Einsatzfahrzeug: Wil - SVRW - KOWA - Gustav 20 (a.D.)

Kommandowagen (KOWA) des Sicherheitsverbunds Region Will (SVRW), stationiert am Depot Will

Fahrgestell: Jeep Cherokee 2.8 CRD ("Cherokee KJ")
Ausbau: Eigen
Baujahr: 2005

Technische Daten:

• Motor: Reihen-4-Zylinder-Dieselmotor VM Motori 428
• Antrieb: Allradantrieb (4x4)
• Getriebe: 5-Gang-Automatikgetriebe
• Anhängelast: 3.360 kg

Beladung/Ausstattung:

• Schlüsselsafe Helbing SIBOX-Schlüsselsafe

• 2 Faltsignale
• Verkehrswarnleuchte
• Verkehrswarnleuchte TurboFlare

• ABC-Pulverfeuerlöscher

Laufbahn:

• 2005 - unbekannt: SVRW als KOWA ("Gustav 8")
• unbekannt - 2023: SVRW als KOWA ("Gustav 20")

Einen Jeep Cherokee 2.8 CRD stellte der Sicherheitsverbund Region Will (SVRW) 2005 als Kommandowagen (KOWA) in Dienst. Zuvor war das SUV in Eigenleistung durch den SVRW zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut worden. Mehrere Jahre lang wurde der Cherokee im ersten Löschzug der SVRW als Führungsfahrzeug unter dem Rufnamen „Gustav 8“ eingesetzt. Mit der Indienststellung eines neuen KOWA auf Basis eines Mercedes-Benz Vito rückte der Jeep in die zweite Reihe. Fortan wurde er als „Gustav 20“ vom zweiten Löschzug der SVRW als Führungs-, aber auch als Zugfahrzeug für Anhänger genutzt. Im Jahr 2023 wurde der Jeep endgültig ausgesondert und als „Gustav 20“ durch seinen unmittelbaren Nachfolger in seiner ursprünglichen Position als KOWA im ersten Löschzug ersetzt.

Der Cherokee der Baureihe KJ wurde von Jeep nur insgesamt sieben Jahre zwischen 2001 und 2008 angeboten. Mit dem ursprünglichen Cherokee hatte dieses SUV jedoch nicht mehr als den Namen gemein und das auch nur in Europa. In den USA hingegen wurde der traditionsreiche Name Cherokee hingegen aufgegeben und das Modell als Liberty vermarktet. Bei seiner Einführung gab es den Cherokee in Europa mit zwei Benzin- und einem Dieselmotor und ausschließlich mit zuschaltbarem Allradantrieb. Bereits 2002 wurde über dem vorhandenen Dieselmotor ein noch leistungsstärkeres Aggregat eingeführt. Der kleinere der beiden Benzin- und auch der kleinere Dieselmotor entfielen 2004/2005, womit der Cherokee in Europa nur noch mit einem V6-Benzinmotor von Chrysler und einem Reihen-Vier-Zylinder-Dieselmotor von VM Motori erhältlich war. Mit dieser Veränderung bekam der Cherokee auch generell einen permanenten Allradantrieb mit einer Select-Trac genannten abschaltbaren Vorderachse. Im Jahr 2008 wurde der Cherokee KJ durch die etwas größere Baureihe Cherokee KK auf Basis des Dodge Nitro abgelöst.

• 1 Warnbalken Federal Signal P8000 mit gelben Zusatzblinkern
• 2 Frontblitzer