Einsatzfahrzeug: Florian Heilbronn 10/33-01

Florian Heilbronn 10/33-01
Florian Heilbronn 10/33-01

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Funkrufname Florian Heilbronn 10/33-01 Kennzeichen HN-F 2634
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Baden-WürttembergHeilbronn (Stadt) (HN)
Wache BF/FF Heilbronn Hauptfeuerwache Zuständige Leitstelle Leitstelle Heilbronn (HN)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Mercedes-Benz
Modell Econic 1835 L Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2021 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12  der Berufsfeuerwehr Heilbronn.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Econic 1835 L
  • Motorleistung: 260 kW bei 1.800 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 7.698 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Länge: 10.100 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.150 mm
  • Radstand: 4.500 mm

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik GmbH Ulm - DLA(K) 23/12 Vario GL-CS (M 32 L-AS) nach DIN EN 14043

Podium:

  • Aufbau in AluFire 3-Bauweise mit sechs Geräteräumen
  • Umfeldbeleuchtung

Abstützung:

  • Magirus-Vario-Abstützung
  • Magirus Abstützsicherheitssystem mit Bodendrucküberwachung
  • Abstützbreite: 2.400 mm bis 5.400 mm
  • Variable Abstützbreite, jede Stütze einzeln steuerbar

Leiterstuhl und Leitersatz:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10° Grad
  • Leitersatz mit Arbeitsbereich von -17° bis +75°
  • Hauptbedienstand
  • Lagerung für Wenderohr, Stromerzeuger und Lüfter auf der rechten Seite
  • Leitersatz 4-teilig, 30 m, Auszug über Seilwinde
  • bis zu 75 Grad abknickbares, 4 700 mm langes, vorderes Leiterteil
  • Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb

Rettungskorb:

  • Magirus RC 400C, Tragkraft 400 kg oder 4 Personen
  • Einstiege an den vorderen Korbecken, abklappbare, verschiebbare Einstiegsleiter an der Korbvorderwand
  • Xenonscheinwerfer in der Korbvorderwand, 2 drehbare Xenonscheinwerfer links und rechts am Korb
  • 2 Multifunktionssäulen, jeweils links und rechts an den Korbecken zur Aufnahme von Lüfter, Wenderohr, Krankentragenlagerung oder Lichtbrücke
  • Korbbedienstand mit Farbdisplay
  • Gegensprechanlage zwischen Korb- und Hauptbedienstand

 Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Bezeichnet wird die Drehleiter von Magirus als M 32 L-AS:

  • M = Magirus
  • 32 = Rettungs- und Arbeitshöhe 32 m über der Standfläche
  • L = Ladder (Drehleiter)
  • A = Articulated (Gelenkleiter)
  • S = Single-Extension (Einzelauszug)
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Kennleuchten Hänsch Nova LED
  • 2 Druckkammerlautsprecher
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer am Korbboden
  • Martin-Horn 2298 GM
  • je ein Seitenblitzer Hänsch Sputnik SL pro Korbseite
  • je ein Seitenblitzer Hänsch Sputnik SL am Leiterpark am Heck
  • 3 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer am Leiterpark
  • Verkehrswarnanlage am Heck, bestehend aus 6 gelben Hänsch Effekta RWS Sputnik SL
Besatzung 1/1 Leistung 260 kW / 354 PS / 349 hp
Hubraum (cm³) 7.201 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 19.04.2023 Hinzugefügt von Keano
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