Einsatzfahrzeug: Landquart - StpFW Landquart - GLQ
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Funkrufname | Landquart - StpFW Landquart - GLQ | Kennzeichen | GR 5184 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | StpFw Landquart Depot Landquart | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Kawasaki |
Modell | Mule 2510 D | Auf-/Ausbauhersteller | Eigenausbau |
Baujahr | 2003 | Erstzulassung | 2003 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Gelände Lösch Quad (GLQ) der Stützpunktfeuerwehr Landquart Fahrgestell: Kawasaki Mule 2510 D mit Kabine Walter Mauser T-2510 Technische Daten:
Löschanlage:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Die zusätzliche freie Zeit die ihnen die Corona-Pandemie im Jahr 2020 brachte wussten Mirco Michel und Andreas „Günzi“ Günzler – der Materialoffizier und der Feldweibel der Stützpunktfeuerwehr Landquart – bestmöglich zu nutzen und bauten einen zivilen Kawasaki Mule zum Gelände Lösch Quad (GLQ) für ihre Feuerwehr um und aus. Wobei diese Fahrzeugbezeichnung rein technisch nicht ganz korrekt ist, handelt es sich beim Mule von Kawasaki eigentlich gar nicht um ein Quad, sondern um ein Utility Task Vehicle (UTV) oder auch Sidy-by-Side Vehicle (SSV). Das GLQ ist für die Feuerwehr Landquart eine willkommene Verstärkung für die bei ihr als Stützpunktfeuerwehr vorgehaltene Komponente zur Vegetationsbrandbekämpfung. Mit dem GLQ steht der Wehr erstmals ein Löschfahrzeug zur Verfügung, mit dem Brandstellen im schweren Gelände erreicht und direkt bekämpft werden können. Dank seiner Straßenzulassung kann es Einsatzorte sogar unmittelbar auf eigener Achse anfahren. Sinnvoll ist dies jedoch nur im unmittelbaren Umfeld von Landquart, ist der Kawasaki Mule doch auf 30 km/h gedrosselt. Über längere Strecken transportiert die Feuerwehr Landquart – insbesondere für Stützpunkteinsätze – ihr GLQ zusammen mit ihrer weiteren Waldbrandausrüstung mit ihrem Wechselladerfahrzeug (WELA) im Abrollbehälter (AB) 2 Elementarereignisse. Eigens dafür kürzten die beiden GLQ-Konstrukteure Michel und Günzler das Dach ein wenig, damit das UTV in den Laderaum des AB 2 gefahren werden kann. Statt eines klassischen Typschildes brachten die beiden für den Ausbau des GLQ verantwortlichen Feuerwehrangehörigen in der Kabine den Schriftzug „Handmade with love from Michel & Günzi“ an. Ein deutlicher Verweis auf die vielen Arbeitsstunden Handarbeit die die beiden als federführende Konstrukteure zusammen mit der Hilfe Weiterer in den Ausbau des GLQ investierten. Als Basis für ihr GLQ griffen Mirco Michel und Andreas Günzler auf einen gebrauchten Kawasaki Mule 2510 D aus dem Jahr 2003 zurück. Angetrieben wird das kleine UTV mit einer Ladefläche durch einen Drei-Zylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von knapp 24 PS. Wäre der Kawasaki nicht auf 30 km/h abgeriegelt, wären laut Herstellerangabe sogar 76 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. Der ursprünglich in einem Grünton lackierte Mule besitzt eine Kabine des österreichischen Herstellers Walter Mauser vom Typ T-2510. Wobei Kabine eigentlich zu viel gesagt ist. Vielmehr handelt es sich um ein Dach über der Zweiersitzbank, auf der Fahrer und Beifahrer Platz nehmen. Türen gibt es an der sogenannten Kabine ebenso wenig, wie eine Heckscheibe. Eine Windschutzscheibe gibt es immerhin und diese lässt sich für eine bessere Durchlüftung sogar herausstellen. Mit „Klimaanlage manuell“ umschreiben die Feuerwehrleute selbst diese besondere Ausstattung der Kabine. Nicht unerwähnt bleibt in der feuerwehreigenen Fahrzeugbeschreibung auch der ausklappbare Cupholder in der Kabine. Von der Feuerwehr wurde nicht nur das Kabinendach abgesenkt, sondern auch eine platzsparende Sondersignalanlage verbaut. Sie besteht aus 6 umlaufend in die Dachkante eingelassenen LED-Blitzern und zwei Stakronhörnern über der Windschutzscheibe. Weil das Dach möglichst niedrig sein sollte, um das GLQ mit dem AB 2 transportieren zu können, schieden klassische Rundumkennleuchten oder auch ein Warnbalken aus. Für die Sondersignalanlage wurden in der Kabine zusätzliche Schalter eingebaut, genauso wie ein in der Schweiz für Einsatzfahrzeuge obligatorischer Unfalldatenschreiber (UDS). Zuletzt wurde auch der ganze Mule zumindest von außen in rot lackiert. Nur im „Innenraum“ – also am Armaturenbrett – zeigt sich noch die ursprüngliche grüne Farbgebung. In die Ladefläche des Mule passten die Feuerwehrleute einen Rahmen aus Aluminiumprofilen ein. Er bietet auf zwei Ebenen Platz zum Transport der sehr überschaubaren Fahrzeugbeladung, die teilweise zum Schutz vor Witterung in geschlossenen Plastikkisten mitgeführt wird. Auf dem Rahmen montierten sie eine ebenfalls gebrauchte Hochdrucklöschanlage Rosenbauer HP-System UHPS 130 mit Baujahr 2005. Sie ist mit einem kleinen Ottomotor als Antrieb für die Hochdruckpumpe ausgestattet, die wiederum eine Leistung von 38 l/min bei 100 bar hat. Die Anlage besitzt außerdem einen 130 Liter großen Wasser- und einen 20 Liter Schaummitteltank sowie folglich auch eine Zumischeinrichtung. Zwischen Hochdruckschnellangriff und der Hochdruckpumpe wird zudem ein ABC-Pulverlöscher als weiteres Löschgerät mitgeführt. Flankiert wird die Löschanlage hinter der Kabine durch zwei Pressluftatmer, die durch Überzüge aus LKW-Plane vor der Witterung geschützt werden. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 17,7 kW / 24,1 PS / 23,7 hp |
Hubraum (cm³) | 953 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 1.405 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 30.10.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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