Einsatzfahrzeug: AA 5995 - Police Grand-Ducale - FuStW
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Funkrufname | AA 5995 - Police Grand-Ducale - FuStW | Kennzeichen | AA 5995 |
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Standort | Europa (Europe) › Luxemburg (Luxembourg) › Administrations et Organisations d'Etat (Staatliche Verwaltungen und Organisationen) › Police Grand-Ducale (Großherzogliche Polizei) | ||
Wache | Police Grand-Ducale - Commissariat Museldall | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Landespolizei |
Klassifizierung | Funkstreifenwagen | Hersteller | Škoda |
Modell | Octavia III Combi | Auf-/Ausbauhersteller | ConnectCom |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Funkstreifenwagen (FuStW) der Police Grand-Ducale (Grossherzogliche Polizei), zum Zeitpunkt der Aufnahme stationiert am Commissariat Museldall in Grevenmacher im Kanton Grevenmacher. Fahrgestell: Škoda Eingesetzt wird das Fahrzeug zur Abwicklung der täglichen Polizeiarbeit und für Streifenfahrten und Kontrollen. Ausstattung:
Beladung:
Beschaffung: Der Škoda Octavia ist ohne Zweifel DAS Arbeitstier der luxemburgischen Ordnungskräfte schlechthin. Die Erfolgsgeschichte beginnt fünf Jahre nach seiner Markteinführung im Jahre 1996 und hält noch bis heute unhaltbar an. Vom Škoda Octavia I bis zum vorletzten Škoda Octavia III sind alle Kombi-Modelle bis heute bei der Police Grand-Ducale vertreten gewesen. Die erste Anschaffung des Škoda Octavia bei den luxemburgischen Ordnungskräften geht auf das Jahr 2001 zurück. Damals wurden per Ausschreibung ein Funkstreifenwagen mit Allrad und Kombi seitens der Police Grand-Ducale gesucht. Nach der Ausschreibung fiel die Wahl auf den Škoda Octavia I Combi 4x4 mit einem 1.9 TDI Motor. Ausgebaut wurden alle Fahrzeuge der Auslieferungsreihe 2001 - 2004 durch die VAG Behördenfahrzeuge. Die Fahrzeuge des ersten Loses, welche 2001 ausgeliefert wurden, Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie A 72XX. Diese Fahrzeuge sind mit Sondersignalanlagen der Firma Whelen vom Typ Edge 9000 und mit Springlicht ausgestattet. Alle Fahrzeuge sind vom Typ Škoda Octavia I Combi 4x4 1.9 TDI. Die Fahrzeuge des zweiten Loses, welche 2003 ausgeliefert wurden, Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie A 75XX. Diese Fahrzeuge sind ebenfalls mit Sondersignalanlagen der Firma Whelen vom Typ Edge 9000 ausgestattet. Die Fahrzeuge erhielten jedoch einen leichten Upgrade und wurden neben dem Springlicht auch mit zwei Frontblitzer hinter dem Kühlergrill ausgestattet. Auch hier sind alle Fahrzeuge vom Typ Škoda Octavia I Combi 4x4 1.9 TDI. Die Fahrzeuge des dritten Loses wurden 2004 ausgeliefert. Dieses Anschaffungslos wurde jedoch in zwei Chargen verteilt, die sich auch deutlich voneinander unterscheiden ließen. Die Fahrzeuge des dritten Loses erste Charge Kennzeichen sich durch Kennzeichen der Serie AA 12XX. Entgegen der beiden ersten Lose, hatten diese Fahrzeuge einen Dachreling und wurden mit sogenannten Dachplatten von Kamei zur Montage der Sondersignalanlage ausgestattet. Mittlerweile hatte auch die Sondersignalanlage geändert und man Griff auf Produkte der Firma Hänsch (DBS 975) zurück. Die Fahrzeuge des dritten Loses zweite Charge Kennzeichen sich durch Kennzeichen der Serie AA 15XX. Zusätzlich zur Dachplatte und der Sondersignalanlage der Firma Hänsch (DBS 975) besitzen diese Fahrzeuge auch über Frontblitzer. Auch hier sind alle Fahrzeuge vom Typ Škoda Octavia I Combi 4x4 1.9 TDI. Im Jahre 2004 führt Škoda eine Erneuerung seines Octavias ein. Für den Škoda Octavia II dauert es jedoch bis zum Jahre 2007, bis sich die Police Grand-Ducale dieses Modell via eine EU-weite Ausschreibung wieder sichern kann. Das vierte Los kennzeichnet sich durch Kennzeichen der Serie AA 20XX. Diese Fahrzeuge sind mit Sondersignalanlagen der Firma Hänsch vom Typ DBS 975, zwei Frontblitzern und Springlicht ausgestattet. Alle Fahrzeuge sind vom Typ Škoda Octavia II Combi 4x4 1.9 TDI. Im Jahre 2007 führt Škoda beim Octavia erstmals die Modellvariante Scout ein. Die Soft-Offroad-Variante bietet serienmäßig Allrad und besitzt über eine erhöhte Bodenfreiheit, was ihr eine bessere Geländetauglichkeit verleiht. 