer Wendigkeit kann die Wehr mit ihrem EEF auf dem kleinen Betriebsgelände sogar die Produktionsgebäude befahren und sich damit besonders nah dem Schadenort nähern. Die passende Basis für ihr EEF fand die Betriebsfeuerwehr Ivoclar Vivadent im Konzept des „E-HLF ML“ von Magirus Lohr. Dieses „Elektro-Hilfeleistungslöschfahrzeug“ wird auf einem schmalspurigen Elektrofahrzeug von SFL Engineering, bzw. seit deren wiederholter Insolvenz 2019 von MUP technologies aufgebaut. Das „E-HLF ML“ ist in seiner Kombination aus Fahrgestell und Aufbau ein rein österreichisches Produkt. Neben Magirus Lohr ist auch MUP technologies, bzw. auch schon der Vorgänger SFL Engineering in der Alpenrepublik ansässig und produzieren auch dort. Eine weitere Besonderheit des „E-HLF ML“ ist der Wechselaufbau, der sich mit Hilfe eines Gabelstaplers oder auch eines Kranes einfach vom Fahrgestell abnehmen lässt. Dies lässt für die Betriebsfeuerwehr die Option offen in Zukunft für ihr EEF noch andere Aufbauten für andere Einsatzzwecke zu beschaffen.

Als einziges Fahrzeug der Betriebsfeuerwehr ist das EEF folglich das Mädchen für alles und muss mit seiner Beladung mehr oder minder das gesamte Einsatzspektrum der Wehr abdecken. Zu diesem gehört neben der klassischen Brandbekämpfung auch die Chemiewehr, also die Abwehr von Gefahren insbesondere durch chemische Gefahrstoffe.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Heckblitzer
  • 2 Druckkammerlautsprecher
Besatzung 1/1 Leistung 16 kW / 22 PS / 21 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.210
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Eingestellt am 11.06.2025 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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