Einsatzfahrzeug: Teufen - StpFW TBG - RMF
Einsatzfahrzeug-ID: V205830 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Teufen - StpFW TBG - RMF | Kennzeichen | AR 11117 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Appenzell Ausserrhoden | ||
Wache | StpFw Teufen Bühler Gais Depot Teufen AR | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 13.290 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüst- und Materialfahrzeug (RMF) der Stützpunktfeuerwehr Teufen Bühler Gais, stationiert im Depot Teufen Fahrgestell: MAN TGM 13.290 BL 4x4 Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
In zwei der drei Depots der Regionalen Stützpunktfeuerwehr Teufen Bühler Gais – in Teufen und in Gais – ist ein sogenanntes Rüst- und Materialfahrzeug (RMF) stationiert. Die Hauptaufgabe der beiden Fahrzeuge ist die Technische Hilfeleistung, wie das Ausleuchten von Einsatzstellen und dem Beseitigen von Elementarschäden. Darüber hinaus ergänzen sie mit ihrer Ausstattung die drei Tanklöschfahrzeuge der Wehr, beispielsweise mit weiteren Pressluftatmern. Trotz des gleichen Namens unterscheiden sich die beiden RMF der Stützpunktfeuerwehr deutlich voneinander. Das größere der beiden RMF ist im Depot Teufen stationiert und umfassend für die Technische Hilfeleistung und insbesondere auch für die Straßenrettung beladen. Es ist daher auch das zentrale Einsatzfahrzeug bei Verkehrsunfällen im Einsatzgebiet der Stützpunktfeuerwehr. Das im Depot Gais stationierte RMF fällt im Vergleich dazu deutlich kleiner aus. Es ist insgesamt weniger umfangreich beladen und ihm fehlt insbesondere die Ausrüstung zur Unfallrettung. Als Ersatz für ein von Brändle 1995 auf einem Mercedes-Benz 917 AF aufgebautes RMF erhielt die Regionale Stützpunktfeuerwehr Teufen Bühler Gais 2020 einen von Rosenbauer aufgebauten MAN TGM 13.290 4x4. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist das neue RMF nicht nur in allen Belangen deutlich größer, sondern besitzt auch ein anderes Beladungskonzept. Statt die komplette Beladung in Geräteräumen zu verstauen sind verschiedene Ausrüstungskomponenten auf Modulwagen genannten Rollcontainern zusammengefasst. Bis zu vier Modulwagen finden auf dem RMF Platz – ständig mitgeführt werden die Module Strassenrettung, Heben/Unterbauen, Wasser/Auffangen und Lüften. Die Modulwagen erlauben es am Einsatzort schnell und einfach ganze Ausrüstungskomponenten zu bewegen. Durch Tauschen der Module im Depot können aber auch ganz andere Beladungspakete mit in den Einsatz genommen werden. Das teilweise auf Modulen basierende Beladungskonzept des RMF erfordert auch eine besondere Abwandlung des bekannten AT3-Aufbaus von Rosenbauer. Um im Heck einen Laderaum für vier Modulwagen unterbringen zu können sind die Geräteräume des Aufbaus asymmetrisch angeordnet. Zwar hat der Aufbau aus der AT3-Baureihe von Rosenbauer insgesamt vier Geräteräume, aber nur zwei davon sind als Paar gegenüberliegend angeordnet. Während es auf der linken Fahrzeugseite nur einen einzigen Geräteraum gibt, ziehen sich auf der rechten Seite gleich drei Geräteräume über die ganze Aufbaulänge. Dort wo auf der linken Seite die Geräteräume fehlen befindet sich der nicht zentriert, sondern nach links versetzte Geräteraum GR mit dem Logistikabteil. Der rückwärtige Geräteraum, bzw. der Logistikraum reicht bis weit in den Aufbau hinein. Auf der rechten Seite ragen deutlich sichtbar die Rückseiten der Geräteräume G3 und G4 in ihn hinein. Im Logistikraum können in zwei Reihen je zwei Modulwagen nebeneinander abgestellt werden. Ein- und ausgeladen werden können die Modulwagen oder auch andere Lasten über die am Heck angebrachte Ladebordwand von Bär. Anders als das Logistikabteil geht die Ladebordwand über die gesamte Aufbaubreite. Gesteuert wird die Ladebordwand entweder über ein von Rosenbauer konstruiertes Bedienteil rechts am Aufbau oder über eine Kabelfernbedienung im Geräteraum GR. Eine eher unscheinbares Gimmick verbirgt sich am Geräteraum G3 auf der rechten Fahrzeugseite. Wie alle anderen seitlichen Geräteräume wird er auf den ersten Blick durch einen Rollladen verschlossen. Neben dem für Rollladen typischen Griffstangenverschluss fällt aber auch ein weiterer Handgriff auf. Mit ihm lässt sich der geschlossene Rollladen in seinem Rahmen als Schutz vor der Witterung nach oben aufklappen. Im Einsatz dient die Klappe nicht nur dem Maschinisten als Unterstand, sondern schützt auch das Bedienfeld des potenten 50-Kilovoltampere-Stromerzeugers. Bewusst entschied sich die Wehr für einen derart starken Stromerzeuger. Mit ihm können entweder die Schmutzwasserpumpen im Bereich Eggli betrieben werden oder bei Stromausfall die Grundwasserpumpen in Bühler und Gais versorgt werden. Zur weiteren Ausstattung des RMF gehören Schnellangriffe für Strom und Druckluft, eine Umfeldbeleuchtung sowie ein Lichtmast. Auch eine Rückfahrkamera und eine Verkehrswarnanlage fehlen nicht. Was dem RMF hingegen fehlt ist die klassische Leiter zum Dach. Dieses ist zwar begehbar, muss aber höchstens für Wartungsarbeiten betreten werden. Die überschaubare Dachbeladung, zu der unter anderem eine Schiebleiter gehört, kann bequem von der Ladebordwand aus entnommen werden. Vorgänger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 27.08.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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