Einsatzfahrzeug: Florian Erfurt 40/25-02 (Florian 18)
Keine Fotos vorhanden
Einsatzfahrzeug-ID: V197575 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Erfurt 40/25-02 (Florian 18) | Kennzeichen | k.A. |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Thüringen › Erfurt (EF) | ||
Wache | BtF Flughafen Erfurt-Weimar | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Erfurt (EF, SÖM, WE) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Flugfeldlöschfahrzeug | Hersteller | Rosenbauer |
Modell | 39.750 6x6 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2023 | Erstzulassung | 2023 |
Indienststellung | 2023 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Flugfeldlöschfahrzeug FLF 11.500/1.400/P250-HRET Rosenbauer Panther 6x6-HRET der Werkfeuerwehr am Flughafen Erfurt-Weimar in Thüringen. Bei der Werkfeuerwehr am Flughafen Erfurt-Weimar werden die 3 vorhandenen Ziegler Z8 FLF durch neue Rosenbauer Panther 6x6-HRET FLF ersetzt, das erste Fahrzeug ist im August 2023 eingetroffen und ersetzt den ältesten Z8 von 1994: Das zweite Panther FLF welches den Z8 von 1995 ersetzen wird ist für Weihnachten 2023 geplant: und der dritte soll Ende 2024 den letzten Z8 der 1998 gebaut und 1999 in Dienst ging, ersetzen: Der neue Panther, welcher am 23.08.2023, nach kaufmännischer und technischer Abnahme und Werkseinweisung, bei Rosenbauer übernommen und nach Erfurt überführt wurde, ging nach ausführlicher Schulung und Einweisung der Einsatzkräfte am 01.10.2023 offiziell in den Einsatzdienst. Der Panther ist das erste Fahrzeug auf Flughafen Erfurt-Weimar, welches in Tageleuchtorange RAL 3026 und im neuen Design der Werkfeuerwehr, foliert ist sowie über einen HRET (High Reach Extendable Turret), einen Löscharm, Typ Stinger 54, verfügt. Die Werkfeuerwehr hat 55 Mitarbeiter, davon 22 hauptberufliche und 28 nebenberufliche Mitarbeiter. Der Flughafen hat die ICAO Kennung EDDE und ist in der ICAO Kategorie eingestuft, die aber auf Antrag auch bis zur Kategorie 9 erhöht werden kann. Bei Erhöhung der ICAO Kategorie kommen dann Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren aus der ca. 5 km entfernten Thüringer Landeshauptstadt Erfurt und dem Umland des Flughafens dazu. In Erfurt-Weimar gibt es kein Nachtflugverbot, so dass der Airport 24/7 angeflogen werden kann. Daten zum Fahrzeug Fahrgestell:
Aufbau:
Löscharm – HRET (High Reach Extendable Turret):
Farbgebung:
Beladung Kabine:
Geräteraum G1:
Geräteraum G2:
Geräteraum G3:
Geräteraum G4:
Geräteraum G5:
Geräteraum G6:
Der Neue Panther auf der Interschutz 2015 Die international bedeutende Fachmesse Interschutz im Sommer 2015 in Hannover nutzte Rosenbauer um die neueste Generation seines Flugfeldlöschfahrzeuges Panther eindrucksvoll einer großen Öffentlichkeit vorzustellen. Der „New Panther“ ist die mittlerweile vierte Generation des 1991 am Markt eingeführten Flugfeldlöschfahrzeuges Panther von Rosenbauer. Beim "New Panther" handelt es sich nicht um eine grundlegende Neuentwicklung, sondern die konsequente Weiterentwicklung des bekannten Flugfeldlöschfahrzeuges Panther von Rosenbauer. Das Fahrzeug erhielt neben einem neuen, sehr markanten, Design auch zahlreiche Verbesserungen technischer Art. Großer Wert wurde vor allem auf alle Sicherheitsaspekte