Einsatzfahrzeug: Mertert - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - KdoW

Mertert - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - KdoW
Mertert - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - KdoW

Einsatzfahrzeug-ID: V179487 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Mertert - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - KdoW Kennzeichen CG 1230
Standort Europa (Europe)Luxemburg (Luxembourg)District Grevenmacher (Distrikt Grevenmacher)Canton Grevenmacher (Kanton Grevenmacher)
Wache CGDIS - Centre d'Incendie et de Secours Grevenmacher-Mertert (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Kommandowagen Hersteller Ford
Modell Kuga '08 Auf-/Ausbauhersteller Hensel Fahrzeugbau
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2018 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Kommandowagen (KdoW) des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS), stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Grevenmacher-Mertert in Mertert im Kanton Grevenmacher.

Fahrgestell: Ford
Modell:
Kuga '08 2.0 Duratorq TDCi DPF
Baujahr:
2012
Ausbau:
Hensel Fahrzeugbau

Eingesetzt wird das Fahrzeug als Führungsfahrzeug für den Dienst habenden "Chef de Peleton". Der Dienst habende "Chef de Peleton" kann das Fahrzeug während seiner Dienstzeit mit sich führen oder mit zu seinem Wohnort mitnehmen, um seinen Dienst von zu Hause aus zu verrichten. Er fährt bei einem Alarm generell direkt die Einsatzstelle an, ohne sich zum Gerätehaus zu begehen. In der dienstfreien Zeit, steht das Fahrzeug regulär im Einsatzzentrum bereit.

Technische Daten:

Fahrgestell: Ford Kuga '08 2.0 Duratorq TDCi DPF
Motorleistung: 103 kW/ 140 PS bei 3.750 1/min (Vierzylinder-Dieselmotor in Reihenbauart)
Hubraum: 1.997 cm³
Motor: Ford Duratorq TDCi (Euro5)
Höchstgeschwindigkeit: 183 km/h
Getriebe: manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe
Zulässiges Gesamtgewicht: 2.130 kg
Baujahr: 2012
Ausbau: Hensel Fahrzeugbau

Ausstattung:

  • Anti-Blockier-System ABS
  • Electronic Brakeforce Distribution EBD
  • Electronic Stability Control ESC
  • Anti Rollover Mitigation ARM
  • Permanentes Allradantrieb 4x4
  • Tempomat
  • Multifunktions-Lenkrad
  • Zweizonen-Klimaanlage in der Fahrerkabine
  • Sitzheizung an den vorderen Sitzen
  • Parksensoren an Front und Heck
  • Zweigeteilte Heckklappe
  • Ladungssicherungsgitter zwischen Koffer- und Fahrgastraum
  • Dachrehling
  • Rückfahrkamera
  • Kugelkopf-Anhängerkupplung mit 12 V Stromanschluss
  • Ladeerhaltung 230 V DEFA-Stecker
  • 12 V Steckdose in der Mittelkonsole
  • 12 V Steckdose an den Hintersitzen in der Mittelkonsole
  • 12 V Steckdose im Kofferraum
  • GPS-Peilsender zur Fahrzeugortung
  • Digitalfahrzeugfunk RENITA Motorola MTM 5400
  • Zentralisierte Bedienung der Sondersignalanlage Hella AZD
  • Radio-CD-Player im Fahrgastraum mit automatischer Stummschaltung bei eingeschaltetem Sondersignal
  • Fahrzeugeinbau-Navigationsgerät

Beladung:

Fahrer- und Mannschaftskabine:

  • 1 Digitales Handsprechfunkgerät RENITA Motorola MTP 850 S mit Ladegerät
  • 1 Digitales Handsprechfunkgerät RENITA Motorola MTP 850 S mit Ladegerät "Chef de Section"

  • 1 Handstableuchte Peli 7060 LED mit Ladegerät
  • 1 Aufsteck-Leuchtkeule für Handstableuchte

  • 1 Pulverlöscher PG2
  • 5 Warnwesten

Kofferraum:

  • 1 Notfallrucksack von Pax Typ SEG nach DIN 13155

  • 1 Funktionsweste (Gelb) "Chef de Peleton / (COS)"
  • 1 Helm MSA-Auer F2

  • 1 Lagekarte SITAC Handversion zur schnellen Aufzeichnung von Einsatzlagen
  • 1 Satz Schreibmaterial
  • 1 Satz Unterlagen (Einsatzberichte, Fahrtberichte)

  • 1 Pannen-Warndreieck
  • 1 PKW-Verbandskasten

Laufbahn:

  • 2012 - 2018: Administration des Services de Secours - Centre de Secours Mertert
  • 2018 - Heute: Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - Centre d'Incendie et de Secours Grevenmacher-Mertert

Das Fahrzeug wurde nach der Übernahme durch den Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im neuen Corporate Design umgestaltet und erhielt im gleichen Zuge auch ein neues Kennzeichen.