2009 führt Škoda beim Octavia II einen Facelift durch, auch die Modellvariante Scout wird überarbeitet und als Facelift angeboten. Im gleichen Jahr stellt die Police Grand-Ducale eine EU-weite Ausschreibung für allradgetriebene Kombis aus. Hier kann sich der Škoda Octavia II Scout durchsetzen. Die durchaus sehr positiven Erfahrungen im Einsatzdienst mit den Škodas führen dazu, dass auch weitere Lose in den Jahren 2010 und 2011 angeschafft werden. Alle Fahrzeuge sind vom Typ Škoda Octavia II Scout 2.0 TDI. Die Fahrzeuge des ersten Loses, welches 2010 geliefert wird, kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 31XX. Die des zweiten Loses, welche 2011 geliefert werden, durch Kennzeichen der Serie AA 32XX und die des dritten Loses, welche Ende 2011 geliefert wurden durch Kennzeichen der Serie AA 35XX. Die Fahrzeuge erhalten alle Sondersignalanlagen der Firma Hänsch mit einem Warnbalken vom Typ DBS 975 LED, zwei Frontblitzer Hänsch Sputnik nano im Kühlergrill, zwei Heckblitzer Hänsch Sputnik nano in der Kofferraumklappe und Springlicht. Beim ersten Auslieferungslos kommen erstmals an der Beklebung sogenannte GAPS zum Einsatz. Die GAPS werden als Kontourmarkierungen an Front, Heck sowie Fahrzeugseiten eingesetzt, um die Sichtbarkeit vor allem bei Nacht zu erhöhen. Die GAPS können sich ab 2009 im Polizeidienst durchsetzen, so dass fast alle Fahrzeuge noch heute damit ausgerüstet werden. Kleine Exoten stellen die Fahrzeuge der Ausschreibung im Jahre 2012 dar. Zum ersten Mal seit der Einführung des Škoda Ocatvias bei der Police Grand-Ducale wählt man anstatt des Allradfahrgestells normale Fronttriebler als Kombi. Auch bei der Motorisierung geht man neue Wege und schafft anstelle der üblichen Dieselmotoren diesmal den 1.8 TSI Benzinmotor an. Die Fahrzeuge dieses Loses Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 39XX. Die Fahrzeuge sind mit Sondersignalanlagen der Firma Hänsch vom Typ DBS 4000 LED, Frontblitzer Hänsch Sputnik nano, Heckblitzer der Firma Federal Signal Vama vom Typ NanoLED in der Kofferraumklappe und Springlicht. Im Jahre 2012 führt Škoda die mittlerweile dritte Variante seines Erfolgsmodell Octavia ein. Zwar schreibt die Police Grand-Ducale in den Jahren 2012 bis 2015 Kombis als Funkstreifenwagen aus, doch kann sich hier Škoda gegen die Konkurrenz von Seat mit dem Leon oder Ford mit dem Focus nicht durchsetzen. Erst bei der Ausschreibung im Jahre 2016 kann sich der Škoda Octavia III erstmals durchsetzen. Das erste Los, welches noch im gleichen Jahr geliefert wird, kennzeichnet sich durch Kennzeichen der Serie AA 47XX aus. Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich ausschließlich um den Škoda Octavia III 4x4 2.0 TDI. Die Fahrzeuge werden sowohl im regulären Polizeidienst als auch bei den regionalen Verkehrspolizeieinheiten eingesetzt. Die Fahrzeuge sind mit Sondersignalanlagen der Firma Federal Signal Vama vom Typ Phoenix, Front- und Heckblitzer vom Typ MicroPulse und Springlicht ausgestattet. Ein weiteres Los an Škoda Octavia III erhält die Police Grand-Ducale im Winter 2016. All diese Fahrzeuge werden als normale Frontriebler angeschafft und sind vom Typ Škoda Octavia III 2.0 TSI. Die Fahrzeuge diese Loses kennzeichnen sich durch die Kennzeichen der Serie AA 48XX aus. Die Fahrzeuge sind mit Sondersignalanlagen der Firma Federal Signal Vama vom Typ Legend, Front- und Heckblitzer vom Typ MicroPulse und Springlicht ausgestattet. Im Oktober 2017 führt die Police Grand-Ducale eine neue Corporate Identity ein und die Fahrzeuge werden ab Werk direkt mit der neuen Beklebung ausgeliefert. Die Bestandsfahrzeuge werden im Laufe der Zeit ebenfalls mit der neuen Corporate Identity versehen. Nur wenige Wochen nach der Einführung der neuen Corporate Identity der Police Grand-Ducale erscheint eine facegeliftete Variante des Škoda Octavia III. Anfang 2018 kann die Police-Grand-Ducale den ersten Los dieser Faceliftvariante in Empfang nehmen. Alle Fahrzeuge dieses Loses sind Škoda Octavia III 4x4 2.0 TSI. Sie Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 51XX aus und wurden mit Sondersignalanlagen von der Firma Federal Signal Vama vom Typ Legend, Front- und Heckblitzer vom Typ MicroPulse und Springlicht ausgestattet. Ein weiteres Los an Škoda Octavia III sichert sich die Police Grand-Ducale im Jahre 