gelegt sowie auf eine Steigerung von Nutzungs- und Bedienungskomfort. Schon im Vorfeld der einwöchigen Interschutz-Messe hatte Rosenbauer erste Fotos des neuen Panthers in einem bei Erlkönigen im Automobilsektor üblichen Tarndesign zusammen mit ersten technischen Eckdaten veröffentlicht. Auch wenn man das für Feuerwehrfahrzeuge extrem ungewohnte Tarndesign des Panther-Prototypen für ein Marketingmanöver hätte halten können, so war bei Rosenbauer die Geheimhaltung um die neue Generation von Flugfeldlöschfahrzeugen groß. Die auf der Interschutz ausgestellten drei Exemplare des Panthers wurden abgedeckt unter blickdichten, die Fahrzeugkonturen verschleiernden Planen auf das Gelände der Deutschen Messe in Hannover transportiert. Dort angekommen wurden die ersten Panther-Exemplare direkt wieder vor neugierigen Blicken verhüllt und blieben dies auch bis wenige Stunden vor Messeeröffnung. Eingebettet als zentrales Element in eine Abendveranstaltung am Tag vor der Eröffnung der Interschutz enthüllte Rosenbauer auf seinem Messestand die beiden dort ausgestellten Flugfeldlöschfahrzeuge des Typs „New Panther“. In einer eigens choreografierten Tanznummer wurden als großes Finale des Rahmenprogramms dieser Abendveranstaltung die neuen Panther-Modelle enthüllt und dem eingeladenen Fachpublikum schon vor dem eigentlichen Messestart gezeigt. Auf seinem Messestand zeigte Rosenbauer während der Interschutz 2015 zwei auffällig gestaltete Flugfeldlöschfahrzeuge aus der „New Panther“-Baureihe: Einen kompakten Zweiachser Panther 4x4 in grellem gelb und einen großen Dreiachser Panther 6x6 mit Stinger-Löscharm in ungewöhnlichem, aber edlem schwarzen Farbkleid. Der schwarze Panther 6x6 stand auch wortwörtlich Modell für das limitierte Messemodell im Maßstab 1:43 von Rosenbauer. Beide ausgestellten Panther hatten schon vor der Interschutz Abnehmer gefunden. Der kleine Panther 4x4 ging nach der Interschutz nach Katar, der große Panther 6x6 nach Singapur. Einen dritten „New Panther“, ebenfalls einen Panther 6x6 mit Stinger-Löscharm, nutzte Rosenbauer während der Messe für praktische Vorführungen auf dem Außengelände. Dieser abermals in grellem gelb gestaltete New Panther 6x6 war weitgehend baugleich zum schwarzen Panther 6x6 auf dem Messestand und unterschied sich nur in einigen wenigen Details. Zur Abrundung der „New Panther“-Baureihe kündigte Rosenbauer schon während der Interschutz für die Monate nach der Messe eine großer vierachsige 8x8-Variante des Flugfeldlöschfahrzeuges an. Die Neuheiten im New Panther Da beim Panther der vierten Generation die Verbesserung der Sicherheit an oberster Stelle stand, wurde die Kabine der Baureihe komplett überarbeitet. Die Kabine ist crashgetestet und entspricht der Europanorm ECE R29-3. Für diese Norm werden Tests durchgeführt die unter anderem einen Frontalzusammenstoß, einen Überschlag und das Liegenbleiben des Fahrzeuges auf dem Dach simulieren. Zusätzlich wurde auch das Fahrverhalten des Fahrzeuges überprüft und beispielsweise auch das Brandverhalten der Kraftstofftanks. Auf Kundenwunsch hin können zur Erhöhung der Insassensicherheit die in der Kabinenmitte gelegenen Sitzplätze mit Gurtstraffern und die äußeren Sitze mit sogenannten Rollover-Airbags versehen werden. Bei der Überarbeitung