Einsatzfahrzeug: Chur - FW Chur - ADL - Nero 106
Einsatzfahrzeug-ID: V194224 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Chur - FW Chur - ADL - Nero 106 | Kennzeichen | GR 2018 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | FW Chur Depot Rheinstrasse | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1530 F | Auf-/Ausbauhersteller | Gimaex |
Baujahr | 2018 | Erstzulassung | 2018 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Autodrehleiter (ADL) der Feuerwehr Chur, stationiert im Hauptdepot Kalchbühl Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1530 F Technische Daten:
Aufbau: Podium:
Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
Rettungskorb:
Ausstattung:
Beladung/Ausstattung:
Die Feuerwehr Chur hält in ihrem Hauptdepot Kalchbühl gleich zwei Hubrettungsfahrzeuge vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Eine Autodrehleiter (ADL) und einen als Hubrettungsfahrzeug (HRF) bezeichneten Teleskopmast (TM). Auf der einen Seite die ADL mit ihrem filigranen Gelenk-Leiterpark von Gimaex auf einem kompakten und wendigen Atego-Fahrgestell von Mercedes-Benz. Auf der anderen Seite das massige von Vema aufgebaute HRF auf einem dreiachsigen Mercedes-Benz Econic. Doch trotz seiner schieren Größe ist auch der Mast wendig, denn er besitzt eine Hinterachszusatzlenkung. Doch eins verbindet die beiden Hubretter trotz aller Gegensätzlichkeiten miteinander: Sie beide haben eine Rettungshöhe von jeweils rund 30 Metern. Angeschafft wurde die ADL – eine Gelenkdrehleiter EPC 33 PRX-B von Gimaex – im Jahr 2018 als Ersatz für eine der beiden Anhängeleitern (AL) der Feuerwehr Chur. Ihr primäres Einsatzgebiet ist die verwinkelte und eng bebaute Altstadt von Chur. In diesem Umfeld trumpfte ursprünglich die auf ihre eigene Art und Weise sehr wendige, aber doch speziell zu bedienende AL auf. Im Vergleich zur AL ist die ADL natürlich merklich größer, doch ist der von Gimaex aufgebaute Mercedes-Benz Atego 1530 F für eine Drehleiter der 30-Meter-Klasse überaus kompakt. Gegenüber der altgedienten AL bietet die ADL zudem zahlreiche Vorzüge. Angefangen bei der deutlich größeren Rettungshöhe – 22 Meter zu nun rund 33 Metern – und dem durch das Gelenkteil der Drehleiter erweiterten Bewegungsfeld. Markantester Unterschied aber ist wohl der Rettungskorb der ADL. Die AL konnte in der Menschenrettung nur im Brückenbetrieb und in der Brandbekämpfung vor allem als Angriffsweg eingesetzt werden. Der Korb der ADL bietet im Vergleich dazu alleine schon in der Menschenrettung eine Vereinfachung und beispielsweise mit der Krankentragenaufnahme ganz neue Einsatzmöglichkeiten. Auch sind dank des Korbes erweiterte Aufgaben in der Brandbekämpfung und Hilfeleistung möglich. So besitzt der Rettungskorb einen fest verbauten Wasserwerfer und kann mit zusätzlichen Scheinwerfern zur Ausleuchtung von Einsatzstellen bestückt werden. Kompakte Gelenkdrehleiter aus Frankreich Auf der Interschutz im Sommer 2015 in Hannover präsentierte der französische Drehleiterproduzent Riffaud, bzw. sein damaliger Mutterkonzern Gimaex mit der EPC 33 PRX-B M Series die laut eigener Aussage kompakteste Gelenk-Drehleiter der 30-Meter-Klasse. Optisch gleicht sie wegen ihres äußerst kurzen Fahrgestells – auf der Messe wurde sie auf einem nur 8,25 Meter langen MAN TGM 15.290 gezeigt – einer kleinen Automatischen Drehleiter mit Korb (DLA(K)) 18/12, jedoch handelt es sich bei ihr um eine vollwertige DLA(K) 23/12 mit abwinkelbarem Korbarm. Durch ihre kompakten Abmessungen und den Leiterstuhl, der wie bei allen Gimaex, bzw. Riffaud-Drehleitern gänzlich ohne Überhang auskommt, empfiehlt sich die EPC 33 PRX-B M Series für den Einsatz auf engstem Raum, wie beispielsweise in engen Stadt- und Ortskernen. Bei der Drehleiter setzt Riffaud auf bewährte, aber konsequent weiterentwickelte Technologie. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell erreicht der fünfteilige Leitersatz mit 16,8 Metern eine zwei Meter größere Ausladung bei mit vier Personen voll besetztem Rettungskorb. Die maximale Ausladung im Ein-Personen-Betrieb liegt hingegen bei insgesamt 20 m. Bewährt und von der Vorgängergeneration übernommen sind der Ariane II-Rettungskorb sowie die X-C2S-Abstützung. Als dritter europäischer Drehleiterhersteller nahm das französische Unternehmen Gimaex, bzw. seine im Drehleiterbau tätige Konzerntochter Riffaud, nach Magirus und Metz im Jahr 2012 eine Gelenkdrehleiter in sein Produktportfolio auf. Auf dem 119. Nationalen Kongress der Feuerwehr, dem 119e Congrès National des Sapeurs-Pompiers, in Amiens stellte Gimaex mit dem Modell EPC 32 PRX-B seine erste DLA(K) mit Gelenkarm vor. Der erste Prototyp war von Gimaex auf einem Mercedes-Benz Atego 1629 F aufgebaut worden und verfügte über einen Drei-Personen-Rettungskorb sowie ein um bis zu 75° abwinkelbares Gelenkelement im obersten Leiterteil. Die Modellbezeichnung EPC 33 PRX-B gliedert sich wie folgt auf:
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 05.08.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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