Einsatzfahrzeug: AA 5224 - Police Grand-Ducale - VuKw
Einsatzfahrzeug-ID: V188872 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | AA 5224 - Police Grand-Ducale - VuKw | Kennzeichen | AA 5224 |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Luxemburg (Luxembourg) › Administrations et Organisations d'Etat (Staatliche Verwaltungen und Organisationen) › Police Grand-Ducale (Großherzogliche Polizei) | ||
Wache | Police Grand-Ducale - Commissariat Luxembourg | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Landespolizei |
Klassifizierung | Verkehrsunfallaufnahmekraftwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Vito 116 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge (WAS) |
Baujahr | 2018 | Erstzulassung | 2018 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Verkehrsunfallaufnahmekraftwagen (VuKw) der Police Grand-Ducale (Grossherzogliche Polizei), zum Zeitpunkt der Aufnahme stationiert am Commissariat Luxembourg in Luxemburg-Stadt im Kanton Luxemburg. Fahrgestell: Mercedes-Benz Eingesetzt wird das Fahrzeug zur Aufnahme von Unfällen und Zwischenfällen sowie zur Absicherung von Einsatzstellen. Ferner wird es zusätzlich zur Abwicklung der täglichen Polizeiarbeit und für Streifenfahrten und Kontrollen eingesetzt. Ausstattung:
Beladung:
Beschaffung: Die erste Anschaffung des Mercedes-Benz Vito bei den luxemburgischen Ordnungskräften geht auf das Jahr 2006 zurück. Damals wurden die ersten Volkswagen Transporter T4 durch neuere Mercedes-Benz Vito 111 CDI 4x4 ersetzt. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Fahrzeug waren positiv, so dass man sich bei der Police Grand-Ducale nochmals in den Jahren 2008 und 2009 zur Anschaffung von baugleichen Fahrzeugen entschied. Ausgebaut wurden alle Fahrzeuge der Auslieferungsreihe 2006 - 2013 durch Binz. Die Fahrzeuge des ersten Loses, welche 2006 ausgeliefert wurden, Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 19XX. Diese Fahrzeuge sind mit Sondersignalanlagen der Firma Hänsch vom Typ 975 LED ausgestattet. Alle Fahrzeuge sind vom Typ Vito 111 CDI 4x4. Die Beklebung wich bei diesen Fahrzeugen etwas von der üblichen Beklebung der Police Grand-Ducale ab, da bei diesen Fahrzeugen das Logo nicht wie üblich auf die Streifen, sondern unterhalb der Streifen geklebt wurde. Die Fahrzeuge des zweiten Loses, welche 2008 ausgeliefert wurden, Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 27XX. Diese Fahrzeuge sind mit Sondersignalanlagen der Firma Federal Signal Vama vom Typ Streethawk ausgestattet. Auch hier sind alle Fahrzeuge vom Typ Vito 111 CDI 4x4. Bei dieser Auslieferungsserie erhalten erstmals Fahrzeuge diesen Typs auch aufklappbare Warntafeln am Heck und werden als Verkehrsunfallaufnahmekraftwagen (VuKw) bezeichnet. Die Fahrzeuge des dritten Loses, welche 2009 ausgeliefert wurden, Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 29XX. Diese Fahrzeuge sind wieder mit Sondersignalanlagen der Firma Hänsch vom Typ 975 LED ausgestattet. Auch hier sind alle Fahrzeuge vom Typ Vito 111 CDI 4x4. Bei dieser Auslieferungsserie kommen erstmals an der Beklebung sogenannte GAPS zum Einsatz. Die GAPS werden als Kontourmarkierungen an Front, Heck sowie Fahrzeugseiten eingesetzt, um die Sichtbarkeit vor allem bei Nacht zu erhöhen. Die GAPS können sich ab 2009 im Polizeidienst durch setzen, so dass fast alle Fahrzeuge noch heute damit ausgerüstet werden. Ein viertes Los Mercedes-Benz Vito schafft die Police Grand-Ducale im Jahre 2011 an. Dieses Mal wählt man dort die leistungsstärkere Variante 115 CDI 4x4. Dieses Los Kennzeichnet sich durch Kennzeichen der Serie AA 32XX aus. Diese Fahrzeuge sind wieder mit Sondersignalanlagen der Firma Hänsch vom Typ 975 LED ausgestattet. Diese Fahrzeuge ersetzen bereits die aller ersten Lose des Mercedes-Benz Vito aus, die mit meist sehr hoher Laufleistung ausser Dienst gestellt werden. Ein fünftes Los an Mercedes-Benz Vito beschafft die Police Grand-Ducale dann im Jahre 2013. Inzwischen hat der Mercedes-Benz Vito jedoch werksseitig ein Facelift erlebt, so dass die faceglieftete Variante dieses Mal zum Einsatz kommt. Auch bei der Motorvariante kommt es abermals zu einem Wechsel und dieses Mal fällt die Wahl auf den