Einsatzfahrzeug: Florian Königswinter 05 MLF 01

Florian Königswinter 05 MLF 01
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Einsatzfahrzeug-ID: V200464 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Königswinter 05 MLF 01 Kennzeichen SU-FW 6405
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenRhein-Sieg-Kreis (SU)
Wache FF Königswinter LE Oelberg Zuständige Leitstelle Leitstelle Rhein-Sieg (SU)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mittleres Löschfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGL 12.250 Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 2023 Erstzulassung 2023
Indienststellung 2023 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mittleres Löschfahrzeug (MLF) der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Königswinter - Löschzug Oelberg

Die Feuerwehr Königswinter beschaffte im Jahr 2023 drei baugleiche MLF für die Löschzüge Altstadt, Ittenbach und Oelberg. Alle Fahrzeuge sind nahezu identisch beladen, lediglich kleinere Ausrüstungsgegenstände sind auf die örtlichen Anforderungen der Einheiten angepasst.

Beim Löschzug Altstadt wird ein TSF-W, beim Löschzug Ittenbach ein LF 8/6 und beim Löschzug Oelberg ebenso ein LF 8/6 ersetzt.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN TGL 12.250 4x2 BL
  • Motorleistung: 184 kW bei 2.200 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 12.000 kg
  • Radstand: 3.600 mm

Aufbau: Rosenbauer CT

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000
  • Löschwassertank 1.600 Liter
  • 4 Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum
  • Lichtmast
  • Schlauchpakete 15 und 30 m
  • Regalsystem „Tower“ im Mannschaftsraum
  • Wärmebildkamera
  • Hygieneboard
  • Wassergutsauger
  • Tauchpumpe
  • Motorsäge
  • Akkulüfter

CT – Rosenbauers neue Kompaktbaureihe

Den Marktbereich der Feuerwehrfahrzeuge zwischen fünf und 14 Tonnen Gesamtgewicht deckt Rosenbauer seit 2020 mit seiner neuen Compact Technology (CT) Frame getauften Baureihe ab. Sie löst in diesem Segment die bisher verwendete Compact Line (CL) ab, die damit vom Markt verschwindet. Der CT Frame stellt in vielen Punkten eine konsequente Weiterentwicklung der bekannten CL-Baureihe dar. Von ihr übernimmt der CT Frame auch die prägnanten „Mono-Geräteräume“ die über die Länge mehrerer normaler Geräteräume eine ganze Fahrzeugseite einnehmen und durch nur einen einzigen Rollladen verschlossen werden.

Prädestiniert ist die Aufbaulinie CT Frame für Einsatzfahrzeuge, die aufgrund ihres Einsatzgebietes kompakte Abmessungen benötigen und sehr wendig sein müssen. Die schmalsten CT-Aufbauten messen lediglich 2.100 Millimeter in der Breite, die größten haben mit 2.500 Millimetern quasi Standardmaß. Auch besonders niedrige Einsatzfahrzeuge können als CT Frame realisiert werden. Der Höhenbereich der CT-Aufbauten reicht von gerade mal 2.400 bis hin zu 2.600 Millimetern – jeweils ohne Dachbeladung gemessen. Die Vorteile der kompakten Aufbauhöhe des CT Frame hören nicht bei der Passierbarkeit niedriger Tordurchfahrten, Brücken oder ähnlichem auf. Aus den Geräteräumen der niedrigen Aufbauten lassen sich alle Ausrüstungsgegenstände problemlos vom Boden aus und ohne zusätzliche Trittbretter oder dergleichen entnehmen und der Mannschaftsraum kann komfortabel und ohne viele Stufen erreicht werden. Auch der Maschinist profitiert von der begrenzten Aufbauhöhe durch einen niedrigeren Schwerpunkt und somit eine bessere Straßenlage des ganzen Fahrzeuges.

Die verwindungssteifen Aufbauten der CT Frame-Baureihe sind so konzipiert, dass sie gleichzeitig ein niedriges Eigengewicht und ein hohes Stauvolumen haben. Die Aufbauten haben eine sehr geradlinige Kontur, eine niedrige Dachgalerie und nur wenige Aufbauwände und Querstreben im Inneren. Das maximiert den Stauraum und minimiert Einschränkungen hinsichtlich der Anordnung der Beladung. Als Verschluss kommen an den Geräteräumen Rollläden zum Einsatz, die sich wahlweise manuell oder elektromechanisch öffnen und schließen lassen. Besonders eindrucksvoll sind die großen „Mono-Geräteräumen“ an den größten CT-Aufbauten von beispielsweise MLF und Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF) 10. Sie ersetzten zwei oder gar drei konventionelle Geräteräume auf einer Fahrzeugseite. Mit einem Handgriff oder einem Knopfdruck – auch sie lassen sich je nach Kundenwunsch manuell oder elektromechanisch betätigen – kann eine komplette Fahrzeugseite geöffnet oder wieder geschlossen werden. Der Innenausbau der Geräteräume erfolgt mit den von Rosenbauer bekannten Halterungen, Auszügen, Schwenkwänden und Magazinen. In CT-Löschfahrzeuge können die bekannten Pumpen N10, N(H)25 oder N(H)35 eingebaut werden. Speziell für Kleinlöschfahrzeuge (KLF) bietet Rosenbauer auch die Kombination aus einer Normaldruckpumpe N10 und einer Hochdruckpumpe H5 an, die sogar unterflur eingebaut werden kann. Als Schaumzumischsystem kommt im CT Frame die Druckzumischanlage RFC Admix Variomatic in drei unterschiedlichen Größen für Zumischraten von 0,1 bis 6 % zur Verfügung. In einem CT-Löschfahrzeug können Löschwassertanks mit einem Fassungsvermögen von bis zu 2.500 Litern eingebaut werden, womit neben Normfahrzeugen wie MLF und HLF 10 durchaus auch potentere Sonderfahrzeuge realisiert werden können.

Möglich ist sogar der Einbau eines vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugers EPS XS mit acht Kilowatt Leistung. Er erlaubt es bequem und einfach vom Fahrzeug aus elektrische Verbraucher zu betreiben. Der fest verbaute Stromgenerator ist ebenso ein optionales Ausstattungselement des CT Frame, wie auch ein Lichtmast. Standard hingegen sind die LED-Umfeldbeleuchtung sowie weitere LED-Beleuchtungselemente im gesamten Aufbau, die für eine bestmögliche Ausleuchtung im Nahbereich um das Fahrzeug herum und in den Geräteräumen sorgen.

Als Alternative zu den Doppelkabinen der Fahrgestellhersteller bietet Rosenbauer für den CT Frame auch eine eigene, in den Aufbau integrierte Mannschaftskabine an. Je nach gewählter Fahrgestellklasse fällt diese CT-Kabine jedoch unterschiedlich groß aus. Auf Transporterfahrgestellen lässt sich ein Mannschaftsraum mit bis zu drei Sitzplätzen realisieren, bei LKW-Chassis sogar eine vollwertige Gruppenkabine. In den großen Kabinen können dann auch bis zu vier Halterungen für Pressluftatmer eingebaut werden.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Kennleuchten Hänsch Nova LED
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • LED-Module Hänsch Typ RSB-BL LED in den Aufbaukanten am Heck
  • Rosenbauer Verkehrswarnanlage am Heck
Besatzung 1/7 Leistung 184 kW / 250 PS / 247 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 12.000
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Eingestellt am 11.03.2024 Hinzugefügt von ffd
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