Bezeichnung:

Mit der Einführung des ELS-Einsatzleitsystem im Jahre 2016 und der bevorstehenden Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurden die bestehenden Bezeichnungen zur besseren Handhabung umgeändert und angepasst. Aus dem Bezeichnungskatalog wurde das Fahrzeug daher als KDOW1 bezeichnet und wurde auch als solches taktisches Einsatzfahrzeug im ELS hinterlegt.

Im Detail bedeutet die neue Bezeichnung folgendes:

  • KDOW - Kommandowagen ≤ 3,5t mit Straßen- oder Allradantrieb, Transportmittel für Führungskraft, ein Arbeiten im Fahrzeug ist nicht möglich
  • 1 - 1. ausrückendes KDOW der Wehr

Centre d'Incendie et de Secours Grevenmacher-Mertert:

Der Centre d'Incendie et de Secours Grevenmacher-Mertert ist eine Freiwillige Feuerwehr, die ebenfalls im öffentlichen Rettungsdienst tätig ist und welche hauptsächlich aus freiwilligen Einsatzkräften besteht, jedoch durch hauptamtliche Einsatzkräfte unterstützt wird, dies vorrangig im Rettungsdienst. Sie wurde durch die Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) in der Zone de Secours Est dem Groupement Musel zugeteilt und als CIS der Kategorie III eingestuft. Durch Fusionen vor der Gründung des CGDIS, übernimmt der Centre d'Incendie et de Secours Grevenmacher-Mertert die Aufgaben der öffentlichen Sicherheit für die Stadt Grevenmacher und die Gemeinde Mertert. Zu den Einsatzschwerpunkten der zwei Gemeinden zählen unter anderem die touristische Moselpromenade in Grevenmacher, die beiden Kellereien von Bernard-Massard und Vinsmoselle in Grevenmacher, zahlreiche Weinbauflächen in den beiden Gemeinden, die Schifffahrt auf dem Grenzfluss Mosel sowie damit verbunden die Anleger für Moselkreuzfahrten in Grevenmacher und Wasserbillig, ein Frachthafen in Mertert mit dem Anleger in Mertert, ein Tanklager mit Anleger in Mertert, ein Yachthafen in Wasserbillig, eine Elektrofähre in Wasserbillig, eine Moselstaustufe in Grevenmacher, ein Freibad in Grevenmacher, Hotels in Grevenmacher und Wasserbillig, zwei Altenwohnheime in Grevenmacher und Wasserbillig, ein betreutes Wohnheim in Wasserbillig, eine Wohnheim für Menschen mit schweren Behinderungen in Grevenmacher, ein Kinderwohnheim in Grevenmacher, ein Lyzeum in Grevenmacher, Industriezonen in Mertert und auf Potaschberg und kleinere Industriebetriebe sowie zahlreiche größere landwirtschaftliche Betriebe und die regionale Kläranlage in Grevenmacher. Auf dem Gebiet beider Gemeinden befinden sich auch zahlreiche Tankstelle, darunter eine Tankstellenmeile zwischen Mertert und Wasserbillig mit insgesamt elf Tankstellen sowie die beiden Großtankstellen auf dem Autobahnrastplatz Aire de Wasserbillig entlang der Autobahn A1. Die Gemeinde Mertert ist vor allem ländlich geprägt und durch Wald- und Wiesenflächen umgeben. Die Stadt Grevenmacher dagegen ist ein urbaner Mittelpunkt der Region. Die zwei Gemeinden sind von viel befahrenen Nationalstraßen umgeben und durch die Autobahn A1 Luxemburg-Trier durchzogen. Die Eisenbahnlinie Luxemburg-Trier durchzieht hier auch die Gemeinde Mertert und hat einen größeren Bahnhof mit Triage in Wasserbillig. Zudem durchzieht die Eisenbahnlinie des Frachthafen sich zwischen Wasserbillig, Mertert bis hin nach Grevenmacher.

