Einsatzfahrzeug: Davos Glaris - FW Davos - MSA

Davos Glaris - FW Davos - MSA
Davos Glaris - FW Davos - MSA
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Funkrufname Davos Glaris - FW Davos - MSA Kennzeichen GR 4713
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Graubünden
Wache FW Davos Depot Davos Glaris Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Anhänger Hersteller Sonstige
Modell MSA Auf-/Ausbauhersteller Vogt
Baujahr 2013 Erstzulassung 2013
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Motorspritzenanhänger (MSA) der Feuerwehr Davos, stationiert im Depot Davos Glaris

Fahrgestell: Vogt
Aufbau: Vogt
Baujahr: 2013

Beladung:

  • Spitzhacke
  • Faltsignal
  • Tragkraftspritze/Motorspritze Typ 2 Ziegler, Förderleistung: 1.700 l/min bei 10 bar
  • 4 A-Saugschläuche und saugseitige Armaturen
  • 8 B-Druckschläuche
  • Wasserführende Armaturen
  • 2 Schwimmwesten

Der Schweizer Motorspritzenanhänger (MSA) weist eine große Ähnlichkeit zu dem deutschen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) auf. Beides sind ausschließlich für die Brandbekämpfung bestimmte Feuerwehranhänger, deren Herzstück die namensgebende Motor-, bzw. Tragkraftspritze ist. In der Schweiz meist eine sogenannte Motorspritze (MS) Typ II mit einer Leistung von 1.200 Litern pro Minute bei acht bar und in Deutschland die etwas schwächere Tragkraftspritze (TS) 8/8 mit einer Leistung von nur 800 Litern pro Minute bei acht bar. Zur weiteren Beladung gehören bei beiden Anhängertypen Saugschläuche und -armaturen sowie eine überschaubare Anzahl von Druckschläuchen, häufig auf tragbaren Haspeln, und wasserführenden Armaturen. Mit beiden Anhängertypen kann eine Wasserversorgung und ein einfacher Löschangriff aufgebaut werden.

Der größte Unterschied zwischen Schweizer MSA und deutschem TSA ist die Aufbauform. Traditionell verfügen TSA über geschlossene Kofferaufbauten, die den größten Teil der Beladung vor der Witterung schützen. Im Gegensatz dazu ist die typische Aufbauform des MSA in der Schweiz eine sehr einfache offene Konstruktion ohne irgendeine Form des Witterungsschutzes für Motorspritze und Beladung.

Ähnlich kontrastreich verhält es sich bei der Verbreitung von MSA und TSA. In Deutschland waren und sind TSA vor allem auf dem Land anzutreffen. In der Vergangenheit wurden sie vor allem von ländlichen Kommunen für kleine Feuerwehren beschafft und waren dort oft das einzige Einsatzmittel. In den letzten Jahrzehnten ging die Anschaffung neuer TSA in Deutschland stark zurück. Dies liegt zum einen an der langen Haltbarkeit der Anhänger und zum anderen an der auch im ländlichen Raum zunehmenden Motorisierung der Feuerwehren. In der Schweiz hingegen sind MSA sowohl bei städtischen und ländlichen Feuerwehren anzutreffen. Generell sind Feuerwehranhänger aller Art in der Schweiz stärker verbreitet als in Deutschland. Analog zu Deutschland gibt es auch in der Schweiz zahlreiche Feuerwehren auf dem Land deren einziges Einsatzmittel ein MSA war und ist, auch wenn deren Zahl vermutlich rückläufig ist. Große Verbreitung fanden die MSA in der Schweiz vor allem durch große Beschaffungen für den Zivilschutz. In den 1960er und 1970er Jahren beschaffte die Schweiz in enormen Stückzahlen Zivilschutzanhänger und MSA, beide in typischer grauer Lackierung. Die Anhänger wurden den Feuerwehren überlassen und werden von ihnen noch heute vorgehalten.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 0/0 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 850
Tags
k.A.
Eingestellt am 09.02.2024 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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