Einsatzfahrzeug: Kihnu - Päästemet - TLF (a.D.)
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Funkrufname | Kihnu - Päästemet - TLF (a.D.) | Kennzeichen | 802 ATD |
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Standort | Europa (Europe) › Estland (Estonia) › Pärnumaa (Kreis Pärnu) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Sisu |
Modell | SB-140 A | Auf-/Ausbauhersteller | Kiitokori |
Baujahr | 1981 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | 2018 |
Beschreibung | Ehemaliges Tanklöschfahrzeug (TLF) der Vabatahtlik Päästeamet (Freiwillige Feuerwehr) der Insel Kihnu im Kreis Pärnu . Fahrgestell: Sisu Eingesetzt wurde das Fahrzeug vorrangig zum Transport von Löschwasser zu Einsatzstellen, wo die Wasserversorgung unzureichend oder ungewiss war. Dabei wurde das Fahrzeug im Pendelverkehr eingesetzt. Ausstattung:
Dieser Fahrzeugtyp, der auch als Moni-Sisu bezeichnet wird, wurde von Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre als Basis für Spezialfahrzeuge produziert. Dabei wurden vor allem Feuerwehrfahrzeuge und mobile Büchereien gefertigt. Als Aufbauhersteller sind für diese Serie nur Erikoiskori und Kiitokori bekannt. Bis auf einen Rüstwagen der Feuerwehr Helsinki handelte es sich dabei ausschließlich um Löschfahrzeuge. Für die Mannschaftskabine war sowohl eine kurze Ausführung für drei Personen als auch eine lange für ca. 6 Personen lieferbar – beide hatten allerdings nur zwei Türen. Der Antriebsstrang besteht bei allen Modellen aus einem Valmet 611 Motor und einem Allison-Automatikgetriebe. Der eigentlich als zuverlässig geltende Motor zeigte hier deutliche Schwächen in der Haltbarkeit, was auf den Einbauort unter der Kabine zurückgeführt wurde. Der übliche Platz an der Fahrzeugfront wurde für eine Feuerlöschkreiselpumpe genutzt (ähnlich wie später beim Rosenbauer Falcon). Auch die Abstimmung zwischen Motor und Getriebe erwies sich als problematisch: Weil das Automatikgetriebe bei starken Bremsmanövern die Fahrstufen zu langsam einlegte, starb der Motor ab, was in einem spektakulären Fall bei einer Alarmfahrt in der Innenstadt von Helsinki zu einer 360°-Drehung um die Hochachse führte – glücklicherweise kam es dabei nicht zu einem Unfall. Aus einem Fahrzeug ist bekannt, dass eine Pumpe vom Typ Esteri H-19 verbaut wurde, die mit einem Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 2.500 l und einem mehrere hundert Liter großen Schaumtank verbunden war. Andere Fahrzeuge hatten Pumpen vom Typ Paltor NP3000 und Tanks mit Wassermengen zwischen 1.800 und 8.000 l. Ausgeliefert wurden solche Fahrzeuge an die Feuerwehren von Helsinki (4 oder 5 Exemplare, davon eines als Rüstwagen), Tampere (2 Exemplare), Salo, Rovaniemi, Järvenpää, Kotka und Pori. In den 1990er Jahren wurden die Fahrzeuge an meist Freiwillige Feuerwehr weitergegeben. Die genauen Weitergaben sind schwierig nachzuvollziehen, bekannt sind Fahrzeuge aus Kuuma, Lahti, Kuusankoski, Joensuu, Järvenpää, Perniö und Ylivieska. Eventuell handelt es sich bei diesen auch um Erstauslieferungen. Laufbahn:
Die Insel Kihnu (ca. 700 Bewohner) liegt in der Bucht von Pärnu und motorisierter Autoverkehr war für lange Zeit nur Einheimischen vorbehalten. Heute gehört das Fahrzeug zum Bestand des Fahrzeugmuseum Vanatehnika Varjupaik in Järva-Jaani. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 22.12.2022 | Hinzugefügt von | eestii |
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