2019. Die Wahl fällt auf den Škoda Octavia III 2.0 4x4 TSI mit Sondersignalanlagen der Firma Federal Signal Vama vom Typ Legend, Front- und Heckblitzer vom Typ MicroPulse und Springlicht. Die Fahrzeuge kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 53XX aus. Im gleichen Jahr hält auch der Škoda Octavia III Scout 2.0 TDI Einzug bei der Police Grand-Ducale. Diese Fahrzeuge Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 54XX aus. Auch hier ist die Sondersignalanlage Standard und von der Firma Federal Signal Vama vom Typ Legend, Front- und Heckblitzer vom Typ MicroPulse und Springlicht. Im Corona Jahr 2020 schreibt die Police Grand-Ducale direkt mehrere Lose Funkstreifenwagen in Kombiausführung aus. Einen ersten Los erhält die Police Grand-Ducale noch vor dem Ausbruch der Pandemie. Die Fahrzeuge Kennzeichnen sich durch Kennzeichen der Serie AA 56XX aus. Im gleichen Jahr, jedoch nach Ausbruch der Pandemie bekommt die Police Grand-Ducale ihren zweiten Los Škoda Octavia III. Dieses Los kennzeichnet sich durch die Kennzeichen der Serie AA 59XX aus. Die vorerst beiden letzten Lose sind allesamt Škoda Octavia III 4x4 2.0 TSI. Neben den zahlreichen Lieferlosen als regulär gekennzeichnete Dienstfahrzeuge wurden seit 2001 jedoch auch etliche Varianten des Škoda Octavia und des Škoda Octavia Scout als getarnte Fahrzeuge angeschafft und bei diversen Diensten wie der Kriminalpolizei, der Hundestaffel oder der Pressestelle eingesetzt. Mittlerweile konnte Škoda im Jahre 2019 den Škoda Octavia IV einführen. Bis dato ist nicht bekannt, ob die Police Grand-Ducale bereits einen ersten Los seines Erfolgsmodells in Auftrag gegeben hat. Angesichts der seit 2001 sehr erfolgreichen Geschichte des Škoda Octavia und dem zugesicherten Vertrauen der Police Grand-Ducale an die Marke und das Modell, sollte dies jedoch nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die ersten Funkstreifenwagen auf dem neuen Škoda Octavia IV ihre Ankunft in Luxemburg feiern können. To be continued… Die Police Grand-Ducale: Die Police Grand-Ducale, auch Police Lëtzebuerg genannt, wurde am 1. Januar 2000 gegründet und am 18. Juli 2018 einer grundlegenden Reform unterzogen. Sie steht unter der Aufsicht des Ministers für innere Sicherheit. Die Neugründung entstand aus der Fusion der damaligen Police und der Großherzoglichen Gendarmerie zu einer einzigen Einheit. Seit der Reform vom 18. Juli 2018 gliedert sich die Police Grand-Ducale neu und ist nunmehr nur noch in vier Polizeiregionen unterteilt. Die Führung übernimmt die Generaldirektor, welche von vier Zentraldirektionen darunter die Direction Centrale de Police Administrative (DCPA), die Direction Centrale de Police Judiciaire (DCPJ), die Direction Centrale de Ressources et de Compétences (DCRC) und die Direction Centrale des Stratégies et des Performances (DCSP) unterstützt wird. Der Direction Centrale de Police Administrative (DCPA) unterstehen dazu noch vier Nationale Einheiten darunter die Unité de Police de la Route (UPR), die Unité de Police à l’Aéroport (UPA), die Unité de Garde et d'Appui Opérationnel (UGAO) und die Unité Spéciale de la Police (USP), die alle unterstützende und Spezialaufgaben übernehmen. Die breite Basis der Police Grand-Ducale bilden die vier Polizeiregionen mit ihren insgesamt 56 Polizeikommissariaten, die landesweit flächendeckend verteilt sind. Die vier Polizeiregionen wurden auf Basis der zwei Gerichtsbezirke des Großherzogtums festgelegt und gliedern sich wie folgt:
Jede Polizeiregion besteht aus einer Regionaldirektion, einer fest definierten Anzahl an Commissariats à 3 roulements (C3R), welche 24/7 erreichbar sind und einer fest definierten Anzahl an Commissariats à 2 roulements (C2R), welche Wochentags zwischen 7.00 Uhr und 21.00 Uhr erreichbar sind. Jede Polizeiregion verfügt außerdem über einen Service Régional de Police de la Route (SRPR) und einen Service Régional de Police Spéciale (SRPS). Die Police Grand-Ducale zählt 2.360 Bedienstete in seinen Reihen. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | 1.984 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.058 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 12.08.2021 | Hinzugefügt von | 112_brandenburg |
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