Einsatzfahrzeug: Porrentruy - CRISP - WLF - Ajoie 190
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| Funkrufname | Porrentruy - CRISP - WLF - Ajoie 190 | Kennzeichen | JU 40 |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Jura | ||
| Wache | CRIS Porrentruy | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Wechselladerfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
| Modell | Arocs 3251 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
| Baujahr | 2024 | Erstzulassung | 2024 |
| Indienststellung | 2024 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Véhicule porteur berce / Wechselladerfahrzeug (WLF) des Centre de Renforts d'Incendie et de Secours (CRIS) de Porrentruy Fahrgestell: Mercedes-Benz Arocs 3251 Technische Daten:
Ausstattung:
Die Stützpunktfeuerwehren im Kanton Jura Die beiden Städte Delémont und Porrentruy sind mit rund 13.000, bzw. 7.000 Einwohnern nicht nur die größten Städte des Kantons Jura, sie liegen auch strategisch günstig in zwei der Ecken des annähernd dreieckig geformten Kantons. Delémont ist obendrein auch noch Hauptort des kleinen Kantons mit seinen insgesamt nur knapp 73.000 Einwohnern. Durch ihre Lage und die Anbindung an die das Kanton durchquerende Autobahn A16 lässt sich von Ihnen aus fast jeder Ort innerhalb des Kantons zügig erreichen. Aus diesem Grund wählte das Kanton Jura die beiden Kleinstädte als Standorte für ihre beiden Stützpunktfeuerwehren, die sogenannten Centres de Renforts d'Incendie et de Secours (CRIS), aus. Über ihre Aufgabe als Feuerwehren für Delémont und Porrentruy hinaus, unterstützen sie alle anderen Wehren im Kanton bei deren Einsätzen und übernehmen exklusiv verschiedene Sonderaufgaben im gesamten Kanton. Der Unterstützungscharakter der beiden Stützpunktwehren wird schon in ihrem Namen deutlich, denn Centre de Renforts bedeutet wortwörtlich übersetzt nichts anderes als Verstärkungszentrum. Jedes der beiden CRIS ist zunächst primär für die Gemeinden seines Verwaltungsbezirkes als Unterstützungseinheit zuständig. Eine Ausnahme stellt der Bezirk Franches-Montagnes auf dem Hochplateau der Freiberge dar. In diesem teilen sich die CRIS Delémont und Porrentruy die Zuständigkeit. Aufgrund der Nähe übernimmt hier teilweise auch die Feuerwehr von Tamelan im benachbarten Kanton Bern die Aufgabe als Stützpunktwehr. Ebenfalls aufgeteilt zwischen den beiden jurassischen CRIS ist die Zuständigkeit auf der auf knapp 50 km quer durch das Kanton verlaufenden Autobahn A16, wobei insbesondere im Bereich der elf Autobahntunnel beide Wehren eng zusammenarbeiten. Zu den Sonderaufgaben der beiden CRIS in Delémont und Porrentruy gehört gewissermaßen alles, was über die herkömmliche Brandbekämpfung und die leichte Technische Hilfeleistung hinaus geht. Sie sind im Kanton Jura die einzigen beiden Drehleiterstandorte, übernehmen die Technische Hilfeleistung inklusive der Unfallrettung, sind für die Beseitigung größerer Ölschäden und für Gefahrguteinsätze verantwortlich und auch für die Wasserversorgung über lange Wegestrecke. Jedes der zwei CRIS ist für alle diese Aufgaben zuständig, mit Ausnahme von Gefahrguteinsätzen. Dieses spezielle Themengebiet wird einzig vom CRIS Delémont betreut. Die fast identischen Zuständigkeiten erlauben eine weitgehend identische Ausstattung der beiden CRIS. Die Kernfahrzeuge des Fuhrparks werden vom Kanton nicht nur zeitgleich, sondern auch baugleich beschafft. Das garantiert ein gleiches Leistungsniveau der CRIS und erlaubt ein einfaches Zusammenarbeiten der beiden Stützpunkte. Zu den Kernfahrzeugen der CRIS gehören unter anderem die Atemschutzfahrzeuge (ASF), die Tanklöschfahrzeuge (TLF) und die Wasserförderkomponenten mit ihren Wechselladerfahrzeugen (WLF), Abrollbehältern-Schlauch (AB-Schlauch) und Löschwasserpumpen (LÖPU). Identisch sind auch die für die Hilfeleistung auf der Autobahn A16 vorrangig bestimmten Einsatzfahrzeuge. Finanziert wird der Großteil der Ausstattung der CRIS über die kantonale Gebäudeversicherung Établissement cantonal d'assurance immobilière et de prévention (ECA) Jura. Abweichend dafür werden die Autobahnfahrzeuge durch das Schweizer Bundesamt für Straßen ASTRA finanziert und Teile der Gefahrgutausrüstung vom Umweltamt des Kantons Jura. Vom Atego zum Arocs Die Ersatzbeschaffung des WLF am CRIS Porrentruy im Sommer 2024 bedeutete für die Feuerwehr einen regelrechten Quantensprung. Als Ersatz für das alte WLF auf einem kompakten Mercedes-Benz Atego 1429 AF aus dem Jahr 2007 wurde mit Hilfe des ECA Jura ein Arocs 3251 beschafft. Das neue WLF hat nicht nur doppelt so viele Achsen und auch Lenkachsen wie sein Vorgänger – vier und zwei – sondern wiegt mit 32 Tonnen mehr als doppelt so viel. Das Arocs-WLF ist damit zwar nicht mehr ganz so agil und wendig wie sein Vorgänger, kann dafür aber auch deutlich größere Abrollbehälter aufsatteln. Realisiert wurde das WLF durch Metanova, Brändle und Safety Signage. Zunächst erhielt der schwere Arocs 3251 bei Metanova sein Hakengerät von JOAB, bevor bei Brändle der feuerwehrtechnische Ausbau erfolgte. Abschließend wurde das WLF bei Safety Signage noch im Design der Stützpunktwehren im Jura sowie mit großflächigen Warnmarkierungen beklebt. Vorgänger: |
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| Ausrüster | Safety Signage | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/1 | Leistung | 375 kW / 510 PS / 503 hp |
| Hubraum (cm³) | 12.809 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 32.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 23.04.2025 | Hinzugefügt von | Safety Signage |
| Aufrufe | 10930 | ||
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