Einsatzfahrzeug: Landquart - StpFW Landquart - WELA
Einsatzfahrzeug-ID: V185569 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Landquart - StpFW Landquart - WELA | Kennzeichen | GR 1011 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | StpFw Landquart Depot Landquart | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Wechselladerfahrzeug | Hersteller | Scania |
Modell | R 370 | Auf-/Ausbauhersteller | Walser |
Baujahr | 2015 | Erstzulassung | 2015 |
Indienststellung | 2015 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Wechselladefahrzeug (WELA) der Stützpunktfeuerwehr Landquart Fahrgestell: Scania R 370 LB4x2MNB Technische Daten:
Hakengerät:
Beladung/Ausstattung:
Aus MOLA wird WELA - Upgrade für die Logistik Bereits im Jahr 2012 liefen bei der Stützpunktfeuerwehr Landquart Bemühungen an den bisherigen Modullastwagen (MOLA) – eine Art Gerätewagen-Logistik (GW-L) – durch ein Wechselladersystem zu ersetzen. Nach 22 Jahren auf der Straße, davon elf in Feuerwehrdiensten neigte sich die Zeit für den MOLA langsam aber sicher dem Ende zu. Der Mercedes-Benz mit Kofferaufbau war ursprünglich für die Schweizer Supermarktkette Coop gebaut worden und gelangte als Gebrauchtwagen zur Feuerwehr Landquart. Diese baute für den MOLA getauften Logistiker ein modulares Beladesystem auf Basis von Modul genannten Rollwagen auf, welches sich bestens bewährte. Auf diese positiven Erfahrungen baute die Feuerwehr Landquart bei der Ersatzbeschaffung des MOLA auf. Als Ersatz für den MOLA wurde ein Wechselladefahrzeug (WELA) mit zunächst drei Abrollbehältern (AB) geplant. In den AB wiederum kommen zum Teil die bereits bewährten Rollwagen als thematisch sortierte Materialträger zum Einsatz. Bis 2014 konnte die Wehr das Konzept für sein Wechselladersystem komplettieren und schließlich den Beschaffungsantrag bei der Gemeinde stellen. Finanziert wurde das Wechselladersystem nicht alleine durch die Gemeinde Landquart, sondern auch durch die Gebäudeversicherung Graubünden (GVG) leistete einen Zuschuss für das insgesamt rund 350.000 Schweizer Franken teure Projekt. Für die Feuerwehr Landquart baute Walser einen Scania R370 zum WELA auf. Zwei der drei im ersten Schritt beschafften AB baute ebenfalls Walser auf: Den AB 2 Elementarereignisse und den AB 3 Mulde. Den AB 1 Technische Hilfeleistung hingegen konstruierte Feumotech. Kernelement der AB 1 und 2 sind die schon vom MOLA bekannten Rollwagen. Im Unterschied zum MOLA werden diese AB jedoch nicht maßgeschneidert für den jeweiligen Einsatz mit Rollwagen bestückt. Stattdessen sind sie fest mit entsprechenden Rollwagen für die Technische Hilfeleistung oder die Elementarereignis genannten Unwetterschäden bestückt. Nachdem im Sommer 2015 schon das WELA an die Feuerwehr Landquart ausgeliefert worden war, konnte das komplette System im Oktober des gleichen Jahres offiziell in Dienst gestellt werden. In den folgenden Jahren wurde das anfängliche AB-Trio zu einem Quintett ausgebaut. Es folgten zunächst mit dem AB 4 Wassercontainer eine Hochmulde sowie schließlich der vom Kanton beschaffte AB-ABC. Diesen speziellen AB benötigt die Feuerwehr Stützpunkt zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben als ABC-Wehr-Stützpunkt. Er kommt bei Bedarf im weiteren Umkreis rund um Landquart zum Einsatz und ist Teil des kantonalen Konzepts zur Abwehr von ABC-Gefahren. ---- Abrollbehälter (AB) 1 Technische Hilfeleistung Aufbau: Feumotech Beladung/Ausstattung:
Abrollbehälter mit Vertikallift Als Ergänzung zu seinem rein auf die Unfallrettung abgestimmten Kleinlöschfahrzeug Strasse (KLFS) beschaffte die Stützpunktfeuerwehr Landquart zur Stärkung seiner Fähigkeiten in der Technischen Hilfeleistung den AB 1 Technische Hilfe. Der von Feumotech konstruierte Behälter ist von Haus aus ein Logistikcontainer, der erst durch die passende Beladung zur Werkzeugkiste für die Hilfeleistung wird. In dem geräumigen Kofferaufbau finden insgesamt neun Rollwagen Platz. Jeder Rollwagen widmet sich einem bestimmten Teilaspekt der Technischen Hilfeleistung und ist entsprechend diesem Zweck beladen. Um die Rüstzeit des AB 1 Technische Hilfeleistung – der standardmäßig auf dem WELA aufgesattelt ist – an der Einsatzstelle zu verkürzen, statte ihn Feumotech mit einem sogenannten Vertikallift von Dhollandia aus. Dabei handelt es sich um eine Sonderform der von GW-L bekannten Ladebordwände. Mit diesem Lift können die Rollwagen aus dem AB 1 entnommen werden ohne den Behälter erst aufwändig absatteln zu müssen. Einzig ist die Hublast dieses speziellen Vertikalliftmodells auf 500 kg begrenzt, was aber für die im AB 1 verladenen Rollwagen vollkommen ausreichend ist. Für die Steuerung des Lifts sind rechts am AB übereinander zwei deckungsgleiche Bedienleisten vorhanden. Die untere Steuereinheit wird genutzt, wenn der AB aufgesattelt ist, die obere wenn er abgesattelt ist. Damit muss sich beim abgesattelten AB niemand bücken, um die Plattform des Lifts aufzuklappen. Zur weiteren Ausstattung des AB 1 Technische Hilfeleistung gehören eine Umfeldbeleuchtung und auch ein Lichtmast sowie eine Verkehrswarnanalge. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage | Wechselladefahrzeug:
Abrollbehälter 1:
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 272 kW / 370 PS / 365 hp |
Hubraum (cm³) | 12.742 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 15.10.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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