Vito 116 CDI 4x4. Dieses Los Kennzeichnet sich durch Kennzeichen der Serie AA 38XX aus. Diese Fahrzeuge sind wieder mit Sondersignalanlagen der Firma Hänsch vom Typ 975 LED ausgestattet. Alle Fahrzeuge werden ursprünglich ohne Warntafel ausgeliefert, einige Fahrzeuge werden jedoch nachträglich damit nachgerüstet. Es dauert dann jedoch fünf lange Jahre, bis die Police Grand-Ducale sich wieder zur Anschaffung von Mercedes-Benz Vito beschliesst. Ein sechstes und sogar siebtes Los werden im Jahre 2018 angeschafft. Inzwischen hat Mercedes-Benz jedoch den neuen Vito (Baureihe 447) eingeführt. Hier fällt die Wahl dieses Mal auf den Vito Tourer 116 CDI. Die europaweite Ausschreibung führt auch zu einem Wechsel beim Ausbauer, denn die Fahrzeuge werden dieses Mal von Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge (WAS) ausgebaut. Die Fahrzeuge des sechsten Loses kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 51XX aus, die des siebten Loses durch Kennzeichen der Serie AA 52XX aus. Im Oktober 2017 führt die Police Grand-Ducale eine neue Corporate Identity ein und die Fahrzeuge werden ab Werk direkt mit der neuen Beklebung ausgeliefert. Ein vorerst letztes Los stellt der achte Lieferlos dar, welches im Jahre 2019 angeschafft wurde. Auch hier fiel die Wahl wiederum auf den Mercedes-Benz Vito Tourer 116 CDI mit einem Ausbau von Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge (WAS). Fahrzeuge dieses Loses Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 55XX aus. Sie sind baugleich mit den beiden Losen aus 2018. Neben den zahlreichen Lieferlosen als regulär gekennzeichnete Dienstfahrzeuge wurden seit 2006 jedoch auch etliche Varianten des Mercedes-Benz Vito und des Viano oder auch V-Klasse als getarnte Fahrzeuge angeschafft und bei diversen Diensten wie der Kriminalpolizei oder der Pressestelle eingesetzt. Hier gibt es vom Kastenwagen über den Halb-Kastenwagen zum Bus fast alle Varianten. Die Police Grand-Ducale: Die Police Grand-Ducale, auch Police Lëtzebuerg genannt, wurde am 1. Januar 2000 gegründet und am 18. Juli 2018 einer grundlegenden Reform unterzogen. Sie steht unter der Aufsicht des Ministers für innere Sicherheit. Die Neugründung entstand aus der Fusion der damaligen Police und der Großherzoglichen Gendarmerie zu einer einzigen Einheit. Seit der Reform vom 18. Juli 2018 gliedert sich die Police Grand-Ducale neu und ist nunmehr nur noch in vier Polizeiregionen unterteilt. Die Führung übernimmt die Generaldirektor, welche von vier Zentraldirektionen darunter die Direction Centrale de Police Administrative (DCPA), die Direction Centrale de Police Judiciaire (DCPJ), die Direction Centrale de Ressources et de Compétences (DCRC) und die Direction Centrale des Stratégies et des Performances (DCSP) unterstützt wird. Der Direction Centrale de Police Administrative (DCPA) unterstehen dazu noch vier Nationale Einheiten darunter die Unité de Police de la Route (UPR), die Unité de Police à l’Aéroport (UPA), die Unité de Garde et d'Appui Opérationnel (UGAO) und die Unité Spéciale de la Police (USP), die alle unterstützende und Spezialaufgaben übernehmen. Die breite Basis der Police Grand-Ducale bilden die vier Polizeiregionen mit ihren insgesamt 56 Polizeikommissariaten, die landesweit flächendeckend verteilt sind. Die vier Polizeiregionen wurden auf Basis der zwei Gerichtsbezirke des Großherzogtums festgelegt und gliedern sich wie folgt:
Jede Polizeiregion besteht aus einer Regionaldirektion, einer fest definierten Anzahl an Commissariats à 3 roulements (C3R), welche 24/7 erreichbar sind und einer fest definierten Anzahl an Commissariats à 2 roulements (C2R), welche Wochentags zwischen 7.00 Uhr und 21.00 Uhr erreichbar sind. Jede Polizeiregion verfügt außerdem über einen Service Régional de Police de la Route (SRPR) und einen Service Régional de Police Spéciale (SRPS). Die Police Grand-Ducale zählt 2.360 Bedienstete in seinen Reihen. |
||
Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
|
||
Besatzung | 1/1 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.200 |
Tags |
k.A.
|
||
Eingestellt am | 23.03.2023 | Hinzugefügt von | KaMü |
Aufrufe | 8636 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.