der Kabine wurde nicht nur die Insassensicherheit erhöht, sondern auch die Fensterfläche für mehr und bessere Übersicht vergrößert. Diese Maßnahme kommt letztlich auch wieder der Sicherheit zugute. Die Windschutzscheibe wurde weiter nach unten gezogen und gleichzeitig das Armaturenbrett verschlankt. Während die A-Säule im Vergleich zur Vorgängergeneration deutlich schmäler wurde, entfiel die C-Säule sogar gänzlich. Dadurch mussten auch die seitlichen Schiebefenster neu angeordnet werden. Mit der Vergrößerung der Fensterfläche des Panthers konnten gleichzeitig auch die Toten Winkel rund um das Fahrzeug merklich verkleinert werden. Auf Kundenwunsch hin kann die komplette Fensterfläche mit Heizelementen ausgestattet werden, um auch im Winter und bei schlechter Witterung eine ungetrübte Sicht zu garantieren. Optional sind ebenso elektrische Seitenfenster und ein abdunkelbares Dachfenster. Ebenfalls dem Kundenwunsch unterworfen ist die Wahl der Türen an der Kabine. Gewählt werden kann zwischen elektropneumatischen Schwenk- und konventionellen Scharniertüren. Weniger der Insassensicherheit, als mehr deren Komfort dient die neue vibrationsarme Lagerung der Kabine, die nun noch stärker vom Fahrgestell entkoppelt ist. Besser gelagert ist auch das Pumpenmodul, das nun im Pump and Roll-Betrieb weniger Vibrationen erzeugt und die Geräuschkulisse in der Kabine entlastet. Das Armaturenbrett wurde nicht nur verschlankt, sondern auch grundsätzlich neugestaltet. Die gemeinsam, bzw. im Wechsel vom Maschinisten und Fahrzeugführer genutzten Bedienelemente der Löschtechnik sind mittig, bzw. in der Mittelkonsole übersichtlich und strukturiert angeordnet. Dahingegen befinden sich die nur vom Maschinisten genutzten Bedienelemente für die eigentliche Fahrzeugsteuerung zusammengefasst links von ihm. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit trägt die breite Palette an Assistenzsystemen bei, welche teilweise zum Serienstandard gehören, teilweise aber auch Zusatzausstattung sind. Teil des umfangreichen Pakets an Assistenzsystemen sind beispielsweise die Fahrstabilitätsregelung Roll Stability Control und das Radarsystem Anti Collison Guard. Bei der Roll Stability Control wird in Abhängigkeit von Lenkwinkel und Geschwindigkeit beim Erreichen einer kritischen Querbeschleunigung zunächst die Motordrehzahl gedrosselt, bevor automatisiert ein Bremsmanöver eingeleitet wird, um so ein Kippen des Fahrzeuges zu verhindern. Der radargestützte Anti Collison Guard warnt auf dem wahrscheinlichen Fahrweg des Panthers vor dem Zusammenstoß mit Gegenständen aller Art. Im Vergleich dazu wirkt die erhältliche Reifendrucküberwachung fast schon gewöhnlich. Aufgebaut wird der „New Panther“ ausschließlich auf hauseigenen Fahrgestellen von Rosenbauer. Als Antriebsaggregat werden leistungsstarke Reihen-Sechs-Zylinder-Dieselmotoren von Volvo Penta aus der D16-Baureihe entsprechend der Abgasnormen Euro 5 und 6 genutzt. Die 700 PS- und 750 PS-Motoren der Panther 4x4 und 6x6 werden gemeinsam mit Sechs-, bzw. Acht-Gang-Automatikgetrieben von Twin Disc verbaut, während in der 8x8-Variante Getriebe von Allison genutzt werden. Bei der Bremstechnik hat der Kunde die Wahl zwischen Trommel- oder Scheibenbremsen. Wahlweise kann der Kunde ebenso