Einsatzfahrzeug: Speicher - FW - ASF
Einsatzfahrzeug-ID: V210766 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Speicher - FW - ASF | Kennzeichen | AR 36423 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Appenzell Ausserrhoden | ||
Wache | FW Speicher | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 316 CDI 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2013 | Erstzulassung | 2013 |
Indienststellung | 2013 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Atemschutzfahrzeug (ASF) der Feuerwehr Speicher Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI 4x4 ("NCV3") Technische Daten:
Ausstattung:
Beladung:
Modulwagen:
Das Atemschutzfahrzeug (ASF) der Feuerwehr Speicher dient ganz typisch in erster Linie zum Transport von Atemschutzgeräteträgern und Atemschutzgeräten zum Einsatzort. Es folgt dem Tanklöschfahrzeug (TLF) der Wehr möglichst schnell, um dessen nur maximal dreiköpfige Besatzung zu verstärken. Neben dieser Hauptaufgabe lässt sich das ASF aber auch für logistische Zwecke nutzen und kann bis zu zwei Modulwagen transportieren. Bedingt lassen sich diese beiden Einsatzzwecke auch miteinander kombinieren. Wenn nur ein einziger Modulwagen geladen wird, ist nach wie vor der Personaltransport möglich, wenn auch in reduzierter Zahl. Beispielsweise setzt die Feuerwehr Speicher das ASF in Verbindung mit ihren beiden Modulwagen „Wasserwehr“ bei Wasserschäden nach Starkregenereignissen ein. Diese beiden Modulwagen sind so ausgelegt, das ein Trupp aus drei bis vier Feuerwehrleuten eigenständig eine Einsatzstelle abarbeiten kann. Insgesamt hält die Feuerwehr Speicher fünf Modulwagen für ihr ASF vor. Realisiert wurde das ASF im Jahr 2013 von Brändle auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI 4x4. Statt der klassischen Bestuhlung mit mehreren Sitzbänken quer zur Fahrtrichtung baute Brändle im hinteren Fahrzeugteil zwei sich gegenüberliegende Sitzbänke längs zur Fahrtrichtung ein. Entlang der linken Außenwand können nebeneinander fünf Personen Platz nehmen. Alle fünf Sitzplätze auf dieser Bank haben Halterungen für Pressluftatmer, wobei die Feuerwehr Speicher nur drei dieser Halterungen aktiv nutzt. In den verbleibenden zwei Halterungen sind als Rückenlehne spezielle Blenden eingesetzt, damit auf ihnen auch ohne eingesetzten Pressluftatmer bequem Platz genommen werden kann. Die gegenüberliegende Sitzbank fällt deutlich kürzer aus und hat nur zwei Sitzplätze. Sie lässt sich, wenn sie nicht benötigt wird, platzsparend zusammenklappen. Zusammengeklappt werden muss sich auch, wenn der Mannschafts- als Laderaum genutzt werden soll. Hinter der Hecktür befinden sich zwei ausklappbare Laderampen, über die mit Hilfe der ganz vorne im Mannschaftsraum eingebauten Seilwinde von Warn Modulwagen in das ASF hinein gezogen oder aus ihm herausgelassen werden können. Die Modulwagen können anschließend für die Fahrt an einer Schiene an der linken Sitzbank sicher arretiert werden. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neun Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 09.02.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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