Einsatzfahrzeug: Florian Hanau 01/30-02

Florian Hanau 01/30-02
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Einsatzfahrzeug-ID: V210324 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Hanau 01/30-02 Kennzeichen HU-F 1302
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)HessenMain-Kinzig-Kreis (HU, MKK, GN, SLÜ)
Wache FF Hanau-Mitte Wache 1 Zuständige Leitstelle Leitstelle Main-Kinzig (GN, HU, MKK, SLÜ)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Scania
Modell P 280 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2023 Erstzulassung 2024
Indienststellung 2024 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 (M32L-AT) der Freiwilligen Feuerwehr Hanau, stationiert an der Feuerwache 1, Hanau-Mitte.

Im April 2024 beschaffte das Amt für Brand- und Bevölkerungsschutz der Stadt Hanau, die DLA(K) 23/12 M32 L-AT. Die Fa. Magirus fertigte den Aufbau mit 5 -teiligem Leitersatz mit teleskopierbarem Gelenkarm auf einem Scania P 280 4 x 2 Fahrgestell. Im Rettungskorb RC 500, ausgelegt für 5 Personen oder 500 kg, ist ein Wasser / Schaumwerfer (2.500 l/min) integriert. Die Krankentragenlagerung am Rettungskorb ist für 270 kg ausgelegt. Das Hubrettungsfahrzeug ist mit der Sicherheitsfunktion Magirus SkyBeam, zur Erkennung von Gefahrenquellen bei Dunkelheit durch automatische Scheinwerferpositionierung, ausgestattet. Der Abstützbereich kann über das Video-Abstützsystem aus dem Fahrerhaus eingesehen werden.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Scania P 280 B 4x2 NA
  • Motorleistung: 206 kW bei 1.900 1/min (5-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 9.290 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Länge: 10.200 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.300 mm
  • Radstand: 4.750 mm

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik GmbH Ulm

Ausstattung u.a.:

  • 5-teiliger Leitersatz, vorderer Teil als teleskopierbarer Gelenkarm mit 5 m Länge
  • Sicherungsschaltung für den Leitersatz
  • Wasserführung im ersten Leiterteil
  • Lastöse am untersten Leiterteil mit 4.000 kg Hebelast
  • Rettungskorb RC 500 für 5 Personen / 500 kg
  • Selbstschutz-Sprühanlage am Rettungskorb
  • Drucklüfter aufsteckbar am Korb
  • Krankentragenlagerung am Rettungskorb für 270 kg
  • SafetyPeak (Anschlagpunkt zur Sicherung und Rettung von 2 Personen)
  • Wasser-/ Schaumwerfer (2.500 l/min) elektrisch fest integriert an der Korbfront
  • Magirus SkyBeam, Sicherheitsfunktion zur Erkennung von Gefahrenquellen bei Dunkelheit durch automatische Scheinwerferpositionierung
  • Kamera im Rettungskorb
  • Video-Abstützsystem zur Erkennung des Abstützbereiches
  • Magirus Direkteinstieg

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Ausrüster design112
Sondersignalanlage
  • 2 Kennleuchtenmodule Hänsch M-Flash
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer im Boden des Rettungskorb
  • 2 Blitzer Hänsch Sputnik SL seitlich am Rettungskorb
  • 3 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer am Leiterstuhl
  • Rückwarnsystem Hänsch LED gelb
Besatzung 1/1 Leistung 206 kW / 280 PS / 276 hp
Hubraum (cm³) 9.290 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 24.01.2025 Hinzugefügt von N.Siegler
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