den Panther mit einem EPS-XS-Stromerzeuger ausrüsten lassen, der vom Fahrzeugmotor angetrieben wird und eine Leistung von 9 kVA hat. Abseits des Fahrgestells und dessen Sicherheitsaspekten wurde auch die Löschtechnik des Panthers weiterentwickelt, um seine Leistungsfähigkeit als Flugfeldlöschfahrzeug weiter zu verbessern. Für den kleinen Panther 4x4 entwickelte Rosenbauer die Feuerlöschkreiselpumpe N65 mit einer maximalen Förderleistung von 7.000 l/min und für den größeren Panther 6x6 die N80 mit einer Leistung von 9.000 l/min. Im Spitzenmodell Panther 8x8 kommt hingegen die bekannte Pumpe vom Typ N100 zum Einsatz. Bei den neuen Pumpen N65 und N80 wurden Gewicht und Baugröße bestmöglich reduziert. Großes Augenmerk wurde auch auf die Zugänglichkeit der Pumpen für die Wartung gelegt. Gemeinsam mit den neuen Pumpen entwickelte Rosenbauer sein FIXMIX-Vormischsystem zur Version 2.0 weiter. Die FIXMIX 2.0-Systeme können vorab passgenau auf das verwendete Schaummittel eingestellt werden. In der elektronisch gesteuerten Variante FIXMIX 2.0 E wird zudem der Schaummittelfluss kontinuierlich überwacht und korrigierend angepasst. Damit reagiert das System automatisch auf Temperaturschwankungen oder variierende Viskosität unterschiedlicher Schaummittel. Den bisher auf vielen Panther-Flugfeldlöschfahrzeugen eingesetzten RM60 als Hauptwasser- und Schaumwerfer auf dem Dach ersetzte Rosenbauer durch den neuen RM80. Mit einem Durchfluss von bis zu 9.000 l/min korrespondiert er hervorragend mit der neuen N80-Pumpe. Abgestimmt wurde der RM80-Werfer auch auf das FIXMIX-Vormischsystem sowie das Druckluftschaumsystem Flash-CAFS. Wasser kann der RM80 über eine Distanz von bis zu 100 m und Schaum über bis zu 90 m werfen. Der Werfer besitzt eine vierfache Mengenverstellung und kann auf Wunsch des Kunden mit einer ChemCore-Düse für die kombinierte Abgabe von Wasser oder Schaum mit Löschpulver ausgerüstet werden. Ein optionales Winterpaket hält den Werfer selbst bei widrigsten Umgebungsbedingungen von bis zu -32 °C betriebsbereit. Vorgesehen ist der RM80 als Hauptwerfer für die 6x6- und 8x8-Varianten des „New Panther“, wobei bei den Varianten mit Stinger-Löscharm weiterhin der bekannte RM60 als Werfer zum Einsatz kommt. Auf den kleinen Panter 4x4 kommt der für deren geringere Pumpenleistung überdimensionierte RM80 zugunsten angepasster, kleinerer Werfer ebenfalls nicht zum Tragen. Als zweiten Werfer neben dem RM80 entwickelte Rosenbauer gemeinsam mit dem „New Panther“ auch den bisherigen RM25 zum RM35 weiter. Aufgrund seiner Größe kann der RM35 sowohl als Dach- und auch als Frontwerfer verbaut werden. Bei einer Abgabe von bis zu 4.750 l/min kann er eine Wurfweite von 80 m erzielen. Der RM35 kann nicht nur fix an der Fahrzeugfront montiert werden, sondern kann auch mit einem kompakten Löscharm kombiniert werden. Anders als die bekannten Stinger-Löscharme auf dem Dach sitzt der HVLA-Löscharm platzsparend am Unterfahrschutz an der Fahrzeugfront. Die Bezeichnung HVLA steht als Abkürzung für „High Volume Low Attack“, also „Hohe Löschmittelabgabe, niedrige Angriffshöhe“. Mit dem Löscharm lässt sich der RM35 bis auf eine Höhe von nur 0,5 m absenken, um von diesem niedrigen Ausgangspunkt in Brand geratene Flugzeugfahrwerke angreifen zu