Einsatzfahrzeug: Florian Malsch 01/29-01
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Funkrufname | Florian Malsch 01/29-01 | Kennzeichen | KA-MA 1921 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Baden-Württemberg › Karlsruhe (Landkreis) (KA) | ||
Wache | FF Malsch (Landkreis Karlsruhe) Abt. Malsch | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Karlsruhe (KA) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Unimog U 1750 L | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 1991 | Erstzulassung | 1991 |
Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug-Waldbrand (TLF-W) der Freiwilligen Feuerwehr Malsch Abteilung Malsch Fahrgestell: Mercedes_Benz Unimog U 1750 L Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Laufbahn:
Aus Altersgründen musste sich die Feuerwehr Malsch bereits 2020 von ihrem Löschgruppenfahrzeug (LF) 8 auf Basis eines geländegängigen Mercedes-Benz Unimog trennen. Die Ideen den 1982 gebauten Unimog zu einem geländegängigen Logistik- oder gar einem Tanklöschfahrzeug umzubauen verwarf die Feuerwehr wieder. Stattdessen konnte die Wehr 2022 einen fast zehn Jahre jüngeren Unimog als Ersatz für das schon ausgesonderte und verkaufte LF 8 in Dienst stellen. Der gebrauchte Mercedes-Benz Unimog U 1750 L war 1991 von BBAnti-incendie zum Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM) – zum mittelschweren Tanklöschfahrzeug-Waldbrand (TLF-W) – aufgebaut worden und stand ursprünglich in Diensten des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 57 Moselle. Ob das Fahrzeug wirklich durch den SDIS oder durch eine Gemeinde im Département 57 gekauft wurde kann nicht mehr gesagt werden. Eingesetzt wurde das CCFM zuletzt an der Wache in Moyeuvre Grande. Nicht ganz sicher ist, ob das CCFM in seiner Dienstzeit beim SDIS 57 von Gallin überholt wurde. Nach seiner Aussonderung im Jahr 2018 gelangte der Unimog zum Fahrzeughändler Merex in Gaggenau. Über diesen konnte die Feuerwehr Malsch das Waldbrandlöschfahrzeug erwerben. Bei Merex wurde das Unimog-Fahrgestell noch aufbereitet und unter anderem die Bremsanlage überholt sowie das komplette Fahrzeug neu lackiert. Die Feuerwehr Malsch selbst übernahm die Überarbeitung der Feuerwehrtechnik. Die Pumpenanlage überholten die Feuerwehrleute selbst und bauten auch die Geräteräume neu aus. Eine der beiden Schlauchhaspeln am Heck wurde in diesem Zuge ausgetauscht und in der Kabine zwei Halterungen für Pressluftatmer eingebaut. Die Feuerwehr Malsch setzt ihr TLF-W nicht nur in der namensgebenden Waldbrand-, bzw. genauer gesagt in der Vegetationsbrandbekämpfung ein, sondern auch als Wasserzubringer bei anderen Brandeinsätzen. Besondere Bedeutung hat das TLF-W mit seinem 4.000 Liter großen Wassertank bei Bränden auf der durch das Einsatzgebiet verlaufenden Autobahn A5. Aufgebaut wurde das TLF-W als sogenanntes CCFM von BBAnti-incendie auf einem Mercedes-Benz Unimog U 1750 L. Die einfache Serienkabine wurde in GFK-Bauweise zu einer Doppelkabine mit insgesamt fünf Sitzplätzen erweitert. Vorne in der Kabine können neben dem Fahrer noch bis zu zwei Beifahrer Platz nehmen. Im hinteren Kabinenteil können Rücken an Rücken längs zur Fahrtrichtung zwei weitere Personen sitzen. Diese Sitzanordnung war früher bei französischen CCFM weit verbreitet und erlaubte vergleichsweise kurze Doppelkabinen. Die originalen Sitze im Fond des Unimogs tauschte die Feuerwehr Malsch gegen solche mit Halterungen für Pressluftatmer aus. Normalerweise nutzt die Feuerwehr Malsch diese Sitze nicht. Die Standardbesatzung des TLF-W besteht in Malsch nur aus drei Feuerwehrangehörigen. Um die Kabine gegen mechanische Einwirkungen von außen zu schützen ist sie mit einem Schutzbügel versehen. Teil des Bügels ist auch ein Gitter über dem GFK-Dach des Mannschaftsraumes. Der Aufbau vom Typ CCF 4000 1000 15 stammt von BBAnti-incendie und fällt vor allem durch seine sehr flache Bauweise auf. Die Zahlen im Aufbautyp beziehen sich auf die größe des Löschwassertanks (4.000 Liter) und die Pumpenleistung (1.000 Liter pro Minute bei 15 bar). In der Hauptsache besteht der Aufbau aus einem 4.000 Liter großen Löschwassertank. Die flache Bauweise garantiert dabei einen günstigen Fahrzeugschwerpunkt. Über der Hinterachse besitzt der Aufbau auf jeder Seite zwei einfache Staufächer für die Fahrzeugbeladung. Ein weiteres Staufach befindet sich auf der linken Seite vor der Hinterachse unter dem Aufbau. Den hinteren Abschluss des Aufbaus bildet ein offenes Podest auf dem eine Feuerlöschkreiselpumpe (FP) von Ziegler verbaut ist. Die FP 8/8 hat eine Leistung von 800 Litern pro Minute bei acht bar, bzw. nach französischem Schema von 1.000 Litern pro Minute bei 15 bar. Sie wird eingerahmt von zwei Schnellangriffshaspeln. Die linke davon wurde von der Feuerwehr Malsch ausgetauscht, während die rechte noch original ist. Links sind auf der Haspel C-Druckschläuche aufgewickelt, während es sich rechts um einen direkt mit der Pumpe verbundenen Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch handelt. Beide Haspeln werden von einem Bügel überspannt, in den eine kleine Dach-, bzw. Trittfläche integriert ist. An der rechten Haspel lässt sich zudem auch eine kleine Leiter ausklappen, über die das Aufbaudach erreicht werden kann. Auffällig ist ein mit Lochblechen eingefasstes Podest direkt hinter der Pumpe. Von diesem aus kann ein mit einem Haltegurt gesicherter Feuerwehrangehöriger im Pump-and-Roll-Betrieb die Brandbekämpfung aufnehmen. Eigens dafür gibt es auf dem Aufbaudach einen C-Druckabgang. Der größere Teil des Aufbaudachs liegt noch eine Stufe höher wie dieses Podest und wird durch eine markante Dachgalerie mit Lochblech eingefasst. Auf diesem größeren Teil der Dachfläche befinden sich zwei großzügige Staukästen für sperrigere Beladungsgegenstände. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 125 kW / 170 PS / 168 hp |
Hubraum (cm³) | 5.958 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 03.10.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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