Einsatzfahrzeug: Balgach - FW Mittelrheintal - TLF - B1
Einsatzfahrzeug-ID: V201009 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Balgach - FW Mittelrheintal - TLF - B1 | Kennzeichen | SG 2631 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Mittelrheintal Depot Balgach | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1530 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Mittelrheintal, stationiert im Depot Balgach Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1530 AF Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Das zentrale Einsatzfahrzeug an jedem der drei Depots der Feuerwehr Mittelrheintal ist ein Tanklöschfahrzeug (TLF). Die Ausstattung der TLF ist jeweils sehr stark auf die Brandbekämpfung fokussiert. Ergänzend zu ihnen ist in allen drei Depots der Feuerwehr Mittelrheintal auch ein Rüstwagen (RW) mit weiterem Material zur Brandbekämpfung, aber auch Ausrüstung für einfachere Hilfeleistungen stationiert. Mit einem deutschen Norm-RW sind diese Fahrzeuge aber nicht gleichzusetzten, fehlen ihnen doch beispielsweise Seilwinde und Rüstsatz. Die in den Jahren 1999, 2011 und 2020 in Dienst gestellten TLF der Feuerwehr Mittelrheintal weisen eine identische Grundkonzeption auf. Sogar die Kombination aus Fahrgestell- und Aufbauhersteller ist mit Mercedes-Benz und Brändle bei allen drei identisch. Jedes der drei TLF wurde von Brändle auf einem Allradfahrgestell von Mercedes-Benz mit einer Kabine für mindestens eine sechsköpfige Besatzung aufgebaut. In der Kabine kann sich zumindest ein Trupp, bei den beiden neueren Fahrzeugen sogar zwei Trupps, mit Atemschutzgeräten ausrüsten, während weitere Pressluftatmer im Aufbau mitgeführt werden. Während bei allen drei TLF eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe des Schweizer Typs 3 verbaut ist, unterscheiden sich die Fahrzeuge bei der Größe der Löschmitteltanks. Die beiden älteren TLF haben Tanks für 3.000 Liter Wasser und 300 Liter Schaummittel, während das jüngste TLF nur einen 2.500 Liter großen Wassertank hat und lediglich 40 Liter Schaummittel in zwei Kanistern mitführt. Wiederum bei allen TLF zu finden sind Stromerzeuger und Lichtmast, wobei die neueren TLF sogar vom Fahrzeugmotor angetriebene Stromerzeuger haben. Das TLF des Depots Balgach baute Brändle 2020 auf einem Mercedes-Benz Atego 1530 AF auf. Der Aufbau stammt aus der Pedro-Rosso-Baureihe von Brändle und besitzt einen in den Aufbau integrierten Mannschaftsraum. Dank Glastüren und eines Oberlichts ist der geräumige Mannschaftsraum sehr licht und hell. In der Kabine können sechs Personen auf Firefighter-Sitzen von Bostrom Platz nehme. Die zwei Sitze entgegen der Fahrtrichtung und die beiden äußeren der vier Sitze in Fahrtrichtung haben zudem auch Halterungen für Pressluftatmer. Auffällig ist der Schrankeinbau zwischen den beiden gegen die Fahrtrichtung gedrehten Sitzplätzen. Er nimmt nicht nur kleinteilige Ausrüstungsgegenstände auf, sondern besitzt zuoberst auch eine Arbeitsfläche. Der Großteil der Ausrüstung findet in den sechs seitlichen Geräteräumen – je drei pro Seite – problemlos Platz. Alle seitlichen Geräteräume inklusive der tiefgezogenen Staufächer werden durch Rollläden verschlossen. Als Entnahmehilfe lassen sich jeweils vor und hinter der Hinterachse Trittbretter unter den Geräteräumen herausziehen. Einzig der Heckgeräteraum wird durch eine nach oben aufschwingende Klappe verschlossen. Bevor diese geöffnet werden kann muss jedoch zuerst die mittig am Heck aufgeprotzte Ein-Personen-Schlauchhaspel abgeprotzt werden. Herzstück des Heckgeräteraums GR ist die Feuerlöschkreiselpumpe von Godiva. Bei der Prima P2 – 3010 handelt es sich um eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe mit einer Leistung von entweder 3.000 Liter pro Minute bei zehn bar oder 150 Liter pro Minute bei 40 bar. Zum Einsatz kommt der Hochdruckteil ausschließlich am 100 Meter langen Hochdruckschnellangriff im Geräteraum G4. Die Pumpe selbst ist zwar nicht vollverkleidet, wie häufig in der Schweiz anzutreffen, doch wird sie in großen Teilen durch den ausladenden Bedienstand verdeckt. Dieser ist für Schweizer Verhältnisse typisch und zeigt eine schematische Darstellung des Pumpenaufbaus mit entsprechend darauf angeordneten Bedienelementen. Der Bedienstand lässt sich auch zur Seite schwenken und gibt dann nicht nur zu Wartungszwecken den Blick auf die Pumpe frei, sondern erlaubt auch den Zugriff auf eine Gardena-Schlauchbox mit einem einfachen Gartenschlauch. Dieser besondere Schnellangriff wird beispielsweise zur Reinigung von Stiefeln oder Ausrüstung nach dem Einsatz genutzt. Für die nötige Autarkie im Löscheinsatz sorgt der hinter der Pumpe in der Aufbaumitte verbaute Löschwassertank mit 2.500 Litern Fassungsvermögen. Einen Schaumtank und folglich eine Schaumzumischanlage gibt es hingegen nicht. Lediglich 40 Liter Schaummittel in zwei Kanistern und ein einfacher Z-Zumischer gehören zur Beladung. Neben der Feuerlöschkreiselpumpe wird vom Fahrgestellmotor auch ein kleiner Stromerzeuger mit einer Leistung von neun Kilovoltampere angetrieben. Sein Schaltkasten sitzt im Geräteraum G4 unterhalb des Schnellangriffes. Er versorgt vor allem die zur Beladung gehörenden Elektrogeräte, wie Scheinwerfer und Tauchpumpe, mit Strom. Für den Betrieb der Umfeldbeleuchtung am Aufbau und des Lichtmastroboters auf dem Aufbau hingegen genügt die Lichtmaschine des Atego. Auch die elektromechanische Leiterentnahmehilfe für die schwere Schiebleiter läuft natürlich über die Lichtmaschine. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 01.04.2024 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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