können. Mit der Entwicklung neuer Pumpen, Zumischanlagen und Werfer wurden auch ihre Bedienelemente einer Überarbeitung unterzogen. Alle Bedienelemente greifen nun ineinander und sind optimal aufeinander abgestimmt und über die unterschiedlichen Bauteile hinweg auf Basis des Bediensystems LCS 2.0 vereinheitlicht. Bei allen Werfern, egal ob Dach-, Front- oder Löscharmwerfer, kommt als zentrales Bedienelement mit dem „New Panther“ nun ein einheitlicher Joystick zum Einsatz. Der Joystick wurde ergonomisch optimiert und kompakter gestaltet, um eine Bedienung sprichwörtlich aus dem Handgelenk zu ermöglichen. Die drei Messe-Panther Die beiden auf der Interschutz auf dem Rosenbauer Stand ausgestellten New Panther-Flugfeldlöschfahrzeuge konfigurierte Rosenbauer so, dass sie exemplarisch eine möglichst große Bandbreite der zur Verfügung stehenden Optionen abbilden. Gleichzeitig finden sich in den beiden Messefahrzeugen auch alle für den New Panther neu entwickelten Baugruppen und Komponenten wieder. Der für Vorführungen genutzte New Panther 6x6 war weitgehend baugleich zu dem Exemplar auf dem Messestand, unterschied sich aber in einigen Details. Den kompakten und durch sein geringeres Gesamtgewicht vergleichsweise sprintstarken New Panther 4x4 baute Rosenbauer auf einem hauseigenen Fahrgestell vom Typ 26.700 4x4 mit einem 700 PS starken Reihen-Sechs-Zylindermotor aus der D16-Baureihe von Volvo Penta als Antriebsaggregat auf. In dem grobstolligen bereiften Allradfahrzeug sorgt ein Automatikgetriebe mit sechs Gängen von Twin Disc für die Kraftübertragung. Teil der Bremsanlage sind Trommelbremsen. Derartig ausgestattet erreicht der 16-Tonner eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h und beschleunigt binnen 22 s aus dem Stand auf 80 km/h hoch. Die Kabinen beider New Panther verfügen über sechs Sitzplätze, wobei die des New Panther 4x4 etwas einfacher und rudimentärer ausgestattet ist. Sie besitzt nur konventionelle Scharnier-, während das 6x6-Pendand Schwenktüren hat. Auch ist der große Panther mit einer komplett beheizten Kabinenverglasung ausgestattet und dem Maschinisten steht eine breitere Palette an Assistenzsystemen zur Verfügung. Den Maschinisten unterstützen beispielsweise die Roll Stability Control und Anti Collision Guard sowie ein Navigationssystem mit Bird View-Draufsicht. Auch haben im New Panther 6x6 alle Sitzplätze in der Kabine Gurtstraffer und Airbags. Identisch ist die Bestuhlung beider Kabinen. Vorne sitzen Maschinist und Fahrzeugführer, dahinter sind V-förmig vier weitere Sitzplätze angeordnet. Neben dem Fahrzeugführer nehmen auch zwei Personen in der zweiten Sitzreihe auf Firefighter-Sitzen von Bostrom Platz und können sich dank der Halterungen für Pressluftatmer schon während der Fahrt mit Atemschutz ausrüsten. Während beim New Panther 4x4 auf die Kabine das Löschmittel- und dann das Pumpenmodul folgt, ist die Anordnung beim 6x6 umgekehrt. Bei beiden bildet das Motormodul jedoch den Abschluss des Aufbaus. Im kompakten New Panther 4x4 kommt eine N65 mit einer Leistung von 7.000 l/min bei 14 bar als Feuerlöschkreiselpumpe in Verbindung mit einem Vormischsystem FIXMIX 2.0 zum Einsatz. Zusätzlich steht für die beiden Werfer eine Druckluftschaumanlage Flash CAFS zur Verfügung. Deutlich