Einsatzfahrzeug: Herisau - FW - AS-Bus
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Funkrufname | Herisau - FW - AS-Bus | Kennzeichen | AR 10927 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Appenzell Ausserrhoden | ||
Wache | FW Herisau | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 412 D 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Sanwald Fahrzeugbau |
Baujahr | 1997 | Erstzulassung | 1997 |
Indienststellung | 1997 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Atemschutz-Bus (AS-Bus) der Feuerwehr Herisau Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 412 D 4x4 Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Ihre beiden Tanklöschfahrzeuge (TLF) ergänzte die Feuerwehr Herisau im Jahr 1997 um einen Atemschutz-Bus (AS-Bus), also ein typisches Schweizer Atemschutzfahrzeug (ASF). Das Fahrzeug mit stolzen 19 Sitzplätzen inklusive Maschinist – also ein wahrer Bus – dient dem Nachführen einer großen Zahl von fertig ausgerüsteten Atemschutzgeräteträgern zu Brandeinsätzen, bzw. auch dem allgemeinen Mannschaftstransport. Gerade um den schnellen Nachschub an Atemschutzgeräteträgern gewährleisten zu können ist der AS-Bus mit ganzen 16 Pressluftatmern beladen, die allesamt schon während der Fahrt angelegt werden können. Realisiert wurde der Herisauer AS-Bus vom örtlichen Unternehmen Sanwald Fahrzeugbau auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinter 412 D 4x4. Der Mannschaftsraum zeigt sich mit seinerzeit in der Schweiz weit verbreiteten gegenüberliegenden Sitzbänken längs zur Fahrtrichtung. Wohl um die Zahl der Sitzplätze nicht einzuschränken entschied sich die Feuerwehr Herisau für eine Karosserievariante ohne seitliche Schiebetür. Damit ist der Mannschaftsraum einzig über die Hecktür zugänglich. Auf den beiden Sitzbänken können jeweils acht Personen vor Pressluftatmern Platz nehmen. Über der linken Sitzbank wird außerdem eine Anstellleiter mitgeführt und an der Stirnwand Funkgeräte, ein Flipchart und ein Gerätesatz Absturzsicherung. Auch einige kleinere Ausrüstungsgegenstände, wie drei Druckluftfluchtgeräte, werden im Mannschaftsraum mitgeführt und sind ganz hinten in Fächern unter den Sitzbänken verstaut. Nachträglich wurde der AS-Bus mit einer Markise auf der rechten Fahrzeugseite sowie einer Aufnahme zum Einhängen der Flipchart ausgestattet. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neun Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/18 | Leistung | 90 kW / 122 PS / 121 hp |
Hubraum (cm³) | 2.874 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.600 |
Tags | |||
Eingestellt am | 24.08.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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