Die zwei Gemeinden liegen im Nord-Osten Luxemburgs im Kanton Grevenmacher. Die Nachbargemeinden der zwei Gemeinden sind süd-östlich die Gemeinde Wormeldange, süd-westlich die Gemeinde Flaxweiler, westlich die Gemeinden Betzdorf und Biwer und nord-westlich die Gemeinden Manternach und Rosport-Mompach. Die Stadt Grevenmacher stellt im Osten einen Teil der durch den Fluss Mosel befindlichen natürlichen Grenze zu der Bundesrepublik Deutschland und die Gemeinde Mertert stellt im Osten einen Teil der durch den Fluss Mosel befindlichen natürlichen Grenze zu der Bundesrepublik Deutschland und im Norden einen Teil der durch den Fluss Sauer befindlichen natürlichen Grenze zu der Bundesrepublik Deutschland. Die Stadt Grevenmacher teilt sich eine Grenzbrücke mit der deutschen Ortschaft Wellen und Wasserbillig teilt sich eine Grenzbrücke sowie eine Eisenbahnbrücke mit der deutschen Ortschaft Wasserbilligerbrücke und eine Grenzbrücke mit der deutschen Ortschaft Langsur sowie eine Autobahnbrücke. Die Stadt Grevenmacher zählt 4.981 Einwohner auf einer Fläche von 16,5 km² die Gemeinde Mertert zählt 4.703 Einwohner auf einer Fläche von 15,3 km². Zusammen stellen die Gemeinden 9.684 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 31,8 km². Der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Grevenmacher-Mertert ist primär für die Ortschaften Grevenmacher, Mertert, Potaschberg und Wasserbillig zuständig. Sekundär kann die Wehr bei Einsätzen in allen Nachbargemeinden und weitere Gemeinden der Region Est sowie National alarmiert werden. Auch überregional kann der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Grevenmacher-Mertert über die Grenze ins deutsche Rheinland-Pfalz zum Einsatz kommen.

Groupement Musel:

Der Groupement Musel ist innerhalb der Zone de Secours Est eines der vier bestehenden Verbunde. Im Groupement Musel sind die Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Biwer (cat. II), Manternach (cat. II) und Grevenmacher-Mertert (cat. III) gruppiert. Alle CIS sind auf dem Gebiet ihrer Gemeinden für die Brandbekämpfung und die Unfallrettung zuständig. Der CIS Grevenmacher-Mertert ist daneben auch für den öffentlichen Rettungsdienst zuständig. Der Groupement Musel ist der kleinste Verbund im Land.

Zone de Secours Est:

Bei der Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurde das Großherzogtum Luxemburg in vier Rettungszonen "Zone de Secours" unterteilt. Diese vier Rettungszonen sind den geografischen Lagen des Landes mehr oder minder angepasst und wie folgt benannt:

  • Zone de Secours Nord
  • Zone de Secours Est
  • Zone de Secours Centre
  • Zone de Secours Sud

Die Zone de Secours Est erstreckt sich, wie der Name es bereits verrät auf die östliche Spitze des Landes. Die Zone de Secours Est ist in vier Verbunde "Groupement" unterteilt und zwar:

  • Groupement Sauer
  • Groupement Deux-Ernz
  • Groupement Musel
  • Groupement Dräi-Länner Eck

In der Zone de Secours Est befinden sich insgesamt 30 Feuer- und Rettungswachen wovon 6 auch den öffentlichen Rettungsdienst abdecken. Die Zone de Secours Est ist Flächenmäßig die zweitgrößte der vier Zonen. In ihr decken die Rettungsdienste 30 Gemeinden ab mit 88.710 Einwohner auf einer Fläche von 670.67 km² ab.

Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS):

Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) vereint seit dem 01. Juli 2018 mehrheitlich die Träger und Einheiten der mit Aufgaben des Bevölkerungsschutzes vertrauten Organisationen im Großherzogtum Luxemburg. Bei seiner Gründung wurden die kommunalen Feuerwehren, die Einheiten des Zivilschutzes, die Berufsfeuerwehr der Stadt Luxemburg, die Flughafenfeuerwehr und der Service d'Aide Médicale Urgente (SAMU) unter einem Dach zusammengeführt. Mit der Vereinigung der Rettungsorganisationen hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch deren Kernaufgaben mit übernommen und ist landesweit für die Brandbekämpfung, die Unfallrettung, die Personenrettung und den Katastrophenschutz zuständig. Ferner hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch die Ausbildung der Rettungskräfte und der der Bevölkerung inne. Landesweit stehen dem Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) rund 100 sogenannte Centre d'Incendie et de Secours (CIS - Feuerwehr- und Rettungswachen) für die reguläre Gefahrenabdeckung sowie momentan (Stand 08/2021) auch 9 Groupe d'Intervention Spécialisé (GIS - Sondereinsatzeinheiten) zur Verfügung. Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) kann dabei auch auf 3.801 freiwillige und 588 hauptamtliche Kräfte zurückgreifen. Die Organisation des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) fällt unter die Aufsicht des Innenministers. Es wird durch einen Generaldirektor geleitet und ist in sieben Direktionen unterteilt.

Ausrüster design112
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hella Raptor+
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik nano
  • 1 Nummernschild-Lautsprecher Hella N-LSP
Besatzung 1/0 Leistung 103 kW / 140 PS / 138 hp
Hubraum (cm³) 1.997 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.130
Tags
jbm
Eingestellt am 25.04.2022 Hinzugefügt von Jérôme Biondi
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