leistungsstärker fällt die Pumpenanlage im New Panther 6x6 aus. Neben einer N80 mit einer Leistung von 9.000 l/min bei 14 bar ist hier auch eine Hochdruckpumpe H5 mit einer Leistung von 500 l/min bei 40 bar verbaut. Als Zumischsystem wird die elektrisch gesteuerte Variante FIXMIX 2.0 E genutzt. In beiden Pumpenmodulen - beim 4x4 und beim 6x6 - sind 250 kg-Pulverlöschanlagen von Minimax eingebaut. Identisch ist auch die Verteilung der Pumpenbedienstände auf die Geräteräume G1 und G2 sowie einen Bedienstand mittig zwischen Maschinisten und Fahrzeugführer. So wie die Pumpenanlage unterscheidet sich auch die Löschmittelmenge der beiden New Panther, auch wenn beide gleich viel Löschpulver mitführen. Im Tankmodul des 4x4 befinden sich 6.200 l Wasser und 750 l Schaummittel. In dem des 6x6 sind es 12.500 l Wasser und 1.500 l Schaummittel. Für die schnelle Löschmittelabgabe verfügt jeder der beiden Panther über zwei Werfer, wobei jeweils einer davon auf einem Löscharm montiert ist. Besitzt der kleine Panther über einen neuartigen Frontlöscharm, so krönt den Panther 6x6 ein bekannter Stinger-Löscharm auf dem Dach. Gleich zwei Wasser- und Schaumwerfer RM 35 sind auf dem New Panther 4x4 verbaut. Beide mit einer Leistung von 2.350 bis 4.750 l/min und einer Wurfweite von bis zu 80 m. Ein Werfer vom Typ RM 35 HVLA ist auf dem gleichnamigen Löscharm an der Fahrzeugfront montiert, während ein RM 35 CCN auf dem Dach sitzt. Der für Vorführungen auf dem Außengelände der Interschutz 2015 von Rosenbauer genutzte New Panther 6x6 wurde einem etwas schwächer motorisierten Rosenbauer 39.700 6x6 aufgebaut. Der Euro 5-Dieselmotor von Volvo Penta entwickelt nur eine Leistung von 700 PS, was ihn mit 115 km/h in der Spitze etwas langsamer und mit einer Beschleunigung vom Stand auf 80 km/h in 35 s etwas träger macht. Auch in ihm kommt ein Twin Disc Automatikgetriebe mit acht Gängen zum Einsatz sowie Scheibenbremsen. Die verbaute Löschtechnik ist weitgehend identisch zu der im auf dem Stand gezeigten New Panther 6x6. Sie besteht auch aus einer Normaldruckpumpe N80 und einer Hochdruckpumpe H5. Zusätzlich zur FIXMIX 2.0 E-Vormischanlage ist aber auch eine CAFS-Druckluftschaumanlage eingebaut. Als Löscharm kommt ein etwas größerer Stinger 66 mit größerer Arbeitshöhe und Ausladung zum Einsatz sowie an der Front ein leistungsstärkerer RM 35 C als Wasser- und Schaumwerfer. Neben dem Hochdruckschnellangriff verfügt dieser Panther auch über einen Normaldruckschnellangriff. Während der Interschutz 2015 ausgestellter New Panther 4x4: https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/123144/ Während der Interschutz 2015 ausgestellter New Panther 6x6: https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/161623 Herzlichen Dank an den Leiter der Werkfeuerwehr des Airport Erfurt-Weimar für die Organisation und an die diensthabende Wachmannschaft für die Durchführung des Fototermins! |
||
Ausrüster | design112 | ||
Sondersignalanlage |
|
||
Besatzung | 1/2 | Leistung | 550 kW / 748 PS / 738 hp |
Hubraum (cm³) | 16.100 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 39.750 |
Tags |
k.A.
|
||
Eingestellt am | 12.11.2023 | Hinzugefügt von | HLF-Driver |
Aufrufe | 12681 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.