Einsatzfahrzeug: Florian Elsenfeld 88/01 (a.D.)

Florian Elsenfeld 88/01 (a.D.)
Florian Elsenfeld 88/01 (a.D.)
  • Florian Elsenfeld 88/01 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V2044 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Elsenfeld 88/01 (a.D.) Kennzeichen MIL-2387
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernAschaffenburg
Wache FF Elsenfeld Zuständige Leitstelle Leitstelle Bayerischer Untermain (AB, MIL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Schlauchwagen Hersteller Magirus Deutz
Modell Mercur Auf-/Ausbauhersteller Thiele Fahrzeugbau
Baujahr 1963 Erstzulassung 1963
Indienststellung 1963 Außerdienststellung 2013
Beschreibung

Schlauchkraftwagen (SKW) der Freiwilligen Feuerwehr Elsenfeld.

Fahrgestell: Magirus-Deutz F Mercur 125 A
Ausbau: Magirus/Thiele Fahrzeugbau

Beladung/ Ausstattung:
Beladung nach zum Beschaffungszeitpunkt gültiger STAN für einen SKW 1200

  • Tragkraftspritze TS 8/8 S, Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar
  • 6 C-Saugschläuche
  • 62 B-Druckschläuche, davon 6 als Rollschäuche und 56 vorgekuppelt und in Buchten im Heck
  • 20 C-Druckschläuche, davon 2 als Rollschläuche und 18 vorgekuppelt und in Buchten im Heck
  • 2 D- Druckschläuche als Rollschläuche
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • 2 Druckbegrenzungsventile
  • 4 Verteiler B-CBC
  • 1 C- und 2 B-Mehrzweckstrahlrohre
  • 6 kg ABC-Pulverfeuerlöscher PG6
  • 12 kg ABC-Pulverfeuerlöscher PG12
  • 2-teilige Steckleiter

Für den Löschwassertransport im dritten Luftschutz-Wasserförderungszug des Luftschutzhilfsdienstes wurde der Schlauchkraftwagen SKW entwickelt. Mit dem Fahrzeug sollten die nötigen Druckschläuche und Armaturen, sowie das Personal für den Aufbau einer Wasserförderung über Lange Wegestrecke transportiert werden.

Wie bei vielen Fahrzeugen des Luftschutzhilfsdienstes war auch beim Schlauchkraftwagen die Mannsschaftskabine in den Aufbau integriert. Der Aufbau bestand neben dem Mannschaftsraum aus je einem Gerätefach pro Seite und einem großen Geräteraum im Heck. Das rechte Gerätefach nahm dabei die Tragkraftspritze auf einem ausklappbaren Auszug und einige gerollte Druckschläuche auf. Im anderen Fach lagerten diverse wasserführende Armaturen wie Druckminderer und Verteiler. Im Heck waren auf acht Ebenen Bretter mit vorgekuppelten Druckschläuchen eingeschoben. Im Auslieferungszustand waren dabei sechs Ebenen mit B- und zwei Ebenen mit C-Druckschlauch bestückt. Um während der Fahr Schläuche verlegen zu können gab es links und rechts unter dem Aufbau ausziehbare Tritte und fest montierte Haltestangen. Zur "Kommunikation" mit dem Fahrer war eine Signalhupe vorgesehen um Anhalten und Anfahren signalisieren zu können. Auf dem Aufbaudach lagerten Reserverad, Steckleiter und Schlauchbrücken. Um das Dach erreichen zu können war auf der linken Fahrzeugseite eine Leiter eingelassen.

Bei der Entwicklung des Fahrzeuges war kurzzeitig auch eine Vorbaupumpe angedacht. Diese strich man aber zugunsten einer mobileren Tragkraftspritze. Eine Vorbaupumpe hätte nur die Geländefahreigenschaften des Eckhaubers eingeschränkt und hätte nicht so flexibel wie eine Tragkraftspritze eingesetzt werden können.

Insgesamt transportierte der Schlauchkraftwagen im Heck 1.390 m vorgekuppelte Druckschläuche. Davon entfielen 1.120 m auf B- und 270 m auf C-Druckschlauch. Um beschädigte Schläuche austauschen zu können, wurden mit jedem Schlauchwagen 1.540 m B- und 360 m C-Druckschlauch geliefert. Diese wurden auf einem weiteren LKW transportiert und sollten eventuelle Schlauchverluste in vertrümmerten Gelände ausgleichen.

Infos zum Fahrzeug (Quelle: FF Elsenfeld):

Die 1140 B- m und 600 m C- Druckschläuche liegen in hochkant stehenden Buchten auf Schiebeplatten im hinteren Teil des Aufbaues. Die Schläuche können von Schubfach zu Schubfach zusammengekoppelt werden, so ist es möglich, die B-Leitung als einfach oder als Parallelleitung zu verlegen. Dies geschieht vom fahrenden Fahrzeug. Über Hindernisse, die das Fahrzeug nicht befahren kann, wird mittels der ausschiebbaren Paletten in tragbarer Weise die Schlauchleitung verlegt. Neben der noch vorhandenen Feuerwehrtechnischen Beladung ist der SKW mit einer eingeschobenen Tragkraftspritze, TS 8/8 das heißt 800 l/min bei 8 bar bei 1,5 m Saughöhe, ausgerüstet. Damit und mit der Staffelbesetzung wird der Schlauchkraftwagen auch zu einem taktischen Einsatzfahrzeug.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

2 Eisemann RKLE 90 Drehspiegelleuchten

Besatzung 1/5 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
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Eingestellt am 26.07.2007 Hinzugefügt von Patrik Kalinowski
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