Einsatzfahrzeug: Münchwilen - RegFW - ASF - Huco 2
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Funkrufname | Münchwilen - RegFW - ASF - Huco 2 | Kennzeichen | TG 4320 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Thurgau | ||
Wache | FW Region Münchwilen TG | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 416 CDI 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2002 | Erstzulassung | 2002 |
Indienststellung | 2002 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Atemschutzfahrzeug (ASF) der Feuerwehr Region Münchwilen TG, stationiert im Depot Münchwilen Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 416 CDI 4x4 Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Bei der Feuerwehr Region Münchwilen TG ergänzt – typisch für die Schweiz – ein sogenanntes Atemschutzfahrzeug (ASF) das Tanklöschfahrzeug (TLF) bei den allermeisten Brandalarmen. Mit ihm werden weitere Atemschutzgeräteträger sowie eine größere Zahl von Pressluftatmern nachgeführt. In dem 2002 von Brändle ausgebauten Mercedes-Benz Sprinter 416 CDI 4x4 können sich schon auf dem Weg zum Einsatzort sechs Feuerwehrangehörige mit Pressluftatmern ausrüsten und stehen bei Eintreffen damit direkt für den Einsatz bereit. Weitere Atemschutzgeräteträger können sich vor Ort an den im Heckgeräteraum mitgeführten neun Pressluftatmern bedienen oder aber ihre schon benutzten Atemschutzgeräte mit frischen Atemluftflaschen aus dem Vorrat des ASF wieder einsatzbereit machen. Darüber hinaus kann am ASF eine Sammelstelle für Atemschutzgeräteträger und auch eine zentrale Atemschutzüberwachung eingerichtet werden. Unter der Markise am ASF können Atemschutzgeräteträger auf Festzeltgarnituren Platz nehmen und auf ihren Einsatz warten, bzw. sich von ihrem Einsatz erholen. Die Atemschutzüberwachung kann sich währenddessen mit den zahlreichen auf dem ASF mitgeführten Überwachungstafeln an den Klapptisch im Mannschaftsraum zurückziehen. Für das ASF der Feuerwehr Münchwilen griff Brändle auf einen schweren Mercedes-Benz Sprinter mit Allradantrieb, langem Radstand und Hochdach zurück. Der Sprinter wurde als Lieferwagen mit Trennwand hinter Fahrer- und Beifahrer ausgeliefert. Den Fahrzeugteil unmittelbar hinter der Schiebetür baute Brändle als Mannschaftsraum aus und trennte ihn dafür mit einer zusätzlichen Trennwand vom hinteren als Geräteraum genutzten Fahrzeugteil ab. Im Mannschaftsraum stehen sich zwei Dreier-Sitzbänke mit Halterungen für Pressluftatmer gegenüber. Ergänzt wird die Beladung im Mannschaftsraum unter anderem durch Funkgeräte, Knickkopflampen und zwei Druckluftfluchtgeräte für die Menschenrettung. Für Schreibarbeiten lässt sich ein kleiner Tisch ausklappen, an dem sich auch eine zweite Sprechstelle für das Fahrzeugfunkgerät befindet. Um die Kommunikation zwischen Fahrer, Beifahrer und der Mannschaft zu verbessern wurde die Scheibe in der Trennwand zum Fahrerraum entfernt. Sowohl durch diese Öffnung, als auch durch die beiden Seitenscheiben gelangt ausreichend Licht in den Mannschaftsraum. Der Geräteraum im Heck ist in etwa gleich groß wie der Mannschaftsraum und ist begehbar ausgeführt. Um in den Geräteraum zu gelangen muss zunächst die zweiflügelige Hecktür geöffnet und dann die sich dahinter verbergende große Schwenkwand ausgeklappt werden. Erst dann ist der Weg frei in den Geräteraum. Die Schwenkwand, die fast so breit und so hoch ist wie der Geräteraum, dient der bestmöglichen Raumausnutzung. Vorne wie hinten ist sie unter anderem jeweils mit drei Pressluftatmern und zwei Atemschutzüberwachungstafeln bestückt. Im hinteren Teil des Geräteraumes ist ein U-förmiges Regal eingebaut. Die Basis des Regals ist von unten bis oben mit über zwei Dutzend Atemluftflaschen bestückt. In den beiden Schenkeln sind verschiedene kleinere Ausrüstungsgegenstände in Plastikkisten verstaut. Rund um das Regalsystem gruppieren sich zwei Festzeltgarnituren, eine Kühlbox, eine Atemschutznotfalltasche sowie ein Schleifsack. Von außen betrachtet wird das ASF vor allem durch seinen Dachaufbau dominiert. Dieser besteht aus einer Leiterauflage mit Entnahmehilfe für eine dreiteilige Schiebleiter sowie einer Markise auf der rechten Seite. Teil des Dachaufbaus ist auch eine „halbe“ Umfeldbeleuchtung mit Strahlern unter der Markise und am Heck. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neuen Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 2.685 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.600 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 16.06.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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