Einsatzfahrzeug: Florian Haldensleben 33

Florian Haldensleben 33
Florian Haldensleben 33

Einsatzfahrzeug-ID: V198102 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Haldensleben 33 Kennzeichen HDL-FF 112
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltBörde (BK, BÖ, HDL, OC, OK, WMS, WZL)
Wache FF Haldensleben OF Haldensleben Zuständige Leitstelle Leitstelle Börde (BK)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1530 F Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2023 Erstzulassung 2023
Indienststellung 2023 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter mit Korb (DLK 23/12) M32L-AT der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Haldensleben stationiert bei der Ortswehr Haldensleben.

Im Oktober 2023 erhielt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Haldensleben, Ortswehr Haldensleben eine neue DLAK 23/12 M32L-AT. Magirus baute den Aufbau mit 5-teiligem Leitersatz mit teleskopierbarem Gelenkarm auf ein Mercedes-Benz Atego 1530 F, 4 x 2 Fahrgestell. Das Fahrzeug verfügt über eine Hinterachszusatzlenkung, einen Rettungskorb RC 500 ausgelegt für 5 Personen oder 500 kg und eine auf setzbare Krankentragenhalterung für 270 kg. Der Stromerzeuger verfügt über eine Fernstart und Stopp-Einrichtung. Fest integriert an der Korb Front ist der elektrische Schaum/Wasserwerfer dieser schafft eine Durchflussmenge von 2500l/min. Am untersten Leiterteil befindet sich eine Lastöse mit der Lasten von bis zu 4 Tonnen bewegt werden können. Außerdem wurde das Magirus SkyBeam System verbaut dies ist eine Sicherheitsfunktion zur Erkennung von Gefahrenquellen bei Dunkelheit durch automatische Scheinwerferpositionierung.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1530 F / 4x2
  • Motorleistung: 220 kW bei 2.200 1/min (6-Zylinder Dieselmotor nach Euro 6)
  • Hubraum: 7.698 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Länge: 10.200 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.300 mm
  • Radstand: 4.760 mm

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik GmbH Ulm - DLA(K) 23/12 Vario GL-T CS (M 32 L-AT) nach DIN EN 14043

Podium:

  • Podium in New Body Structure-Bauweise mit sechs Geräteräumen
  • GFK-Designelemente am Heck und an den Seiten
  • Unterfahrschutz am Heck
  • Geräteraumbeleuchtung in LED-Technik
  • Umfeldbeleuchtung in LED-Technik
  • 6x LED-Blitzer Hänsch Sputnik SL als Heckwarneinrichtung

Abstützung:

  • Magirus Vario-Abstützung mit Magirus Abstütz-Sicherheits-System ASS®
  • variable Abstützbreite 2.400 mm bis 5.200 mm
  • Bodenausgleichsmöglichkeit bis zu 700 mm
  • alle Abstützungen variabel ausfahrbar

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10 Grad
  • Hauptbedienstand mit LCD-Display und automatisch mitneigendem Maschinistensitz
  • Hauptbedienstand dem Korbsteuerstand bevorrechtigt
  • Lagerungsmöglichkeiten für Wenderohr und Lüfter am Leiterstuhl
  • zwei Anschlagösen für Absturzsicherung im vorderen Bereich des Leiterstuhls

Leitersatz:

  • Leitersatz 5-teilig, 32 m
  • Aufrichtwinkel von -17° bis +75°
  • Auszug über Rotzler-Winde
  • Teleskopgelenkteil (GL-T) Länge 3 500 mm, teleskopierbar auf 4 700 mm, abwinkelbar bis zu 75°
  • Lastöse am unteren Leiterteil
  • festverlegte Steigleitung im obersten Leiterteil und Gelenk bis zum Korb
  • Lackierung der Obergurte der Leiterteile in Leuchtgelb
  • 2x LED-Scheinwerfer am Leiterpark

Rettungskorb:

  • Magirus RC 500
  • Tragkraft 500 kg oder 5 Personen
  • Korbbedienstand mit LCD-Display
  • zwei Multifunktionssäulen zur Aufnahme von Krankentragenlagerung, etc.
  • 1x LED-Scheinwerfer in Korbfront
  • 4x LED-Scheinwerfer am Korb

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer im Boden des Rettungskorbs
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Intersection Lights Hänsch Sputnik SL seitlich am Rettungskorb
  • 5 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL, davon 2 am Podium und 3 am Leiterstuhl
Besatzung 1/2 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 04.12.2023 Hinzugefügt von rot kreuz frankfurt
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