Einsatzfahrzeug: Chur - FW Chur - PIF - Nero 109
Einsatzfahrzeug-ID: V186050 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Chur - FW Chur - PIF - Nero 109 | Kennzeichen | GR 102118 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | FW Chur Hauptdepot Kalchbühl | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Mehrzweckfahrzeug | Hersteller | Steyr Daimler Puch |
Modell | 230 GE | Auf-/Ausbauhersteller | unbekannt |
Baujahr | 1990 | Erstzulassung | 1990 |
Indienststellung | 1990 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Pikettfahrzeug (PIF) der Feuerwehr Chur, stationiert im Hauptdepot Kalchbühl Fahrgestell: Steyr-Daimler-Puch 230 GE Worker („W460“) Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Vielfältiges Pikettfahrzeug Die Bandbreite der als Pikettfahrzeug (PIF) bezeichneten Einsatzfahrzeuge in der Schweiz ist sehr vielfältig. Im Ursprung handelte es sich bei ihnen um kleine Lösch- und Gerätewagen für den Ersteinsatz, die gemeinhin durch einen Pikettdienst, also einen Bereitschaftdienst, besetzt wurden. Später bekamen auch Kommandowagen (KdoW), insbesondere solche die wiederum durch Bereitschaftsdienste besetzt wurden, die Bezeichnung PIF. Teilweise bezeichnen Feuerwehren aber auch kleine Mehrzweckfahrzeuge (MZF) als PIF. In die letzte Gruppe fallen auch die beiden im Hauptdepot Kalchbühl stationierten PIF der Feuerwehr Chur. Sie werden von der Wehr zum Personal- und Materialtransport sowie als Zugfahrzeug für Anhänger eingesetzt. Anders als die beiden PIF sind die Anhänger der Feuerwehr Chur im Depot Rheinstrasse stationiert. Insgesamt elf Anhänger gehörten 2021 zum Fuhrpark der Churer Wehr:
Seit 1990 setzt die Feuerwehr Chur in dieser Form einen Puch 230 GE mit dem von Emil Frey angebotenen Ausstattungspaket Worker (siehe unten) ein. Bei der G-Klasse handelt es sich um einen langen Stationwagen mit drei Türen. Der beim Worker ursprünglich als Laderaum gedachte und nur über die zweiflügelige Hecktür zugängliche hintere Fahrzeugteil wurde zum Mannschaftsraum ausgebaut. Links und rechts an den Außenwänden stehen sich längs zur Fahrtrichtung zwei Sitzbänke gegenüber. Jede der beiden Bänke hat drei Sitzplätze mit Beckengurten und lässt sich bei Bedarf auch zusammenklappen. So lässt sich der Puch bei Bedarf einfach von Mannschafts- auf Materialtransport trimmen. Zeitweise war der Puch auch mit einer Aufnahme für ein Räumschild ausgestattet, das beispielsweise für Unwettereinsätze angebaut wurde. Mercedes und Puch - Zwei Namen für eine G-Klasse Gemeinsam mit dem österreichischen Steyr-Daimler-Puch-Konzern entwickelte Mercedes-Benz ab 1972 einen Geländewagen, der als G-Klasse 1979 seine Serienreife erlangte. Seitdem wird die G-Klasse im österreichischen Graz zunächst von Steyr-Daimler-Puch, mittlerweile von Magna Steyr hergestellt. Teil der deutsch-österreichischen Kooperation war auch eine Aufteilung des Vertriebes der G-Klasse. Während der Geländewagen im Großteil der Welt unter der Marke Mercedes-Benz verkauft wurde, bekam Steyr-Daimler-Puch den Vertrieb in seinem Heimatmarkt Österreich, den beiden Nachbarländern Schweiz und Liechtenstein sowie in Jugoslawien, bzw. nach dessen Zerfall in den Nachfolgestaaten zugesprochen. Im Alpenraum sowie auf dem Balkan wurde der Geländewagen als Puch G-Klasse mit den identischen Modellen wie bei Mercedes-Benz vermarktet. Die Puch- und die Mercedes-Varianten der G-Klasse waren durchgehend baugleich und unterschieden sich nur an den Herstellerlogos. Wegen des nur vergleichsweise kleinen Vertriebsgebietes wurde auch nur ein kleiner Anteil der G-Klassen als Puch ausgeliefert. Das Gros der G-Klassen verließ mit dem Mercedes-Stern im Kühlergrill das Werk in Graz und nur rund 10 % mit dem grün-weißen Logo von Puch. Nach 21 Jahren wurde die Aufteilung der Vertriebsregionen zwischen Mercedes-Benz und Puch im Jahr 2000 aufgegeben. Seitdem werden weltweit alle G-Klassen nur noch unter der Marke Mercedes-Benz angeboten. Nach wie vor bietet Magna Steyr aber entsprechende Logos an, um eine G-Klasse nachträglich zu einem Puch umzuwandeln. Arbeitstier - Der Schweizer Worker Unter dem Namen Worker vertrieb der Schweizer Automobilhändler und Puch-Importeur Emil Frey in den 1980er und 1990er Jahren eine Nutzfahrzeugvariante der Mercedes-Benz oder Puch G-Klasse, die in der Schweiz auch als Lastwagen zugelassen werden konnte. Die G-Klassen mit dem Ausstattungspaket Worker besaßen keine Rücksitzbank und hatten ein Trenngitter hinter Fahrer- und Beifahrersitz. Als Worker waren bei Emil Frey die G-Klassen der ursprünglichen Baureihe W460 sowie vermutlich auch noch Anfang der 1990er Jahre der ihr nachfolgenden Baureihe W461 erhältlich. Nicht zu verwechseln sind die Worker von Emil Frey mit dem 2003 eingeführten G 270 CDI Worker und den ihm ab 2007 ablösenden G 280 CDI Worker. Diese beiden Modellvarianten wurden von Mercedes-Benz Anfang der 2000er eingeführt, um die anhaltende Nachfrage auf dem zivilen Markt nach der Baureihe W461 der G-Klasse zu decken. Später trugen die letzten zivilen Modelle der Baureihe W461 die Namenszusätze Pur und Professional. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 90 kW / 122 PS / 121 hp |
Hubraum (cm³) | 2.298 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.800 |
Tags | |||
Eingestellt am | 04.11.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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