Einsatzfahrzeug: Eschen-Nendeln - FW - HRF - 3
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Funkrufname | Eschen-Nendeln - FW - HRF - 3 | Kennzeichen | FL 1080 |
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Standort | Europa (Europe) › Liechtenstein (Liechtenstein) | ||
Wache | FF Eschen-Nendeln | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Teleskopmast | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Econic 1833 LL | Auf-/Ausbauhersteller | Bronto Skylift |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hubrettungsfahrzeug HRF der Freiwilligen Feuerwehr Eschen-Nendeln Fahrgestell: Mercedes-Benz Econic 1833 LL Technische Daten: Aufbau: Podium:
Abstützung:
Drehkranz:
Hubarm:
Rettungskorb:
Beladung / Ausstattung:
Laufbahn:
Von BMW nach Liechtenstein Auch das zweite Hubrettungsfahrzeug in ihrer Geschichte erwarb die Feuerwehr Eschen-Nendeln im Fürstentum Liechtenstein gebraucht im Ausland. Über das deutsche Fachunternehmen Drehleiter-Werkstatt Beitel und Stier konnte sie 2020 einen gebrauchten Teleskopmast von Bronto Skylift erwerben und nach einer Generalüberholung im Sommer des gleichen Jahres nach Liechtenstein überführen. Ursprünglich Stand der 2001 von Bronto Skylift und Ziegler aufgebaute Mercedes-Benz Econic 1833 LL in Diensten der Werkfeuerwehr von BMW in München. Durch den Teleskopmast konnte in Eschen eine 1972 gebaute Autodrehleiter (ADL) von Metz auf einem Saurer-Fahrgestell abgelöst werden. Sie war das erste Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Eschen-Nendeln und war 1999 von der Feuerwehr Chur in der Schweiz übernommen worden. Vom gleichen Fachbetrieb über den die Eschener Wehr ihren neuen gebrauchten Teleskopmast erworben hatte wurde die seltene Saurer-ADL nach ihrer Außerdienststellung aufgearbeitet, bevor sie an das Feuerwehrmuseum Bayern übergeben wurde. Ermöglicht wurde die Ersatzbeschaffung der Eschener ADL dank der großzügigen finanziellen Unterstützung der Stiftung Mensch, Innovation und Forschung (SMIF). Aus diesem Grund findet sich das Logo der Stiftung aus dem nahen Triesen auch auf den Kabinentüren des Econics. Der von der Feuerwehr Eschen als Hubrettungsfahrzeug, kurz HRF, geführte Teleskopmast ist das zweite Fahrzeug seiner Art und eines von überhaupt nur drei Hubrettungsfahrzeugen im Fürstentum Liechtenstein. Vom Grundsatz her ist eigentlich nur die in Vaduz angesiedelte Stützpunktfeuerwehr des Fürstentums dazu verpflichtet einen Hubretter vorzuhalten. Dieser wird wie alle anderen Stützpunktfahrzeuge durch das Fürstentum Liechtenstein finanziert und kommt bei Bedarf in allen Gemeinden des Landes zum Einsatz. Auf freiwilliger Basis halten die Feuerwehren von Eschen-Nendeln und Triesen jeweils zusätzlich eigene Hubretter vor. Die Eschener Wehr ihr HRF, die Wehr in Triesen eine klassische ADL. TLK 23-12 - Der Feuerwehrmast von Bronto Beim HRF der Feuerwehr Eschen-Nendeln handelt es sich gewissermaßen um eine finnisch-deutsche Koproduktion aus dem Jahr 2001. Der eigentliche Teleskopmast vom Typ TLK 23-12 stammt von Bronto Skylift in Finnland, während das Podium der deutsche Hersteller Ziegler konstruierte. Auch das Niederflurchassis Econic 1833 LL stammt aus Deutschland und lief im Wörther Mercedes-Benz-Werk vom Band. Bei der TLK 23-12, kurz für Teleskopleiter mit Korb, handelt es sich um einen aus den Feuerwehrdienst zugeschnittenen Teleskopmast von Bronto Skylift. Die Bezeichnung lehnt sich bewusst an die der klassischen Drehleiter mit Korb (DLK) 23-12 an, weil Bronto mit seiner TLK 23-12 den gleichen Leistungsbereich abdeckt. Der aus einem vierteiligen Haupt- und einem einteiligen Korbarm bestehende Teleskopmast kann auf eine maximale Arbeitshöhe von 32 m ausgefahren werden und erreicht eine maximale Ausladung von 17 m. Seitlich entlang beider Arme des Mastes verläuft auf der rechten Seite eine zusätzliche Leiter. Der geräumige Rettungskorb an der Mastspitze bietet Platz für bis zu drei Personen oder eine Last von insgesamt 325 kg. Der Hauptbedienstand des Mastes befindet sich unten links am Drehkranz, ein zweiter weitgehend identischer Bedienstand ist im Korb zu finden. Der Rettungskorb ist mit einem fernsteuerbaren Wasserwerfer, einer kleinen Schnellangriffshaspel und verschiedenen Steckdosen bestückt. In den Teleskopmast integriert sind eine Steigleitung und entsprechende Stromleitungen. Während der Teleskopmast über eine externe Feuerlöschkreiselpumpe mit Wasser versorgt werden muss, steht rechts vom Drehkranz auf einer Gerätehalterung ein kleiner Generator für die autarke Stromversorgung bereit. Zusätzlich lässt sich der Rettungskorb bei Bedarf mit Strahlern oder einer Krankentragenhalterung bestücken. Für einen Teleskopmast typisch besteht die Abstützung aus vier massiven Waagerecht-Senkrecht-Stützen. Das erste Stützenpaar befindet sich kurz hinter der Kabine, das zweite ganz am Fahrzeugheck. Die maximale Abstützbreite liegt bei 5.700 mm. Angesteuert werden die Stützen paarweise oder einzeln über zwei Bedienstände am Heck. Rund um den Teleskopmast konstruierte Ziegler ein Podium mit vier Geräteräumen und zwei Aufstiegen. Paarweise rahmen die Geräteräume die Hinterachse ein. Zwei zusätzliche Staufächer quer über das Heck und hinter der Kabine bieten Platz für Krankentragenhalterung und eine Schleifkorbtrage. Nachträglich wurden durch Beitel und Stier noch ein weiteres Staufach quer über der Hinterachse ergänzt, genauso wie eine LED-Umfeldbeleuchtung. Unmittelbar vor der Hinterachse liegen links und rechts die Aufstiegstreppen. Über sie lassen sich Hauptbedienstand und der mittig auf dem Podium abgelegte Rettungskorb problemlos erreichen. Vorgänger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 240 kW / 326 PS / 322 hp |
Hubraum (cm³) | 7.201 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 24.03.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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